Urbild von Abbildungen bilden?

3 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

g dürfte stimmen, unter der Voraussetzung, dass die Zielmenge auf das Bild von g verkleinert wird

Bei f musst du überlegen, für welche x, y die Funktion f auf das Intervall [0, 1] abbildet


EkkoMcfly 
Beitragsersteller
 02.11.2021, 19:06

Okay dann habe ich ja g schonmal richtig.

f verstehe ich leider immer noch nicht so ganz.

Wenn ich herausfinden möchte für welche x,y die Funktion f auf das Intervall [0,1] abbildet wie gehe ich da vor?

Habe schon alle möglichen Wege probiert da irgendwas einzusetzen und aufzulösen, aber komme auf kein sinnvolles Ergebnis.

Wenn ich das halt wie folgt einsetze

0=x*0-0^2 dann ist das wahr für jeden Wert von x

und

1=x*1-1^2 da ist halt x = 2

aber was fange ich damit an?

achso ein weiterer nutzer hat geantwortet, dass ich größer gleich und kleiner gleich nutzen soll, also Ungleichungen?

0
EkkoMcfly 
Beitragsersteller
 02.11.2021, 20:40

Ich habe jetzt einmal probiert das mittels Gleichungssystem zu lösen.





Als Lösung bekomme ich das hier:



Aber um ehrlich zu sein hilft mir das auch nicht wirklich weiter.

Als Menge mit Intervallen würde ich das dann wie folgt schreiben:



Wäre das die korrekte Lösung?

0
Aurel8317648  03.11.2021, 00:41
@EkkoMcfly

Bei deiner Lösungsmenge kommt kein x mehr vor, dann wäre x beliebig, also zum Beispiel x = 10

mit z.B. y = 1 was ja in deiner Lösungsmenge enthalten ist, wäre f=9, also das kann schon mal nicht stimmen

------------------------------------

Urbild = {(x, y) | 0<= xy - y² <= 1}

Ich weiß ja nicht, was genau als Lösung verlangt ist, aber vielleicht genügt das schon

----------------------------

0<= xy - y² <= 1

0<= y(x - y) <= 1

Bei Ungleichungen sind oft Grenzgeraden oder Grenzkurven interessant, dort gilt - zumindest in einem gewissen Intervall -, dass auf einer Seite der Grenzgerade beziehungsweise Grenzkurve keine Lösungen existieren und auf der anderen Seite Lösungen existieren. Ich weiß aber nicht, ob das hier überhaupt verlangt ist

y(x - y) = 0

<=>

y=0 oder x=y

Damit haben wir 2 Grenzgeraden In der xy Ebene (z ist ja 0)

y=0 ...... die x Achse

x=y..... die 45° Gerade

-------------------------

xy - y² = 1

y² - xy + 1 = 0 ....... Die Grenzkurve ist eine Hyperbel in der Ebene z = 1 ( eine Ebene parallel zur xy Ebene In der Höhe z=1

------------------------

Hier sieht man die 2 Grenzgeraden und die Grenzkurve (Hyperbel):

https://www.wolframalpha.com/input/?i=0%3C%3D+xy+-+y%C2%B2+%3C%3D+1

Recherchiere eventuell im Internet nach "3d Plot" und lass dir den Graphen der Funktion

z = xy - y²

anzeigen, wenn man dann das z-Intervallauf [0, 1] begrenzt, werden die Lösungsflächen angezeigt

0
EkkoMcfly 
Beitragsersteller
 03.11.2021, 13:24
@Aurel8317648

Wir haben mit Grenzgeraden und Grenzkurven noch nie gearbeitet, meines Wissens nach.

Ich werde jetzt als Lösung wahrscheinlich einfach folgendes Angeben:

f^-1={(x,y): 0 <= xy-y^2 <= 1}

Vielen Dank für deine Hilfe. Mal schauen ob dies als Lösung ausreicht.

