Wieso treiben wir die Inflation nicht immer in die Höhe?

Mein zweiter Plan zur Entlastung der Bürger und des Staates lautet wie folgt:

Der Staat treibt die Inflation in die Höhe, während die Zinsen sofort auf -1 % gesenkt werden. Sobald die Inflation zwischen 10 % und 50 % liegt, können Bürger ihre Schulden viel leichter begleichen. Quartalsweise erfolgt eine inflationsbedingte Gehaltsanpassung, sodass es immer einfacher wird, alte Schulden zu tilgen.

Um den Wohlstand schneller zu steigern, wird die Inflation auf 100 % erhöht. Wenn jemand z. B. im Januar ein Auto kauft und mit seinem aktuellen Gehalt drei Jahre für die vollständige Tilgung des Kredits bräuchte, reduziert sich diese Zeitspanne durch steigende Gehälter: Nach einem Quartal wären es nur noch zwei Jahre, nach zwei Quartalen vielleicht nur noch ein Jahr. Da die Löhne stetig steigen, Kreditzinsen extrem niedrig sind und Schulden durch Inflation entwertet werden, kann sich jeder schneller ein Auto leisten, ohne jahrelang Kredite zurückzahlen zu müssen.

Die Wirtschaft würde massiv profitieren, da die Nachfrage kontinuierlich steigt, neue Arbeitsplätze geschaffen werden und niemand mehr Zukunftssorgen hätte. Alles – Wohnung, Auto, Haus, Urlaub – wäre für jeden leichter erreichbar. Auch Aktienkurse würden steigen, wodurch sich Wohlstand weiter vermehrt.

Ein Gesetz würde sicherstellen, dass alle Gehälter mindestens quartalsweise an die Inflation angepasst werden und Banken immer wieder Kredite vergeben müssen. Dadurch entsteht eine Win-Win-Situation für Bürger, Wirtschaft und Staat.

Warum wird dieses Finanzsystem nicht umgesetzt? Es würde funktionieren – ich habe vieles berechnet.

Wieso fehlt bei uns an Mut in Deutschland?

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Such dir mit deiner Idee einen kleinen Teil von Deutschland aus und praktiziere sie dort, bevor du noch andere und besonders unwillige ins Chaos stören tust.

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Wenn man aufhört Geld zu drucken, wird jenes Geld auch nicht mehr künstlich entwerten.

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Wir brauchen Dezentralisierung und mehr Kleinstaaterei

Diese Art von Gedanken halte ich eher für gefährlich. Immer weiter strebt man nach größeren Nationen, die immer mehr Teile des Globus' einnehmen. Der Wunsch und Drang immer weiter zu vereinigen und zu zentralisieren, schwebt ja nicht zuletzt auch den Deutschen vor, die ihre eigene Einheit loben. Ich möchte einen alternativen Ansatz erläutern und den direkten Gegensatz, nämlich Dezentralisierung, predigen. Und ich will erklären, warum die Verkleinerung und Zersplitterung politischer Einheiten (Länder) - für ALLE und für alle politischen Ausrichtungen und Ideen - vorteilhaft und erstrebenswert sein wird.

Zuerst nehmen wir das größte Übel ins Visier: die Weltregierung. Wenn einmal die letzte und einzige Herrschaft auf der Welt geschaffen ist, wer schützt einen dann vor Machtmissbrauch oder schlichten politischen Fehlentscheidungen (wenn nicht Dezentralisierung). In der politischen Einheit erleiden alle dasselbe Schicksal - man kann im schlimmsten Falle nicht aus politischen Gründen in anderes Land fliehen (denn es gibt ja keines). Im Falle einer Tyrannei kann die autoritäre Daumenschraube beliebig tief gedreht werden. Selbst in einer Demokratie bestimmten bevölkerungsreiche Interessen (wie beispielsweise Chinesen oder Inder) über die kleineren Marginalvölker (wie die Schweizer). Das ist kein guter Zustand. Die Politik ist zudem einheitlich, wir wissen nicht, was andere Ideen in der Praxis bewirkt hätten.

Aber auch auf dem Weg dahin, sind riesige National- und Supernationalstaaten sehr kritisch zu sehen. Man denke an die Grausamkeiten des Nationalismus: Blut und Eisen. Aber es ist im Allgemeinen auch offensichtlich, dass größere Länder größere und eskalierende Kriege führen werden. Hätte es die Weltkriege überhaupt gegeben, ohne die Großmächte (namentlich Deutschland)? Auch hier gelten die Schwierigkeiten des vorherigen Gedankenexperiments: Je größer die Nationen, desto schwieriger ist es auszuwandern, - um mit den "Füßen abzustimmen", sich also aktiv für und gegen spezifische politische Umstände auszusprechen.

