Streit mit meiner Mutter bezüglich unsere Hunden, wie soll ich da vorgehen?
Ich bin 18 Jahre Alt. Meine Familie (Mutter, Ich, Schwester) haben drei Hunde. Ein 6 Monatiges Labrador Mix. Einen Alten Labrador und einen Border Collie (2 Jahre). Den ganz kleinen wird mit einer anderen Familie geteilt (am Wochenende wird er immer weggebracht). Jetzt nun zum Problem: Unser Hunde Haltung war nie gut, meine Mutter und Schwester gingen früher jeweils 5 Minuten bis Maximal 10 Minuten Spazieren und ich jeweils eine längere Runde (30 Minuten). Heute besser, da ich auf die eingeredet habe, zum Beispiel geht meine Mutter mal 20 Minuten morgens und meine Schwester 15-20 minuten Abends spazieren. Aber es kann auch vorkommen, dass die auch nur 5-10 Minuten gehen oder meine Mutter erst um 13 Uhr Mittags.
Ich versuche immer eine längere Runde (über 1 Stunde) zu gehen, auch öfters in den Wald und in den Hundespielplatz. Mit den 6 Monaten alten Hund gehe ich seit 4 Wochen nicht mehr, da mir das alles zu viel wurde. Außerdem habe ich mich bei meiner Mutter öfters beschwert, dass unsere Haltung miserabel ist und wir am besten den Kleinen abgeben sollten. Auch habe ich oft gemeckert, dass sie sich mehr um die Hunde kümmern sollen, das die Auslauf brauchen und nicht nur den ganzen Tag zuhause rumliegen können. Meine Schwester und Mutter sind nun gefühlt in einem Team und tun so als ob ich die schlechte bin "Ja dann geben wir am besten alle Hunde ab, ist das was du willst?".
Nun bin ich vor 2 Wochen von einem Spaziergang mit den Hunden gekommen, und habe mich mal beklagt, dass ich an manchen Tagen garnicht mit den Hunden gehen wolle, weil die so an der Leine ziehen. Meine Mutter hat zu mir gesagt, dass ich garnicht mehr gehen soll bzw. ich mich garnicht mehr kümmern sollte.
Ich gehe nun mitterweile seit 2 Wochen garnicht mehr mit den Hunden Spazieren. Meine Mutter und Schwester sind nun bezüglich der Hunde unter sich und ich werde bei allen bezüglich den Hunden ausgeschlossen. Ich war nun gestern Abend das erste mal mit den Hunden wieder Spazieren, seit nun ganze 2 Wochen, und meine Mutter kam mit den Spruch "Wer hat es dir erlaubt?".
Was soll ich tun? Reden bringt nichts. Meine Mutter unterzuorden will ich auch nicht. Die Hunde tun mir leid, darum will ich mehrmals die Woche mit den Hunden in den Wald. Aber mich stört die ganze Situation allgemein, und das ich ausgegrenzt werde.
4 Antworten
Meine Schwester und Mutter sind nun gefühlt in einem Team und tun so als ob ich die schlechte bin "Ja dann geben wir am besten alle Hunde ab, ist das was du willst?".
Ganz ehrlich... Die Abgabe der drei Hunde wäre die beste Lösung im Sinne der Hunde. Ich verstehe nicht warum ihr überhaupt Hunde habt? Keiner hat Lust mit ihnen Gassi zu gehen und am Wochenende wenn man üblicherweise am meisten Zeit hat und diese für lange Ausflüge mit dem Hund nutzt wird der jüngste Hund in eine andere Familie gegeben.
Macht euch alle drei eine Liste mit Pro und Contra zum Thema Hundehaltung und was euch an der Hundehaltung gefällt. Wenn es mehr Contra gibt dann entscheidet euch für die Abgabe.
Versuch erst gar nicht gegen Deine Mutter oder Deine Schwester irgendwie anzugehen. Das macht keinen Sinn und führt genau zu der Situation die Du jetzt hast.
Versuch einfach so viel wie möglich mit den Hunden zu machen. Das hilft den Tieren am meisten.
Ob das jetzt wirklich eine gute Hundehaltung ist sei mal dahingestellt. Alleine schon dass der junge Hund ständig aus seinem Rudel herausgerissen wird ist ein völliges Unding. Natürlich muss man Hunde nicht den ganzen Tag bespassen aber sie sollten schon alters- und rassegerecht ausgelastet und beschäftigt werden.
Wozu braucht man 3 Hunde wenn man sich nicht kümmern will ? Aber das ist etwas das ich sowieso nie verstehen werde....
„Versuch erst gar nicht gegen Deine Mutter oder Deine Schwester irgendwie anzugehen.“
Vorher haben wir es so gemacht, dass wir es aufgeteilt haben wer morgens, mittags, abends geht. Ob meine Mutter/Schwester immer wirklich Gegangen sind ist was anderes. Seit ich nicht mehr gehe, kommen die Hunde 2-3 mal am Tag raus. Die Häufigkeit die sie an Zeit aufwenden hat sich somit verlängert, aber nicht die Länge der Spaziergänge.
soll ich meine Mutter sagen, dass ich wieder „mitmache“ oder soll ich einfach gehen und die ihren Ding machen lassen? Wie soll ich darauf den antworten, wer es mir erlaubt hätte? Außerdem macht ich mich wütend das die was gutes tun.
