Triggerwarnung: Notwendig oder Quatsch?

6 Antworten

Bei wirklich krassen Themen wie (sexueller) Missbrauch, Gewalt find ichs persönlich gut, bin selbst betroffen, hab ne kPTBS und wenn ich spüre dass ich das grade nicht aushalten kann, kuck ich mir den Beitrag dann auch nicht an.

Allerdings is all das natürlich wieder mal extrem subjektiv; dem einen isses wurscht, wenn man Wunden, Blut etc. sieht, der andere wird dadurch u.U. so stark getriggert dass er sogar disassoziiert.

Wer also sollte regeln, wanns ne TW gibt und wann nicht?

Also wahrscheinlich daher besser zu viel als zu wenig.

Hallo,

Ich hebe selber bekannte die Probleme haben mit Selbstverletzung. Trigerwarnungen sind besonders für leute mit solchem problemen echt hilfreich, da das unerwartete konfrontieren mit sowas dazu führen kann dass es den drang des selbst verletzten triegert. Ich finde es sehr wichtig solche Trigerwarnungen zu nutzen, da man so extra leid für betroffene verhindern kann

Ich persönlich brauche keine Triggerwarnungen, aber es spricht nichts dagegen Rücksicht auf Mitmenschen zu nehmen, die sich eine wünschen.

Bei einigen Dingen macht es Sinn, eine zu setzen, da man vielleicht in einem Moment nicht unbedingt ohne Vorwarnung mit diesen Dingen konfrontiert sein will. Aber bei einigen Dingen sind sie dann doch wieder nicht nötig und übertrieben, beispielsweise wenn in Büchern von A bis Z als Disclaimer alles aufgelistet wird, was auch nur im Ansatz schlimm sein könnte.

Triggerwarnungen sind meiner Meinung schon notwendig und sehr angebracht, vor allem wenn es Themen wie Tod, Krankheiten, Blut und so weiter geht.

Ich freue mich immer wieder, wenn ich Triggerwarnungen sehe, da ich dann über möglichen expliziten Content immer gewarnt werde.

Daher sind Triggerwarnungen sehr wichtig.