Wäre das auch eine Form der Demokratie?

2 Antworten

Wäre eine sehr eingeschränkte Demokratie, so ein System gab es wohl noch nie. Ich bin fast geneigt, von Parteiendiktatur zu sprechen, allerdings gab es in solchen Systemen ja nie die freie Wahl zwischen wirklich unterschiedlichen Parteien.

Solange es jedem freisteht, in eine Partei einzutreten, könnte man von Demokratie sprechen, meiner Meinung nach. Da es in der Realität aber eher privilegierte Menschen wären, die die Zeit und Ressourcen dafür hätten, würde sich die Gesellschaft noch stärker zu einer Oligarchie entwickeln, in der Stimmen von unterdrückten wenig gehört würden. Erinnert ein wenig an alte Liberale Ideen, nachdem man nur wählen darf, wenn man genügend Steuern zahlt oder ähnliches.


SirAndiusNr2 
Beitragsersteller
 19.08.2024, 02:32
so ein System gab es wohl noch nie

Warum wohl, weil es Murks ist.

Wenn ich dich richtig verstehe, sagst du vom Prinzip das es eine Aristokratie wäre, richtig?

Das Wort ist mir vorhin nicht eingefallen.

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Vanessa63  19.08.2024, 02:33
@SirAndiusNr2

Ja, könnte man so sagen.

Das Wort ist mir vorhin nicht eingefallen.

Mir auch nicht, es ist spät

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SirAndiusNr2 
Beitragsersteller
 19.08.2024, 02:35
@Vanessa63

😆 ja es ist wirklich spät. Da kommt wohl auch die komische Idee her.

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Vanessa63  19.08.2024, 02:36
@SirAndiusNr2

Übrigens hat man früher auch unsere heutige parlamentarische Demokratie als Wahlaristokrarie bezeichnet, nicht als Demokratie. Denn der Demos entscheidet nicht selbst, sondern wählt "Aristokraten" ins Parlament.

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SirAndiusNr2 
Beitragsersteller
 19.08.2024, 02:39
@Vanessa63

Trifft das dann nicht auf praktisch jede Demokratie zu? Jede Demokratie wählt doch Vertreter, selbst die Schweizer. Die Stimmen auch nicht über jeden Beschluss ab.

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Vanessa63  19.08.2024, 02:42
@SirAndiusNr2

Ja, richtig. Allerdings können die Schweizer zumindest eingreifen, wenn ihre Vertreter ein Gesetz beschließen, dass die Schweizer nicht wollen. In Deutschland muss man dann 4 Jahre warten, und hoffen, dass die nächste Regierung es rückgängig macht.

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Um ein Parteimitglied zu sein, muss man nicht "politisch aktiv" sein sondern Beiträge zahlen.

Die Partei wäre dann am regieren, die die meisten zahlungswilligen Mitglieder hätte.

Ich hab zwar keine Ahnung von Politik, aber das geht so in Richtung "gekaufte Regierung"