Nebenbei muss ich sagen, dass ich auf der anderen Seite garnicht gehen will, bis die Hunde durch ticken und meine Mutter auf mich zukommt, weil mit denen joggen, wandern zu gehen, hat denen extrem gut getan. Wenn ich jetzt wieder regelmäßig gehe, wird auffallen, dass sich der Verhalten der Hunde wieder verbessert, und dass will ich meine Mutter und Schwester auf der anderen Seite auch nicht gönnen.
Natürlich geht es jetzt um die Hunde, aber frag mich was langfristig am besten ist. Auch will ich nicht meine Mutter angekrochen kommen, dass sie denkt „siehst du, du willst die Hunde auch“.
Du solltest die Beziehung zu deiner Familie klären. Die Hunde haben damit nichts zu tun und es ist überhaupt nicht gut, wenn sie dafür „benutzt“ werden . du bist alt genug - bitte deine Mutter und deine Geschwister zu einem Gespräch und klärt, wie ihr weiter vorgehen wollt.
es kann ja nicht sein, dass die Hunde unter eurem Machtspielchen leiden müssen
Ja gut hatten schon viele Gespräche miteinander. Das hat bis jetzt kaum was gebracht.
Hi 😊
Also erstmal würde ich schon gerne wissen, was dieser Mist soll: "Den ganz kleinen wird mit einer anderen Familie geteilt (am Wochenende wird er immer weggebracht)." ??
Alles andere als toll für den Hund. Tiere sind keine Rumreichware. Entweder Ihr behaltet ihn (was ich nicht befürworte), oder die andere Familien. Einen Hund zu teilen, geht gar nicht. Hunde suchen sich Bezugspersonen, die kann man nicht hin und her schieben. Zudem, wer erzieht den Kleinen? Ihr UND die andere Familie? So kann man einen Hund super durcheinander bringen.
Die besten Option ist es, wenn alle drei Hunde abgegeben werden. Keiner von Euch wird dem gerecht, zum Leid der Tiere. Ich würde gerne verstehen, warum Ihr Tiere haltet, wenn keiner so wirklich Bock darauf hat? Deine Mutter und Deine Schwester ganz besonders... Das ist schon Vernachlässigung.
Wenn Du die Hunde gerne hast, sorg dafür, dass sie in ein gutes Zuhause kommen, wo man ihnen gerecht wird. Du hast ja selbst eingesehen, dass es so nicht in Ordnung ist. Jetzt musst Du nur noch handeln.
Was soll ich den tun? Reden bringt ja nichts. Jeden Tag enorme Zeit aufwenden für die Hunde schaffe ich nicht, außerdem sagt ja meine Mutter ich soll nicht mehr mit denen raus.
Ich verstehe Deine Mutter nicht. Wenn die beiden keine Lust haben, Du das aber machen würdest, worüber regt sie sich so auf? Natürlich ist es schei$e, wenn die Beiden mit Verantwortung tragen, aber alles an Dir hängen bleibt. Aber irgendwer muss. Einfach nicht mehr raus gehen, oder nur wenn die beiden Lust dazu haben, ist Tierquälerei. Das ist ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.
Wenn keiner diese Zeit aufbringen kann, können die Hunde nicht bei Euch leben. Vor allem nicht drei Stück.
Wenn sie nicht mit sich reden lassen, dann bleiben nur Konsequenzen übrig. Die Hunde müssen weg.
Je nach dem auf wen die Hunde angemeldet sind, kannst Du sie natürlich nicht einfach weggeben. Aber Du kannst das Ordnungsamt informieren.
"Wenn sie nicht mit sich reden lassen, dann bleiben nur Konsequenzen übrig. Die Hunde müssen weg."
Das Entscheide ich nun mal nicht, und das ist ein Tabu für meine Familie. Ich bin schon für meine Familie abgestempelt als feind der Hunde und meine Schwester/Mutter die liebevolle Beschützer.
Was ich als Betracht ziehen kann: Entweder mache ich meine eigene Sachen und Kommunziere nicht mit meiner Familie, d.h ich gehe wann ich will mit den Hunden raus. Und die können ihre 2-3 mal am Tag gehen. Oder ich sage meine Mutter "Ich würde wieder gerne mit den Hunden rausgehen", das heißt wir würden es wieder Planen wann wer geht und hier wieder 3 mal Tag. Zurzeit planen nämlich meine Schwester und Mama unter sich, wer wann die Mini runde geht. Aber so respektlos ich auch behandelt werde, würde ich gerne auf die zweite Option verzichten.
Auch weiß ich nicht wie ich reagieren soll, wenn es meine Mama nicht "erlaubt" das ich mich um die kümmere und ich entweder die zweite Option wählen soll oder garnichts.
Rufe den Tierschutz an und erkläre ihnen die Lage. Wenn reden nicht hilft müssen härtere Geschütze aufgefahren werden.
„Macht euch alle drei eine Liste mit Pro und Contra zum Thema Hundehaltung und was euch an der Hundehaltung gefällt. Wenn es mehr Contra gibt dann entscheidet euch für die Abgabe.“
Wir haben Monate lang über die Abgabe diskutiert. Mit keinen Erfolg, die sehen meine Argumente nicht ein und kritisieren meinen Verhalten, bzw. was ich sage. Ihre Argumente sind größtenteils, dass der kleine zum Beispiel schon ein Familienmitglied ist, wir ihn auch mögen, wir uns um ihn kümmern werden, wir viele haben die mithelfen, der andere Hund dadurch nicht alleine ist, falls der ältere Mal stirbt.