Kann man Western und englisch beides auf einem Pferd reiten?
Hey, ich würde gerne wissen ob es geht, auf einem einzigen Pferd wester UND englisch zu reiten. Ich weiß das beides sehr unterschiedlich ist aber ich würde gerne mal Western ausprobieren und weiß nicht, was ich machen soll, wenn mir beides gefällt, da ich bald ein Pferd bekomme und ich mich dann wegen der Rasse entscheiden müsste.
5 Antworten
Wozu soll das gut sein? Wenn das Pferd entsprechend gut ausgebildet ist, geht es natürlich nicht. Beispiel: ein Westernpferd, welches gelernt hat sich selbst zu tragen u. das auch am langen Zügel, reagiert im besten Fall verwirrt im schlimmsten Fall absolut unwillig auf eine stetige Anlehnung, wie es zB ein Englisch ausgebildetes Pferd gelernt hat. Mal abgesehen davon, dass es im Westernreiten diverse Gebisse gibt, die wirklich nur für Impulse geeignet sind, für Dauerkontakt zw. Hand u. Maul zu scharf. Und sowieso für Anfänger (egal ob Reiter oder Pferd) nix.
In beiden Reitweisen gibt es Dinge, die sind sich ähnlich, manches ist gleich, heißt nur teilweise anders, manches ist unterschiedlich.
Hast du keine Turnierambitionen, ist die Rasse nicht unbedingt das ausschlaggebende Kriterium für Western oder nicht. Du kannst einen Quarter genauso englisch reiten, wie du mit einem WB Western reiten kannst.
Gerade im Freizeitbereich ist es ohnehin so, dass viele Pferde zwar mit Westernausrüstung geritten werden - jedoch weit weg sind von wirklichem Westernreiten.
Die Entscheidung für ein bestimmtes Pferd sollte sich vor allem nach den eigenen Möglichkeiten richten u. was zu einem passt.
Der E-Reiter kommt nun mal idR nicht mit dem M-Kracher zurecht, wer ernsthafte Dressurambitionen hat ist mit einem Hafi nicht unbedingt gut bedient, wer ernsthaft springen möchte für den kommt kein Quarter, Paint, Isi,... in Frage.
Als nettes Freizeitpferd eignen sich ruhige, gelassene, vielseitig einsetzbare Pferde ohne zuviel Pfeffer mit guten Nerven. Natürlich gibt es rassebedingt einige Unterschiede u. Merkmale, letztlich kommt es aber auf das jeweilige Pferd an.
Von der können wir uns 'ne Scheibe abschneiden. Olympia ruft...
Jo. Und meine Eltern haben viel Geld für ein Dressurnachwuchs ausgegeben. Dabei tut es ein Hafliger sogar besser 😂
Da muss ich mich nicht wundern wenn es mit Olympia nichts wird
Ganz genau. Das hätte doch grad deine Mama echt besser wissen müssen...!
Du kannst jede Rasse Western oder Englisch reiten, fraglich ist halt, obs angenehm ist. Meinen Traber zB möchte ich nicht im Westernsattel sitzen, aber die "Befehle" sind dennoch westernbasic bei mir, da ich Impulsreiter bin und das Pferd mitdenken muss.
Sattel hat auch nichts mit Reitweise zu tun, ich kann in beiden Sätteln beides reiten. Richtiges Westernreiten dauert aber Jahre, bis man es kann.
Das Pferd, wenn es denn so fähig ist, kann auch beides lernen, aber wird immer eines bevorzugen. Einfach mal Montag klassische Dressur und Dienstag Western Reining geht halt nicht.
Ja, kann man. In der Grundausbildung ist da ohnehin der Unterschied nicht wahnsinnig groß. Und später kann fast jedes Pferd „eine zweite Fremdsprache“ lernen. Wichtig ist dann natürlich um so mehr, dass der Reiter beides beherrscht. Denn auch ohne zweierlei Reitweisen gibt es ja oft genug Mißverständnisse, weil Reiter nicht klar genug sind in der Hilfengebung.
Pferde können durchaus lernen, im Viereck klassische Dressur oder springreiten zu gehen
UND
Z.b. sich im Gelände am losen Zügel selbst zu tragen
Oder selbständig unter dem Reiter im Cuting zu arbeiten(solch einen wallach hatte ich: zeigte ich ihm ein Rind, hat er es selbständig gecutted, ging im.Parkour sauber über die Sprünge und mit meiner RB eine schöne a-l-dressur in die Schleifenränge
Nein, das führt nur zur Verwirrung
Also eine Person gibt es, die mit einem Haflinger hohe Dressur reiten kann. Fängt mit L an.