Ich möchte nun einen positiven Vorschlag machen. Ich hoffe auf eine urbistische Zukunft. Urbismus heißt salopp, dass letztendlich jedes Land nur noch so groß, dass man seine Regierung innerhalb eines Tages Fußmarsch erreichen kann. Sprich: Eine Welt aus tausenden Stadtstaaten. Aber selbst wenn es nicht so weit kommt, plädiere ich dafür, dass wir unsere Länder teilen, verkleinern und dezentralisieren sollten. So können die lokalen Interessen maximal befriedigt werden. Und viel wichtiger:

Jede politische Idee kann ihren eigenen Platz bekommen. Die einen mögen eine liberale, die anderen eine konservative Politik praktizieren. In der einen Stadt gibt es Demokratie, in der andere wünscht man sich Monarchie. Der eine Landstrich färbt sich kapitalistisch, der andere sozialistisch. Mag es doch sogar anarchistischekommunistische oder patriotische Gebiete geben (sofern sie friedlich sind)!

Es gibt Politik im Labor: Denn jeder kann einsehen, welche Maßnahmen und Systeme funktionieren und welche nicht. Man kann positive Beispiele kopieren, und lässt von gescheiterten Prinzipien ab, bevor es zu spät ist und auf den ganzen Kontinent angewendet wurde. Lieber Leser, wenn du deine politischen Überzeugungen für überragend hältst, dann solltest du gerade diese Vision teilen. Warum probieren wir sie nicht aus? Dann wirst du deine Ideen siegen, und die deines Feindes scheitern sehen! (Wobei jeder zu jeder Zeit dort leben kann, wovon er überzeugt ist)

Je kleiner die Länder sind, desto leichter ist die Migration. Wenn es einem irgendwo nicht gefällt, kann man auswandern. Unter den Nachbarn lässt sich leichter eine Gesellschaft finden, der man (zumindest lieber) angehören möchte. Man hat die Wahl. Im Gegensatz zur Einheitsdemokratie zwingt der Mehrheitswille den Minderheiten nicht ihre Entscheidungen auf, sondern jeder kann dort leben, wo es beliebt. Regierungen von schlechter Politik werden unter Druck gesetzt, nicht ihre Untertanen zu verlieren. Was einem zusätzlichen vor radikalen Umbrüchen schützt, nämlich schnell in Sicherheit zu sein. Im Gegensatz werden Leuchtfeuer der Menschheitsgeschichte mit Zuströmen an Leuten, ihren Leistungen und ihrem Kapital belohnt. Ein Wettbewerb zwischen den Ländern um den Willen und das Wohlbefinden ihrer Bevölkerungen.

Das sind m.E. die drei wichtigsten Argumente unter vielen weiteren. Es ist natürlich nicht damit gemeint, dass sich alle Länder isolieren sollen. Man kann natürlich trotzdem unabhängig und souverän Bündnisse oder Handelsunionen oder größere Projekte gemeinsam in Anspruch gehen, aber freiwillig unter allen beteiligten Staaten (was sie auch regionaler und flexibler macht). Denn die politische Vielfalt ist der Schlüssel. Dezentrale Kleinstaaterei ist der Weg!

Dazu müssen wir nur einen pan-sezessionistischen Zeitgeist entwickeln. Also neue und kleinere Einheiten überall aus dem Kokon der Nationalstaaten lösen. Wir wollen nicht nur unsere eigene Unabhängigkeit gegenüber der Zentralregierung durchsetzen (beispielsweise als Bayern die friedliche Separation von Berlin erlangen). Sondern über unsere Partikularinteressen hinaus all unseren Brüder- und Schwersterstaaten bei ihrer Freilassung behilflich sein und unterstützen. Aber des Weiteren befürworten wir, weitere Provinzen aus diesen neu-gegründeten Staaten den Austritt ausdrücklich zu gewähren.

Für Pluralität und eine neue Neutralität. Let's agree to disagree. Let's agree to differ.

Ein englisches Erklärvideo zu dem Thema, ist auch zu empfehlen:https://youtu.be/1aDxPRCnMMk?si=mnFSfHGjymnt7r49&t=7

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Nein, wir brauchen Dezentralisierung und mehr Kleinstaaterei

Diese Art von Gedanken halte ich eher für gefährlich. Immer weiter strebt man nach größeren Nationen, die immer mehr Teile des Globus' einnehmen. Der Wunsch und Drang immer weiter zu vereinigen und zu zentralisieren, schwebt ja nicht zuletzt auch den Deutschen vor, die ihre eigene Einheit loben. Ich möchte einen alternativen Ansatz erläutern und den direkten Gegensatz, nämlich Dezentralisierung, predigen. Und ich will erklären, warum die Verkleinerung und Zersplitterung politischer Einheiten (Länder) - für ALLE und für alle politischen Ausrichtungen und Ideen - vorteilhaft und erstrebenswert sein wird.

