Sterbende Katze in Ruhe lassen oder begleiten?
Ich kann nicht glauben dass ich diese Frage stellen muss aber. Mein 16 Jahre altes Baby wird immer schwächer, ja wir waren beim TA aber die Medikamente helfen nicht. Im Gegenteil die Nebenwirkungen machen alles nur noch schlimmer. Er ist völlig apathisch, kann sich nicht mal mehr wirklich bewegen und liegt mit offenen Augen da. (Wir rufen nachher nochmal den TA an und reden wie wir weiter machen)
Aber meine Frage ist jetzt, kann ich mich zu ihm legen und ihn streicheln? Oder soll ich ihn besser einfach in Ruhe lassen? Er kann sich ja nicht mehr bewegen und mir somit auch nicht mitteilen ob es ihn stört wenn ich ihn streichel?
Und gibt es eine Liegeposition die für ihn angenehmer wäre? Er atmet ziemlich schwer.
7 Antworten
Leg ihn auf eine weiche Decke und dich dann dahinter, so spürt er deine Nähe und deine Körperwärme. Du kannst ihn streicheln sanft mit ihm reden.
Das wird ihm gefallen. Erzähl ihm von dem Weg den er jetzt gehen wird- über die Regenbogenbrücke, wo andere Katzen auf ihn warten. Er keine Sorge zu haben braucht und gehen darf.
Sag ihm alles, was du ihm noch gern sagen möchtest.
So haben wir es bei unseren Tieren alle gehalten, ob Hund oder Katze- ob wir sie dann von einem Tierarzt (zu Hause) haben begleiten lassen müssen. Ich habe sie immer die letzten Stunden nicht einen Moment allein gelassen.
Und es war gut- auch für uns alle in der Familie.
Viel Kraft, er hat dich eine lange Zeit begleitet- ein Familienmitglied geht. Das schmerzt immer.
Setze dich daneben streichel ihn vorsichtig und spreche mit ihm deine Stimme ist bekannt und gibt ihn vieleicht Trost.
Es tut mir unfassbar leid für dich, das zuhören..
Ich denke es kommt auf deinem Kater an. War er vorher sehr verschmust und gerne in Anwesenheit von dir oder wem anders, denke ich das du dich gerne zu ihm legen kannst. Ich denke aber auch wenn er genervt ist es dich spüren lässt.
Eingerollt liegen ist nicht unbedingt die beste Position zum liegen wenn er schwer Luft bekommt.
Es ist immer hart Abschied zu nehmen also nimmt euch die Zeit. Ich wünsche euch viel Kraft.
Es tut mir wirklich leid für dich. Unsere Katzen, Freigänger haben sich zum sterben immer versteckt. Wer haben eine mal zwischen Brennholz gefunden, die kannte ich gar nicht. Mein Opa hat sie am Fell erkannt. Auch zwischen Stroh oder Heu haben wir schon was gefunden.
Wenn er sich selbst hinlegt, kann er einfach nicht mehr. So schwer es dir fällt, lass ihn von seinem Leiden erlösen. Ich weiß, man will sein Tier immer und ewig streicheln, aber damit bessert man nichts, stresst es eventuell noch zusätzlich. Mach einen Termin beim Tierarzt für die finale Spritze. Tut mir leid für deinen Kater und für dich, aber lass ihn wirklich erlösen.
Nein, das stresst ihn nicht. Und rede ruhig mit ihm. Hab es selbst vor vier Tagen hinter mich bringen müssen mit meiner 18-jährigen Katze.
Ja. Wir dürfen unsere menschlichen Gefühle nicht auf die Tiere übertragen. Tiere haben den Instinkt, sich zurückzuziehen und sich zu verstecken, wenn sie spüren, dass es mit ihnen zu Ende geht.
Werden wir wohl tun müssen.
Aber bis dahin, glaubst du es stresst ihn wenn ich mich zB neben ihn lege?