Sportpferde?
Bin ich die einzige die sich gefreut hat das Totilas, Hickstead, Ruffian,... tot waren?
Wären sie viel früher gestorben hätten sie nicht leiden müssen oder wie seht ihr das?
4 Antworten
Uff... Jemanden, egal ob Mensch oder Tier, den Tod zu wünschen, egal aus welcher Motivation heraus, ist nicht sonderlich nett, oder gar reif...
Mir wäre es lieber gewesen, man hätte das Leid der großen Pferde genutzt und die Situation für die nächste Generation Sportpferde verbessert. Genug Negativbeispiele haben wir ja alle gesehen.
Auch hätte man schon zu ihren Lebzeiten sagen können: Hier ist Schluss. Schaut euch das Pferd an, der leidet. Das unterstützen wir nicht. Aber, dafür fließt im Großen Sport einfach zu viel Geld.
Nope, das ist kindisch. "Stirb besser, ist schöner als Leben" - top Aussage, die einfach nichts verbessert für die, die noch da sind und gern da sind.
Ich habe in meinem Leben genug Sterben sehen, Kleines.
Du bist noch sehr jung oder?
Hast du zb schonmal einen Menschen mit Knochenkrebs begleitet oder einen mit Zungengrundkrebs?
Oder ein Pferd was keine Luft mehr bekommt, wo keinerlei Medikamente mehr anschlagen?
Oder ein Hund dessen Organe versagen?
Es gibt Erkrankung und Schicksalsschläge die den Tod Wünschenswert machen.
Übrigens dein infantiler Provokationsversuch mich mit der Ansprache „Kleines“ abzuwerten, sagt nur etwas über dich und deine kommunikativen Fähigkeiten aus.
Schön, dass du mich für jung befindest, ich nehm das mal als Kompliment. Ich habe im Hospitz gearbeitet, ich weiß, wie sterben aussieht XD
Ich habe meine Großeltern und meine Eltern, meine Tante und meinen Bruder begleitet bei ihrem letzten Weg, von Diagnose bis Geräte aus.
Ich hatte in meinen ach so wenigen Lebensjahren auch genug Tiere, die sterben mussten.
Herzhaft über deine Annahmen lachend, die Deine
dann solltest du dringend deine Aussage reflektieren.
Viele Sportpferde werden überfordert und erkranken. Aber nicht alle müssen sofort sterben. Ganz viele haben noch einige schöne Jahre als Freizeit- oder Beistellpferde. Aber ja, im Großen und Ganzen hast du recht. Natürlich würden sie so nicht länger leiden müssen. Aber ich würde mein Pferd nicht sofort einschläfern lassen, wenn es etwas hat. Erst würde ich ideale Lösungen finden, auch wenn es dem Pferd sehr schlecht geht. Wenn es keine Alternativen gibt, kann man das Pferd erlösen, damit es nicht mehr leiden muss.
Naja, abwr wäre Totilas mit 4 an nem Weideunfall gestorben hätte er nicht Rollkur, kaum Weide,... ertragen müssen
Wenn alle Tiere und auch Menschen sofort sterben würden, denen es nicht gut geht, wäre die Erde plötzlich ziemlich leer.
Ja, aber Totilas hat schon gelitten und die Rennpferde auch
Naja, freuen ist das falsche Wort, denke ich.
Ich war schon traurig als Toto gestorben ist, aber ich war froh oder erleichtert, dass er es hinter sich hatte.
Hickstead starb an einem Aortenriss. Einen solch tragischen Tod würde ich selbst meinem ärgsten Feind nicht wünschen.
Ruffian kenne ich nicht.
Aber Aortenrisse können auch auf der weide entstehen
Sicher, sie können immer entstehen und Springpferde haben da vielleicht nochmal ein höheres Risiko als andere Pferde, und dennoch ist es ein qualvoller Tod. Egal ob für Fritz auf der Weide oder Hickstead im Parcours.
Wenn die reizt und die Lässion groß genug ist, ist der Schneller Tod als er denken kann das er Tod ist
Wenn...ich habe das Video von Hicksteads Tod gesehen. Fünf Minuten Todeskampf, bevor er letztendlich starb.
Mal ganz ehrlich zu erkennen, dass ein Leben mehr Leid bedeutet und der Tod eine Erlösung ist, ist sehr reif.
Wenn du in deinem Leben Tier oder Mensch mal in den Tod begleitest wirst du evtl auch diese Reife erreichen.