Zuerst nehmen wir das größte Übel ins Visier: die Weltregierung. Wenn einmal die letzte und einzige Herrschaft auf der Welt geschaffen ist, wer schützt einen dann vor Machtmissbrauch oder schlichten politischen Fehlentscheidungen (wenn nicht Dezentralisierung). In der politischen Einheit erleiden alle dasselbe Schicksal - man kann im schlimmsten Falle nicht aus politischen Gründen in anderes Land fliehen (denn es gibt ja keines). Im Falle einer Tyrannei kann die autoritäre Daumenschraube beliebig tief gedreht werden. Selbst in einer Demokratie bestimmten bevölkerungsreiche Interessen (wie beispielsweise Chinesen oder Inder) über die kleineren Marginalvölker (wie die Schweizer). Das ist kein guter Zustand. Die Politik ist zudem einheitlich, wir wissen nicht, was andere Ideen in der Praxis bewirkt hätten.

Aber auch auf dem Weg dahin, sind riesige National- und Supernationalstaaten sehr kritisch zu sehen. Man denke an die Grausamkeiten des Nationalismus: Blut und Eisen. Aber es ist im Allgemeinen auch offensichtlich, dass größere Länder größere und eskalierende Kriege führen werden. Hätte es die Weltkriege überhaupt gegeben, ohne die Großmächte (namentlich Deutschland)? Auch hier gelten die Schwierigkeiten des vorherigen Gedankenexperiments: Je größer die Nationen, desto schwieriger ist es auszuwandern, - um mit den "Füßen abzustimmen", sich also aktiv für und gegen spezifische politische Umstände auszusprechen.

Ich möchte nun einen positiven Vorschlag machen. Ich hoffe auf eine urbistische Zukunft. Urbismus heißt salopp, dass letztendlich jedes Land nur noch so groß, dass man seine Regierung innerhalb eines Tages Fußmarsch erreichen kann. Sprich: Eine Welt aus tausenden Stadtstaaten. Aber selbst wenn es nicht so weit kommt, plädiere ich dafür, dass wir unsere Länder teilen, verkleinern und dezentralisieren sollten. So können die lokalen Interessen maximal befriedigt werden. Und viel wichtiger:

Jede politische Idee kann ihren eigenen Platz bekommen. Die einen mögen eine liberale, die anderen eine konservative Politik praktizieren. In der einen Stadt gibt es Demokratie, in der andere wünscht man sich Monarchie. Der eine Landstrich färbt sich kapitalistisch, der andere sozialistisch. Mag es doch sogar anarchistische, kommunistische oder patriotische Gebiete geben (sofern sie friedlich sind)!

Es gibt Politik im Labor: Denn jeder kann einsehen, welche Maßnahmen und Systeme funktionieren und welche nicht. Man kann positive Beispiele kopieren, und lässt von gescheiterten Prinzipien ab, bevor es zu spät ist und auf den ganzen Kontinent angewendet wurde. Lieber Leser, wenn du deine politischen Überzeugungen für überragend hältst, dann solltest du gerade diese Vision teilen. Warum probieren wir sie nicht aus? Dann wirst du deine Ideen siegen, und die deines Feindes scheitern sehen! (Wobei jeder zu jeder Zeit dort leben kann, wovon er überzeugt ist)

Je kleiner die Länder sind, desto leichter ist die Migration. Wenn es einem irgendwo nicht gefällt, kann man auswandern. Unter den Nachbarn lässt sich leichter eine Gesellschaft finden, der man (zumindest lieber) angehören möchte. Man hat die Wahl. Im Gegensatz zur Einheitsdemokratie zwingt der Mehrheitswille den Minderheiten nicht ihre Entscheidungen auf, sondern jeder kann dort leben, wo es beliebt. Regierungen von schlechter Politik werden unter Druck gesetzt, nicht ihre Untertanen zu verlieren. Was einem zusätzlichen vor radikalen Umbrüchen schützt, nämlich schnell in Sicherheit zu sein. Im Gegensatz werden Leuchtfeuer der Menschheitsgeschichte mit Zuströmen an Leuten, ihren Leistungen und ihrem Kapital belohnt. Ein Wettbewerb zwischen den Ländern um den Willen und das Wohlbefinden ihrer Bevölkerungen.

Das sind m.E. die drei wichtigsten Argumente unter vielen weiteren. Es ist natürlich nicht damit gemeint, dass sich alle Länder isolieren sollen. Man kann natürlich trotzdem unabhängig und souverän Bündnisse oder Handelsunionen oder größere Projekte gemeinsam in Anspruch gehen, aber freiwillig unter allen beteiligten Staaten (was sie auch regionaler und flexibler macht). Denn die politische Vielfalt ist der Schlüssel. Dezentrale Kleinstaaterei ist der Weg!

Dazu müssen wir nur einen pan-sezessionistischen Zeitgeist entwickeln. Also neue und kleinere Einheiten überall aus dem Kokon der Nationalstaaten lösen. Wir wollen nicht nur unsere eigene Unabhängigkeit gegenüber der Zentralregierung durchsetzen (beispielsweise als Bayern die friedliche Separation von Berlin erlangen). Sondern über unsere Partikularinteressen hinaus all unseren Brüder- und Schwersterstaaten bei ihrer Freilassung behilflich sein und unterstützen. Aber des Weiteren befürworten wir, weitere Provinzen aus diesen neu-gegründeten Staaten den Austritt ausdrücklich zu gewähren.