Noch eine Frage: In Wolfram werden ja auch Lösungen angegeben. Kann man diese theoretisch einfach als Elemente einer Menge interpretieren und dann die Menge mit den Lösungen als Lösung für das Urbild von f angeben? Um das Ergebnis genauer auszudrücken?

0
Aurel8317648  03.11.2021, 15:19
@EkkoMcfly

Ich schrieb:

y² - xy + 1 = 0 ....... Die Grenzkurve ist eine Hyperbel in der Ebene z = 1 

Damit kein Missverständnis entsteht: Beim Urbild liegt diese Grenzkurve natürlich in der xy Ebene, im Schaubild der Funktion f aber erscheint sie in der Ebene z = 1

aber vermutlich wird das gar nicht verlangt

---------------------------------------------

Noch eine Frage: In Wolfram werden ja auch Lösungen angegeben. Kann man diese theoretisch einfach als Elemente einer Menge interpretieren und dann die Menge mit den Lösungen als Lösung für das Urbild von f angeben? Um das Ergebnis genauer auszudrücken?

Wir gehen mal davon aus, dass das stimmt was dort steht :)

Ja das kannst du auch machen, ist halt fraglich ob das so genau überhaupt verlangt wird. Dort werden die Flächen zwischen den Grenzgeraden bzw. Grenzkurven angegeben, z.B.: hier der untere Ast der Hyperbel im positiven x Bereich: https://www.wolframalpha.com/input/?i=0.5%28x-sqrt%28x%C2%B2-4%29%29

Bei den Lösungen In Form von Ungleichungen würde ich dann aber noch auf "more solutions" klicken, denn bei mir kommt dann anscheinend noch für den negativen x Bereich die Lösungsfläche zwischen Hyperbel und x-Achse dazu

https://www.wolframalpha.com/input/?i=0.5%28x%2Bsqrt%28x%C2%B2-4%29%29+%3Cy%3C0

Falls du die Intervallnotation verwendest - ist klar. wie diese zu verstehen ist?

0
EkkoMcfly 
Beitragsersteller
 03.11.2021, 15:24
@Aurel8317648

Okay vielen Dank! Ja die Intervallnotation verstehe ich :) ... bis jetzt

Oft ist es so, dass ich denke etwas verstanden zu haben und dann kommt ein Beispiel, eine Aufgabe oder ein bestimmter Fall und plötzlich verstehe ich es doch nicht mehr.

Aber die Intervallnotation verstehe ich eigentlich :)

1

Hier musst du mit größer und kleiner gleich nutzen mit größer gleich 0 und kleiner gleich 1


EkkoMcfly 
Beitragsersteller
 02.11.2021, 18:49

Was genau meinst du damit? Kannst du mir vielleicht ein Beispiel geben? Bei welcher Funktion meinst du, dass ich größer gleich und kleiner gleich nutzen soll?

0
EkkoMcfly 
Beitragsersteller
 02.11.2021, 19:07

Meinst du ich soll bei f Ungleichungen nutzen?

0

Das Urbild von f ist ein bisschen komplex, ich habe das mal rechnen lassen:

https://www.wolframalpha.com/input/?i=0+%3C%3D++xy+-+y%C2%B2+and+xy+-+y%C2%B2+%3C%3D+1

Ist mir aber zu aufwendig, das hier auszuführen ...


EkkoMcfly 
Beitragsersteller
 03.11.2021, 13:29

In Wolfram werden dann ja mehrere Abschnitte ausgegeben:

Solutions; Intervall Notation usw.

Kann ich um die Lösung des Urbilds aufzuschreiben einfach alle Lösungen nehmen die mir im Abschnitt Solutions gegeben sind und diese Lösungen in eine Menge tun und dann ist die daraus resultierende Menge meine Lösung für das Urbild von f?

0
eterneladam  03.11.2021, 15:24
@EkkoMcfly

Ja, unter „Solutions“ werden die Lösungsmengen angegeben, daraus kann man eine Vereinigungsmenge bilden.

0