Tipps fürs Western reiten?
Ich reite am Samstag zum ersten mal Western. Ich habe Erfahrungen im Reitsport und auch mit einhändigem reiten. Trotdem weiss ich das es etwas anders ist als das englische reiten.
Wie sehe ich nicht komplett ahnungslos im Sattel aus?
4 Antworten
Indem du noch ahnungsloser tust, als du ohnehin schon bist. Bescheidenheit kommt gewöhnlich besser an, als mehr Schein als Sein. Nicht was du kannst und weißt, ist wichtig, sondern dass du dich lernbereit zeigst. Und es völlig umkommentiert lässt, wenn man dich in sektenhafter Beharrlichkeit davon zu überzeugen sucht, dass alles, was du bisher gelernt hast, Müll sei.
Ich kann dir versichern, auch Westernpferde haben 4 Beine und 3 Grundgangarten. Alles weitere sind in den Basics nur Kleinigkeiten. Ein Pferd, das einen sliding stop hinlegt, wenn du eine „falsche“ Hilfe gibst, wird man dir kaum geben.
Stell dir vor, du lernst eine 2. Fremdsprache. Da würdest du doch auch nicht fragen, was der Unterschied zwischen Englisch und Latein ist, sondern dich einfach ganz unvoreingenommen darauf einstellen.
Indem du ehrlich bist - letztendlich völlig egal, denn wenn du noch nie im Westernsattel gesessen hast, kann das immer etwas seltsam aussehen - na und? Wird ja hoffentlich Unterricht sein.
Auch beim Westernreiten reitet man nicht automatisch einhändig, die Hilfengebung sollte fast normal sein, wenn dein Sitz ist ja nicht sagenhaft anders vom Grundprinzip her. Drehung der Hüfte ist Drehung der Hüfte, egal mit welchem Sattel. Dauertreiben will man auch beim Englisch-Reiten nicht.
Dann belies dich lieber, dass du keinen falschen Eindruck hast (einhändig wird erst am Bit geritten, Sporen sind keine Pflicht, ...) und lerne lieber ein paar Elemente der Ausrüstung oder die Benennung der Gangarten (Teile des Westernsattel, Snaffle Bit, Bit with Shanks, Lope, Jog, ... ) wenn du dich drauf vorbereiten möchtest. Auch beim Westernreiten gibt es mehr als einen Stil - es macht also keinen Sinn, deine Frage "sinnvoll" zu beantworten, weil deine RL dir ggf. etwas anderes erzählt.
Ja, es gibt halt zig Varianten. Allerdings Ausrüstung oder andere Begrifflichkeiten lassen sich ja gut ein wenig lernen.
Klar. Nur fand ich es einfacher, als „Neuling“ akzeptiert zu werden, wenn man nach so was fragen muß. Ich denke, es wäre für die Leute vielleicht verwirrend, wenn man mit allerlei Fachbegriffen aufschlägt, und dann doch keine Ahnung davon hat. Wenn man dauernd nachfragt, was dies und das ist, sind die Leute stolz, dass sie einem was erklären dürfen und sich so schön schlau fühlen können 🤭
Ja, das stimmt wohl.
Allerdings denke ich, dass nach kurzer Zeit auch nicht alle Begriffe sitzen und die FS vermutlich recht unsicher fragen wird, ob das so und so heißt. Kann natürlich auch nach hinten losgehen - aber sie kann ja auch einfach erwähnen, dass sie sich zur Vorbereitung schonmal ein paar Begriffe angelesen hat ;) Ich hoffe, sie liest das hier, dann brauche ich es oben nicht ergänzen.
Ja, sich „heimlich“ belesen, aber nicht aktiv mit Begriffen um sich werfen, ist sicher ein guter Kompromiss 😄
war eigentlich auch so gemeint - Guter Einwand von dir, jetzt so im Nachhinein...^^
du machst einfach das, was die trainerin sagt.
solltest du permanent treiben, kann es sein, dass das pferd dich absetzt.
Ich habe Erfahrungen im Reitsport
reitSPORT ist für mich springreiten ab klasse M kat. A
so liest sich deine frage aber nicht. wahrscheinlich bist du opfer des blöden oberbegriffs geworden, den auf dieser plattform leute eingesetzt haben, die von der materie nicht den blassesten schimmer haben.
ehrlich gesagt habe ich es lieber mit leuten zu tun, die der reitKUNST hinterherlaufen.
reiten ist nämlich kein sport, sondern eine KUNST.
Aus dieser Sicht habe ich es nicht betrachtet.
Danke dass du mir die Augen geöffnet hast
du bist Ahnungslos was das Western reiten angeht - ja und? Was ist daran schlimm. Daher nimmst du Unterricht. Du hast aber ja den Vorteil dass du reiten kannst. also du wirst schon mal hier einfach weniger Schwierigkeiten haben
Ansonsten gilt wie überall Lehrer erklären lassen, nachfragen wenn man was nicht versteht und versuchen die Tips umzusetzen
Mit dem Belesen ist das so eine Sache… hab ich auch versucht, als ich die Reitbeteiligung auf dem Westernpferd begann. Um dann eben festzustellen, wie bedeutend das mit dem „mehr als ein Stil“ ist.. 😉
Relativ aufschlußreich fand ich aber tatsächlich das Buch vom Hackl.