Für Pluralität und eine neue Neutralität. Let's agree to disagree. Let's agree to differ.

Ein englisches Erklärvideo zu dem Thema, ist auch zu empfehlen: https://youtu.be/1aDxPRCnMMk?si=XeZnEipIhN6NPE4W&t=8

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Wenn wir als Sozialismus jene Idee bezeichnen, die die Kontrolle über Produktionsmittel dem Staat und nicht ihren privaten Besitzern zuschreibt, dann ist dieser in jeden Fall abzulehnen. Denn es ist aus den ökonomischen Gesetzen klar, wie in einem System zentralisierter Entscheidung, das zudem weder Märkte noch Preise gibt, keine rationalen Überlegungen anstellen kann, wie die Produktionsmittel am effizientesten und am schonendsten verwendet werden. Weil wir wissen, dass freie Marktpreise die Knappheit eines Gutes anzeigen, kann es ohne sie keine Wirtschaftsrechnung geben, und der Wohlstand wird zu Armut und Elend herabsinken. So wie es auch alle Geschichte sozialistischer Politik zeigen kann, sobald den Eigentümern die Fähigkeit genommen wird, ihre Angelegenheiten am Markt frei zu gestalten. Auch ist der Sozialismus ethisch kritisch. Denn das Privateigentum ist nicht einfach eine unnötige Formalität, sondern das Gesetz zwischen Menschen. Die Knappheit eines einzelnen Gutes ermöglicht Konflikte und Streit. Welcher der beiden Streitparteien im Recht ist, wird vom Eigentum bestimmt. Wie kommt das Gut aber zu seinem Eigentümer? Nun, vorausgesetzt wir kennen für eine beliebige Sache seinen Eigentümer, so darf es nicht gestohlen werden. Ist eine Sache jedoch herrenlos, so kann es nicht gestohlen werden. Nur der Erstbesitzer, der seine Hacke in das unbewohnte Land schlägt, kann es sich ohne Verbrechen aneignen. Die besessene Sache kann jetzt nur noch den Besitzer wechseln, wenn sein Eigentümer diesem explizit zustimmt, sobald er beispielsweise es verschenkt oder gegen etwas anderes eintauscht. Wenn wir jetzt jedoch den Sozialismus nach seiner Idee einführen wollen, und alles Produktionskapital in einer einzigen Institution, sei sie zwar demokratisch, zentralisieren wollen, wie geschieht es sich um die unwilligen, aber jedoch friedlichen Eigentümer, die ihr Eigentum, ihre Kontrolle und ihr Geschehen mit diesem nicht aufgeben wollen? Falls wir ihr Privateigentum von ihnen stehlen wollen, wie können wir dann behaupten eine gerechte Gesellschaft zu erschaffen, wenn wir uns auf eine Großzahl von Verbrechen berufen?

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Der Nationalsozialismus ist eine Ideologie, die vor allem auf Rassismus, Totalitarismus und Sozialismus (ökonomisch) beruht. Mit Rassismus ist hier die Idee gemeint, dass es unterschiedliche menschliche Rassen gäbe, von welchen "die Arier" die höchste und "die Juden" die niederste wäre. Diese Rassen stünden in der Geschichte im ewigen Kampf, wobei höhere Rassen zum Aufblühen und niedere zum Untergang der Zivilisation führen würden. Juden, nicht nach Religion, sondern nach Blut, wären bösartige parasitäre kapitalistische Egotisten, welche jedoch dennoch zu einer heimlichen und verschworenen Weltherrschaft fähig gewesen wären. Zu diesem sollen jene auch Kapitalismus, Marxismus, Parlamentarismus, Monarchismus, etc. angeblich erfunden und instrumentalisiert haben, um der Welt mit ihrem vermeintlichen "unreinen, materialistischen und mammonistischen Blut" dem Untergang zu weihen.

Zwischen dem und diesen beiden Punkten, die du beschreibst, ist also ein Meilenweiter unterschied.

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Aromantik ist ein relativ breites Spektrum. Laut Definition verspüren aromantische Personen keine romantische Anziehung gegenüber anderen Menschen. Das äußert sich in der Theorie in ungefähr vier Bereichen: romantische Anziehung, romantische Beziehungen und das Konzept der Romantik bzw. das Verständnis darüber:

Einige Menschen haben eine normabweichende (geringere) Möglichkeit zu verlieben. Diese verlieben sich nur unter bestimmten Umständen (siehe Grauromantisch, etc.). Andere gar nicht.

Andere begehren aber dennoch romantische Beziehungen, oder eben nicht.

Des Weiteren gibt es welche, die romantischen Handlungen und Prinzipien (wie Rosen und Küsse) eher abgeneigt sind und ekel empfinden. Andere können diese Konzepte neutral akzeptieren. Einige, die sich zwar nicht verlieben können oder keine rom. Beziehung begehren, genießen durchaus Romanze in beispielsweise Literatur und Medien. Nicht selten sind auch jene Aromantiker, welche die Identität der Romantik gar nicht (bzw. anders) begreifen: Sie setzen dies beispielsweise mit der tiefen Freundschaft gleich oder verstehen den Unterschied nicht.

