Geköpft bedeutet das Abschlages des Hauptes mittels eines Schwertes. Hier kann es zu Wahrnehmungen, auch von Schmerz, kommen, da dies oft nicht mit einem Hieb gelingt und häufig seitlich ausgeführt wird. Noch schlimmer ist es, wenn der Kopf langsam mit einem Messer abgetrennt wird (wie in den entsprechenden schecklichen Videos von Terroristen).
Daher wurde zB die Guillotine entwickelt, bei der mit großer Kraft (Gravitation) und von hinten (bzw. durch Schrägstellung der Klinge seitlich-hinten) binnen Zehntelsekunden das verlängerte Mark fast sofort durchtrennt wird. Dies entspricht dem vollzogenen Genickbruch, bei dem der Dornfortsatz eines Wirbels das verlängerte Mark durchtrennt, was zum sofortigen Tod führt. Daher ist auch bei derzeitigem medizinischen Wissen von einem Tod binnen Zehntelsekunden, also praktisch sofort, auszugehen.
Dies galt daher auch als humaner, als die britische Form des Erhängens, bei der versucht wurde, einen Genickbruch durch den Knoten des Seiles und einer recht großen Falltiefe zu erreichen. Dies ist aber oft wohl nicht so gut gelungen.
Reaktionen der Gesichtsmuskulatur oder des Körpers sind nur noch Nervenreflexe.
Eine Zwischenform von Guillotine und Köpfen wurde in Deutschland bis in den zweiten Weltkrieg hinein praktiziert, in dem auf einer speziell entwickelten mobilen Hinrichtungsvorrichtung von hinten mit einem Handbeil der Kopf abgetrennt wurde. Das kann man zB als Darstellung in der letzten Staffel von Babylon Berlin sehen.
Dennoch sollte klar sein, dass jede Form von Hinrichtung inhuman ist, gegen Menschenrechte verstößt und schon wegen der psychischen Qualen und Ängste im Vorfeld niemals human sein kann.