Transfrauen im Sport - ein Dilemma?
Da die Meldung noch ganz frisch ist, hab noch keine bewegten Bilder gefunden - außer auf Twitter, aber das Ergebnis und wie das ablief steht ja nun fest. Achtelfinale Boxen bei Olympia.
Die Transfrau hat der Frau eine verpasst, die Frau hat sofort eingesehen - das wird nichts - Kampf aufgegeben.
Solche kämpfe gab es bereits in der Vergangenheit und die gehen in der Regel so aus. Hier nochmal was aus der MMA Welt, auch hier unterliegt die Frau.
https://youtu.be/4U4KGz72SEg?si=sgvdaa7s5BybcBJw
Nun haben wir beim Boxen bei Olympia gleich 2 Transfrauen. Diese beiden Transfrauen sind für mich nun automatisch Favoriten für den Gewinn.
Aber ist das fair? Für die "nichttrans" Frauen?
Ich glaube Transfrauen in der gleichen Kategorie antreten zu lassen wird uns immer öfter in solch absurde Situationen bringen... Gerade im Kampfsport Oo. Ich glaube es ist auch kein Zufall, warum wir gerade im Kampfsport kaum/keine Transmänner sehen...
15 Antworten
Es geht in diesem Fall nicht um eine Transfrau.
Die Boxerin ist eindeutig als Mädchen geboren, mit einer Vagina und einer Gebärmutter.
Warum genau die IBA sie damals bei der Weltmeisterschaft gesperrt hat ist nicht bekannt einfach weil weder die Atlethin noch die IBA das veröffentlicht hat.
Tatsache ist aber das die IBA russisch kontrolliert ist und in der Vergangenheit einige merkwürdige Entscheidungen getroffen weshalb das IOC die IBA nicht als Weltverband anerkennt.
Es wird gemutmasst das sie Intersexuell ist eventuell das "Swyer Syndrom" hat. Dann hätte sie zwar eine Vagina und eine Gebärmutter hätte aber einen männlichen Chromosnensatz. Meist haben solche Personen auch einen erhöhten Testosteron Wert ähnlich den von Männern. Wäre das bei Ihr der Fall hätte sie aber auch nach IOC Richtlinien nicht starten dürfen.
Ja, die Berichterstattung dazu war wild. Aber eindeutig als Mädchen geboren ist sie eben auch nicht. Sie wurde als Mädchen großgezogen, ja.
Und warum sie bei der letzten Weltmeisterschaft gesperrt war ist überliefert: aufgrund der zu hohen Testosteronspiegels.
Ich gucke zwar kein Olympia, aber hab auch das mit der Transfrau im Schwimmen mitbekommen und sowas kann gar nicht fair sein.
Man sollte da schon gucken ob es fair ist oder nicht also wenn eine Transfrau zum Beispiel nie in der männlichen Pubertät war und keine Körperlichen Vorteile im Sport hat, dann kann man sie auch gegen Frauen antreten lassen, aber wenn Transfrauen eindeutig einen körperlichen Vorteil haben, dann ist es einfach nicht fair für die ganzen biologischen Frauen.
Man müsste wenn dann eine extra Kategorie machen, aber dafür gibt es denke ich einfach zu wenige Transfrauen. Bei Transmännern ist es genauso nur, dass sie auch nicht gegen biologische Frauen antreten können, wegen dem körperlichen Vorteil durch Testosteron nur haben sie eventuell selbst körperliche Nachteile, wenn sie gegen biologische Männer antreten.
Ich selbst bin auch ein Transmann, aber würde mich bei Frauen einfach nicht wohl fühlen. Ich mache Taekwondo und dort spielt Technik eine größere Rolle als Kraft, wesswegen das dann auch noch geht.
Gerade bei Olympia oder sonstiges ist es aber schwierig eine Lösung zu finden, welche niemanden ausschließt, aber es soll eben auch fair sein und es ist so wie es ist definitiv nicht fair.
Wer ernsthaft der meinung ist dass das fair ist hat die kontrolle über sein leben komplett verloren
Tja ... das kommt davon, wenn man aus purer Prinzipienreiterei derartige Dinge möglich macht, ohne auf reale biologische Unterschiede Rücksicht zu nehmen.
Natürlich sind derartige Wettbewerbe unfair. Aber ich feiere die Aufregung um diese fehlende Fairness und amüsiere mich köstlich.
Diejenigen, die in der Vergangenheit dafür gekämpft haben, dass so absurde Auswüchse möglich werden, haben es verdient, jetzt zuzusehen, wie biologische Frauen gegen biologische Männer verlieren, die sich als Frauen identifizieren, um zu gewinnen.
Sollten ihre eigene Sparte bekommen.
Es wird vorausichtlich keine einzige Sportart geben in der es genug gibt. Es gibt positiv gerechnet vielleicht 10 transidente Damen auf alle Sportarten verteilt. Wenn du auf zwei Transidente in der selben Sportart kommst und mit der passenden Gewchtsklasse, Alter etc. dann hast du schon einen 6er im Lotto. Es ist nicht so als ob Transidente den Sport überlaufen, es sind eine Hand voll Sportlerinnen und Sportler die im Profi Bereich sind.
Das tut mir leid, aber nicht weh.
solange wir in den Sportarten zwischen Männern und Frauen unterscheiden weil es eben Unterschiede gibt, ist es unfair transfrauen gegen Frauen antreten zu lassen. Wer als transfrau da keinen unterschied sieht, darf gegen die Männer antreten und zeigen wie gering der Unterschied ist.
Wird nicht passieren, da transidente Damen durch Östrogen abbauen, sprich sie werden dasselbe Problem haben wie biologische Frauen.
Um so etwas zu regeln kann man in vielen Sportarten Handicaps nutzen, ganz simpel. Zumal nicht transident gleich transident ist. Je früher die Angleichung war, desto geringer die körperliche Differenz.
Frag das die Verbände. Es ist halt aufwendiger. Du musst die Leistung der Personm auswerten und bewerten und daran das Handicap festlegen.
Sportarten wie Laufen sind da z. b. recht simpel durch Zeitstrafen machbar. 100 % fair wird es eh nie, das ist es auch nicht ohne transidente Damen. Beim Boxen ist es schwerer. Genau dafür ist dann ein Verband da mit seinem Fachwissen ein Konzept zu entwickeln. Geht es gar nicht, dann ist es legitim auszuschließen, aber das ist nun einmal nicht bei jeder Sportart der Fall und sollte erst einmal vernünftig geprüft werden.
Aktuell ist der einzige Vorgang "Darf mitmachen bis keiner mehr Bock hat und dann schmeißen wir alle raus". Das ist natürlich der simpelste Weg.
Der Östrogenspiegel ist auf weiblichem Niveau, da sieht das Ergebnis genauso aus wenn nicht schlimmer. Die werden von den forderen Plätzen umgeklatscht ohne Handicaps und was ist simpler. Einer Person ein Handicap geben oder allen eines geben damit eine einzige keines haben muss?
Schattenboxen oder was wird das dann, gegen wen soll sie denn antreten, den Boxsack?