Das führt uns zu einem Aspekt, der wichtig zu verstehen ist: Es gibt verschiedene Arten der Anziehung, der Bindung, der Beziehung zu einer Person. Wenn uns in den gesellschaftlichen Normen bewegen, finden Romantik und Sexualität gepaart zu einem Ganzen und die Freundschaft als die andere Kategorie. Relevant ist, dass sich diese Unterscheidungen trennen lassen: Man kann jemanden berühren, halten, dicht sein wollen oder sich in seine Stimme oder Geruch verlieben, ohne dass dies eine romantische Komponente haben muss (wir sprechen von sensorischer Anziehung). Ebenso kann man jemanden hübsch und wunderschön finden, ohne sie nach körperlicher Lust zu begehren (ästhetische Anziehung). Wie gesagt, sind jene Kategorien häufig miteinander verbunden. Aber Aromantikern begegnen diese Begriffe häufig in alternativen Mischungen.

In dieser Art und Weise tritt bei manchen (!) aromantischen Menschen schon eine Art von "Verlieben" auf. Diese ist allerdings nicht real romantisch, sondern meistens eher freundschaftlich, ästhetisch, sensorisch oder rein sexuell (falls nicht zusätzlich asexuell). In einem sehr häufigen Fall ist das freundschaftliche Element dominant; das wird im kolloquialen Raume auch als "Squish" (im Gegensatz zu "Crush", wobei es noch weitere Wortneuschöpfungen geben kann) bezeichnet. Jene haben eine starkes, spezifisches (also auf einen Menschen gerichtetes) Verlangen zur Bildung einer (tiefen) Freundschaft, mit ähnlichen Anzeichen von Nervosität und Euphorie etc.

Das trifft nur auf einige aromantische Personen zu, keineswegs auf alle. Einige sind auch einfach "Liebeslos".

In deinem Fall ist also vieles möglich. Falls es irgendwann mal zu Geständnissen von irgendeiner Seite kommt, dann versuche ehrlich, mit der entsprechenden Person über eure Erwartungen und Verständnisse zu kommunizieren. Vielleicht kann sich ja so etwas geben, was sogar beide Seiten befriedigt. Auf der anderen Seite möchte man sich nicht durch alternative Überzeugungen von Liebe enttäuschen lassen (auch wenn die Intensität, etwas anderes vermuten lässt).

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Die griechischen Laute ph, ch und th waren ursprünglich keine Frikative (also nicht ph wie in filosofie oder ch wie in ich oder th wie in think). Es waren stattdessen aspirierte Plosive. Im Griechischen wird der "h" laut mit einem diakritischen Zeichen angezeigt. Wenn eine solche angehauchte Silbe jetzt also mit einem kappa, pi oder tau zusammentrifft, dann wird daraus chi, phi bzw. theta. Kommt im Griechischen durchaus öfter vor.

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Mit einem Vokabular einer Sprache beschreibt die Wörter. Also sowas wie Tisch, Stuhl, Bein, mit, und, laufen, rennen. Diese Wörter werden aber in Sätzen nur auf gewisse Weisen zusammengesetzt. Beispielsweise macht folgender Satz nicht so viel Sinn (oder "klingt komisch"), obwohl es alles deutsche Wörter sind: "Korallenriff sahen geglaubt bei ich Tauchen dem." Die üblichen Strukturen einer Sprache lassen sich in Regeln festhalten, die wir dann Grammatik nennen.

Ein Deutscher würde sagen: "Ich bin nicht groß", ein Latiner hingegen: "Ego non sum magnus" ("Ich nicht bin groß") oder "Ego magnus non sum" ("Ich groß nicht bin") oder schlicht "magnus non sum" ("groß nicht bin"). Wir erkennen wie im Lateinischen, dass nicht (non) immer vor dem "bin" (sum) steht, nicht wie im Deutschen dahinter. Ein Römer hätte beinahe nie gesagt "Ego sum non magnus" (Ich bin nicht groß), ähnlich wie Engländer heute nicht sagen: "I know not" (ich weiß nicht). Sondern: "I don't know" ("Ich tu-nicht wissen").

Es lassen sich natürlich noch mehr dieser Regeln entdecken. Für jede Sprache ihre eigenen.

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Umlaufgeschwindigkeit ist kein realer Term, sondern weist lediglich eine Korrelation mit dem Preisniveau auf. Das Entscheidene ist der *Grenznutzen des Geldes*. Ist dieser niedrig, so will man sein Geld loswerden und die Umlaufgeschwindigkeit erhöht sich (alternativ kann auch die Marktgängigkeit abnehmen). Die Folge ist eine allgemeine Steigerung der Preise bzw. Abnahme der Kaufkraft.

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Man stelle sich vor, wir haben 10 Euro und eine Ökonomie, die nur aus 10 Brötchen besteht (stark vereinfacht, andere Güter existieren nicht). Dann ergibt sich ein Preis von: 10 € / 10 Brötchen = 1 €/Brot.

