Steckt Deutschland in Putins Gasfalle?
Der Gasvertrag zwischen Deutschland und Russland enthalte eine verheerende Gas-Klausel.
Wie eine Recherche des ZDF-Magazins,,Frontal" ergab, gibt es einen Knebelvetrag.
Nach vorliegenden Daten müsse Deutschland bis 2030 für Mindestmengen zahlen, auch wenn es diese nicht abnimmt ( ,,take or pay").
Einziger Ausweg wäre ein Ausstieg aus dem Vertrag .
(aus www.derwesten.de)
- Hat Deutschland schlecht verhandelt?
- Steckt Deutschland in der ,,Gas-Falle"?
12 Antworten
Frontal = Journaille, die wieder einmal unsinnige Kritik übt
Solche Geschäfte werden über einen langen Zeitraum abgeschlossen.
Mindestabnahmemengen sind in vielen Dauergeschäften üblich - zum einen muß man dann die Menge abnehmen - zum anderen sichert das, im Umkehrschluß, aber auch eine gewisse Menge zu, die auf jeden Fall geliefert werden muß.
Das ist für beide Seiten vorteilhaft - wieviel man braucht, weiß Deutschland und die Mindestmenge ist entsprechend festgelegt worden - zudem konnte man bei Vertragsabschluß auch nicht davon ausgehen, daß der Vertrag nicht erfüllt wird.
Zudem wäre es wesentlich teurer woanders fehlendes Gas einzukaufen als tatsächlich eine Mindestmenge, sollte sie einmal nicht abgenommen werden, zu bezahlen.
Die meisten Antworten dieser Art sind sinnfreie Übertreibungen.
Schulligung, mein Daumen war ein Versehen.
Frontal 21, das ehrlichste Propagandaformat neben dem YouTube Kanal Funk. Hier wird kein Geheimnis mehr daraus gemacht, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk Meinung macht.
Nun also stellen die allwissenden Haltungsjournalisten und Faktenerfinder fest, dass es Verträge mit Russland gibt und machen daraus Stimmung und Skandal. Noch im Januar hat sie das nicht die Bohne interessiert, ja, womöglich fanden sie sogar die rot-grüne Schnapsidee von Gaskraftwerken ganz wunderbar.
Dabei sind solche Verträge nicht nur international alltäglich, sondern auch im ganz Privaten. Wer jemals ein Abo abgeschlossen hat, kann das bestätigen. Das ist normal und keine Falle!
Wer wirklich unabhängiger von ausländischen Energien sein möchte, muss auf kurz- oder mittelfristig die Kohle weiter laufen lassen und langfristig auf Kernenergie setzen. Windrädchen werden es jedenfalls nicht richten. Aber das ist ja auch ein anderes Thema.
Im ersten Teil mal wieder die gewohnte Polemik.
Und am Schluss das übliche Loblied auf die Atomenergie.
Aber das ist ja ein anderes Thema.
👍
Freut mich, dass dir mein Kommentar so gut gefällt, dass du unbedingt antworten musstest. 🤣 Zwar ohne Inhalt aber zumindest hast du wieder Haltung bewiesen! Toll!🤩
Ich danke dir für diesen wertvollen Kommentar.
Es freut mich, dass ich dich erfreuen konnte.
Toll!
Sehr gern, es ist immer eine Freude deine inhaltlich so reichhaltigen Beiträge lesen zu dürfen. Genieße den Tag
Glasklares Nein!
Lies halt den Artikel auch zu Ende..:-)
Wie hoch gemessen an unserem Bedarf soll denn diese Mindestmenge sein? Wenn man herausfindet, dass es solch eine Vertragsklausel gibt, dann wird man das doch dann auch beziffern können...
Ansonsten macht das andererseits ein russisches Gasembargo derzeit endgültig zunichte. Denn wenn die vertragsbrüchig werden...:-)))
Verlink mal ordentlich. Da steht nichts...
Habe den Artikel gefunden:
Da heißt es aber auch:
"Einziger Ausweg: Die Bundesregierung müsste einen Gas-Boykott wegen des Ukraine-Krieges gegen Russland verhängen. Dann würden die Gas-Knebelverträge hinfällig werden. Doch das lehnt die Regierung derzeit ab, weil ein solcher Boykott die deutsche Wirtschaft ins Chaos stürzen könnte."
Das kann man dann ja bedarfsweise immer noch machen, wenn es Not täte! :-)
Also alles Pillepalle. :-)
Bis 2030 muss Deutschland von Russland mindestens 40 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr abnehmen. Noch 2021 importierte Deutschland 46 Milliarden Kubikmeter Gas aus Russland ein.
Das stimmt was lifefree schreibt.
Das funktioniert aber nicht so einfach. Defakto ist das ein Vertragsbruch, daran ist absolut nichts pillpalle. Auch bei einem Boykott kann Russland Geld fordern und würde nach Internationalen Handelsrecht eben Recht bekommen.
Lies das Zitat gerne auch im Original. Anscheinend ist das doch genau so einfach. :-) Und Russen brauchen mit ihrem schmierigen Angriffskrieg, der zahllose Verträge bricht, eh nicht mit Vertragsbruch kommen. Also bleibt es schlicht bei Pillepalle. :-)
Atzej, ich arbeite jeden Tag mit solchen Dingen und Verträgen, es geht nicht so einfach. Handelsrecht ist nicht Völkerrecht und Russland würde bei so einen Eindeutigen Vertragsbruch recht bekommen.
Ich wünschte es wäre anders, ist es aber nicht. Ein Boykott ändert an der Sache absolut nichts.
Doch. Das ist genauso einfach. Das steht da in deinem Link doch! :-)
Lies einfach den Link von wattdennnu unten. :-) Hier greift kein Handelsrecht, sondern tatsächlich das Völkerrecht. :-)
...du hast anscheinend kein Wort verstanden. Darüber bin ich nicht überrascht.
Frontal 21 ist nicht das Seriöste Nachrichten Format (die haben übrigens auch die Killerspiel Reportagen gemacht)
Eine langfristige Festlegung von Mindesliefer/- und -abnahmemengen ist vollkommen normal und üblich.
In diesen Verträgen steht auch drin, dass die Bezahlung in Euro erfolgt. Genau genommen kann der Vertrag mit der Aussage Russlands, nur noch Rubel zu akzeptieren, jederzeit von Deutschland wegen Vertragsbruch durch Russland aufgekündigt werden.
Die meisten Journalisten sind wirtschaftliche Toastbrote, die schlichte Selbstverständlichkeiten aus "unfassbare Skandale" "aufdecken".