Die Wirtschaft gewinnt an 5 Broten, die gehandelt werden. Jedoch werden auch 10 neue Euro gedruckt. Es ergibt sich der Preis: 20 € / 15 Brötchen = 1.33 € /Brot

Inflation sorgt für eine Verteuerung aller Güter. Sofern das Handelsvolumen (oder die Wirtschaftsleistung beispielsweise) langsamer ansteigt, macht sich das in höheren Preisen bemerkbar.

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Es gibt zwei verschiedene Arten von Spekulation. Die eine Variante besteht aus der Ausschöpfung der Arbitrage, wenn sich auf zwei Märkten verschiedene gleichzeitige Preise für das gleiche Gut bilden. Wenn beispielsweise im Osten Getreide teurer ist, während der Preis für Getreide im Westen relativ billig ist, so können Spekulanten (oder schlicht "Händler") das westliche Getreide in den Osten exportiert. Im Westen sorgt das für eine Verknappung des Angebots, also einem Anstieg des Getreidepreises. Die östlichen Getreidepreise hingegen sinken durch eine Zulieferung des Angebots. Die langfristige Folge ist, dass auf einem freien Markt sich tendenziell immer genau EIN Equilibrium-Preis für jedes einzelne Gut etabliert. (niemals zwei oder drei, denn diese können abgeschöpft werden).

Der große Vorteil dieser Spekulation ist offensichtlich. Der Handel zwischen Ost und West verbindet die Märkte und den Absatz. Östliche Konsumenten können Getreide nun zu geringeren Preisen erwerben. Auf der anderen Seite verdient es sich im Westen in der Getreideernte wieder besser, da der Preis angehoben wurde. Das vertieft die Arbeitsteilung, denn westliche Getreidehöfe werden gestärkt und östliche Höfe für andere Zwecke freigestellt. Gleichzeitig können die Bedürfnisse der Konsumenten mindestens genauso gut befriedigt werden.

Es gibt noch eine andere Form der Spekulation, die auch oft gemeint ist: die zeitliche Spekulation. Hier wird nicht an der Arbitrage zwischen zwei Märkten (Ost und West) verdient, sondern auf demselben Markt zwischen Gegenwart und Zukunft. Wenn ich es schaffe gegenwärtig billiges Getreide aufzukaufen, um es in Zeiten der Krise (hohe Preise) wieder zu verkaufen, dann ergibt sich ein Gewinn. Dadurch wird der gegenwärtige Getreidepreis wieder leicht erhöht, während der zukünftige Getreidepreis wieder gesenkt werden kann. Aber die Zukunft ist ungewiss. Was, wenn es, im Gegensatz der eigenen Erwartung, nicht zu einer Krise kommt, oder doch zu einer drastischen Innovation und die Preise sogar sinken? Es überstehen nur jene Spekulanten, die die Zukunft korrekt oder am besten antizipieren.

Der Nutzen dieser Tat kann darin interpretiert werden, dass den Markt die Verantwortung bezüglich der Zukunft auf sich verschieben. Wenn die Akteure im Markt überkonsumieren und nichts für den Fall der Fälle in der Zukunft übrig lassen, dann kann der Spekulant den Markt vor seinem eigenen Unglück bewahren. Denn im Namen des Marktes spart dieser Spekulant in der Gegenwart Getreide an, statt es zu verkonsumieren. In der Krise ist dann, dank des Spekulanten, welches dar, auf das der Markt zurückgreifen kann. Kurzum, er mildert den Schock und die Überraschung der Krise, da die Preise niedriger ausfallen, als ohne Spekulation (=Rücklagen).

Die natürlichen und ehrlichen Arten von Spekulation (seien sie örtlich oder zeitlich hinweg) sind also für das Marktgeschehen und seine Stabilität sehr nützlich. Was ist aber mit der (oft angekreideten) verwobenen und selbst-entfachenden Spekulation? In der Hoffnung auf einen höheren Verkauf in der Zukunft (zeitliche Spekulation), verknappt sich das gegenwärtige Angebot. Der Preis steigt. Doch weitere Spekulanten könnten dieses als ein Anzeichen sehen, dass die Preise weiter klettern. Dies verknappt und verteuert das Gut fortan. Die These ist, dass Spekulanten so (als Selbstzweck) die Verwendung des Guts durch ehrliche Konsumenten verteuern (etc.).

Es stimmt, dass diese Form der Spekulation eine Art der Misswirtschaft darstellt. Doch worin liegt die Ursache solcher Blasen und wie lässt sich ihre Gefahr in einer Marktwirtschaft einschätzen? Man muss sich klarmachen, dass diese Spekulation, die Antizipation auf mehr Spekulation beschreibt. Diese Blasen sind also demselben Risiko ausgeliefert, wie auch Schneeballsysteme oder ähnliche: Nämlich, dass sie zwangsläufig zusammenkrachen werden. Nur falls sich die Antizipation real bestätigt, verdient man bei einer solchen Spekulation. Alle anderen werden so (wie sie beim Aufbau der Blase gewonnen haben) beim Abwickeln der Blase ihren Einsatz verlieren. Denn nachdem die erste Spekulation abverkauft wurde, sinkt der Preis wieder: Die Erwartung nach höheren Preisen durch Spekulation wird enttäuscht. Dieses Risiko gilt es, für jeden Spekulanten, so weit es möglich ist, zu vermeiden.

Wie oben erklärt, können nur jene, die im korrekten Ausmaß oder am besten antizipieren, profitieren. Jene, die falsch spekulieren, verarmen relativ gesehen. Ähnlich wie in anderen Branchen sorgt der Profit und Verlustmechanismus für eine Umverteilung des Kapitals von unproduktiven zu produktiven Spekulanten. Es gibt für den erfahrenen Spekulanten keine Gründe, das Risiko einer Blase zu riskieren, da sein Geld nicht auf Bäumen wächst. Wenn wir uns die historischen Gründe für die Entstehung von Blasen ansehen, was für ein Muster erkennen wir? In aller Regel werden unbedachte Spekulanten aktiv dazu befähigt, ihr Geld zu verspielen. Beispielsweise wird der Zinssatz künstlich drückt, wodurch das Ausfallrisiko der Spekulation minimiert wird. Unprofessionellen Spekulanten wird somit ein wirtschaftliches Selbstbewusst eingeredet, das nicht durch reale Ersparnisse und echte Zinsverhandlungen gedeckt ist. Die Liste und Erklärung dahinter ist sehr lang; deswegen verzichte ich, weitere Erläuterungen oder Beispiele auszuführen.

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Wenn du das Gegenteil von Fixkosten meinst, dann nennt sich das mesitens Variable Kosten.

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Die Angebot und Nachfragekurven eines Unguts (für dessen Entsorgung man bezahlt) entsprechen dieser eines Gutes, mit dem Unterschied, dass Anbieter und Nachfrager vertauscht sind. Alternativ kann man, wie angedeutet, es auch als Dienstleistung, dieses Ungut (überproduzierten Strom) anzunehmen, ansehen, d.h. der Stromanbieter ist der Nachfrager und der Konsument (der bezahlt wird) der Anbieter. Je höher der Preis, den Strom anzunehmen, desto mehr wären bereit dies zu tun, aber weniger Stromproduzenten wären bereit, den Strom nur zu so *hohen* Negativpreisen abgeben zu können, vice versa.

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Das Stichwort ist der Unterschied zwischen Gütern und Ungütern (und dass sich ein Gut, ab einer gewissen Menge, in ein Ungut=Müll verwandeln kann).

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Wenn du wirklich nach einem dicken Buch der Ökonomie suchst, dann kann ich nicht anders, als Man, Economy and State von Murray N. Rothbard (gibts auch irgendwie auf Deutsch) empfehlen; detaillierter und tiefgreifender kann eigentlich kein Buch sein. Für ein ausgereiftes Ökonomie-Studium halte ich das Werk für ziemlich notwendig. Wenn du an älterer und archaischer Literatur interessiert bist, wie Ludwig von Mises' Human Action und Liberalismus bzw. noch älter sowas wie Frédéric Bastiat, Smith, etc. geht das natürlich auch. Diese sind aber natürlich nicht so präzise und auch nicht perfekt gültig, aber eher historisch relevant. All diese Bücher haben aber gemeinsam, dass sie relativ akademisch sind (und lang). Wenn du nach etwas leichterer Kost suchst, gäbe es da einmal Economics in One Lesson von Henry Hazlitt oder Wirtschaft wirklich verstehen von Rahim Taghezadegan.

Ich wäre mir unsicher, ob es für den Einstieg in die Nationalökonomie heutzutage Bücher wirklich am besten geeignet sind. Für detaillierte Studien und einer logisch-pedantischen Auseinandersetzung auf jeden Fall. Aber mein Einstieg lief etwas anders, und das ist auch, was ich dir und jedem als Erstes empfehlen würde: Nämlich, dass man sich die Ökonomie in Videoformat, Kursen oder Vorlesungen ansieht. Gut, die Vorlesungen des Mises Institut sind in der Regel auch noch recht akademisch (das soll dich natürlich nicht abschrecken, es ist schon verständlich). Aber am allereinfachsten finde ich Folgendes:

  1. Die Videoserie über Sowells Basic Eocnomics von Kolja Barghoorn (Einführung, Preise, Profite und Verluste)
  2. I, Pencil oder auch auf Deutsch, in dem Kontext auch The "Impossible" Economics of the iPhone
  3. The 1 Basic Economics Principle People Misunderstand von TIKHistory
  4. Letztens habe ich auch den Comic/Cartoon endeckt, der ganz nett aussah: How an Economy Grows and Why It Doesn't
  5. Dann gibt es auch noch Edgar The Expoiter, welches auch ein bisschen ins Thema Preisdeckeln, Interventionismus und Mindestlohn geht.

Als eine ganze Sammlung von Erklärvideos empfehle ich den Kanal EconClips. Dort sind einige Videos dabei, die ich sehr hilfreich fand. Besonders folgende:

  • How Wealth is Created
  • Time Preference
  • How can you build a Civilization

Ja, das wär erst einmal das wichtigste. Natürlich kannst du auch mich nochmal zu irgendetwas bestimmten fragen oder dich durch GuteFrage durchfragen.

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Hallo liebe Community🙋‍♀️, sollen die Gleichgeschlechtlichen Ehen und deren Adoptionen von Kindern wieder abgeschaft werden!?

Die Afd ist wieder einmal im Auftrieb und will einen Antrag im Bundestag zur Abschaffung gegen Gleichgeschlechtliche Ehen einreichen und das Gleichgeschlechtliche Paare keine Kinder adoptieren dürfen, da es zum Wohle der Kinder diene und es nicht der Norm unserer Gesellschaft entspricht. Kinder würden somit kein intaktes Familienleben bekommen und sie müssen auf ein primäres Lebensziel verzichten. Wie steht ihr zu dieser Einstellung, sollten wirklich gleichgeschlechtliche Ehen und deren Kinder Adoptionen abgeschafft werden. Meine Meinung nach gibt es keinen das Recht zu verbieten, wem man liebt und heiraten möchte. Ich vertrete lautstark die Meinung darüber, das jeder und wirklich jeder das Recht hat, seinen Partner/in zu lieben und gemeinsam eine Ehe zu führen, wie Heteroehen auch und was die Kinder angeht, tragen sie davon keinen psychischen Schaden, ganz im Gegenteil, die Kinder haben es bei gleichgeschlechtlichen Paaren genauso gut, wie in manch anderen primären Lebensziel von Hetero Familien. Leider gibt es heute noch in einigen Heteroehen wo die Kinder auch Verwahrlosung und Gewalt erfahren . Doch das wird in den meisten Fällen verharmlost. Nur bei Gleichgeschlechtlichen Paaren wird alles zum negertiven kritisiert. Noch einmal, niemand sollte wegen seiner Liebe und Identität verurteilt werden, Liebe ist universell und ein Recht darauf sollte es auch geben! Ohne das Gleichgeschlechtliche Paare deswegen diskriminiert und eingeschränkt werden.Ob man möchte oder nicht, wir leben nicht mehr im Mittelalter sondern im 22. Jahrhundert und wüschte mir mehr Tolleranz !!!!!

An dieser Stelle wünsche ich euch ein erholsames Wochenende ☺️ und bedanke mich im Vorfeld für eure ehrlichen Antworten!🤝 Bitte bleibt weiterhin fit und gesund 👍! Viele liebe Grüßchen von 🐁 Mausimauselchen 👋

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Gleichgeschlechtliche Ehen sollen adoptieren dürfen

Familie und Ehe sind eine private Angelegenheit, die nichts mit dem Staat zutun haben darf.

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Größtenteils gut, aber es gibt da einige Fehler bezüglich Naturlängen, die dir wahrscheinlich den Rest ein wenig versaut haben. Da macht es Sinn, die lateinische Sprache und ihre Wörter öfter zu hören. Ab und zu fehlt auch eine Elision. Ab und zu auch einfach ein bisschen unsauber. Hier ein paar Tipps:

Im dritten Vers: qu͟em d͟īx͟ḗr͜e ch͜áo͟s: r͟ū́dī͟s i͟nd͟īg͟ést͜aqu͜e m͟ṓlē͟s.

Ebenso im Vers danach am Ende: c͟ong͟ést͜aque̸͜-eṓ͟de͟m.

5: j͟ūnct͟ā́ru͟m

6: nū́ll͜us a͜dhū́͟c mū́͟ndō͟ pr͟aeb͟ḗba͟t l... .

7: r͜ep͜ar͟ā́b͟at

8: c͟irc͟umf͟ū́s͟ō

9: p͟end͜ér͜ibu͟s l͟ībr͟ā́t͜a s͜úī͟s, n͟ec ...

Der Nächste (10) ist ein wenig tricky, denn er ist ein Versus Spondeicus:

M͟árg͜in͜e te͟rr͟ā́ru͟m p͟orr͟éx͜er͜at A͟mph͟ītr͟ī́tē͟.

13: l͟ū́c͜is ͜égē͟ns ā́͟ë̄r͟ .... .

14: o͟bst͟āb͟átque̸-͜ á͜liī͟s ͜ál͜iu͟d, qu͜ía͜ c͟órp͜ore̸-͜ in ͟ū́n͟ō.

Zeichen, die ich verwende:

  • ̄ Naturlänge des Vokals.
  • ̆ Explizite "Naturkürze"
  • ̈ Tremma, Hier cein Diphthong!
  • ́ Natürlicher Wortakzent
  • ͟ Syllaba Longa
  • ͜ Syllaba Brevis

Bei Fragen einfach melden.

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Planwirtschaft macht rationales Wirtschaften unmöglich. Die Folgen sind Armut, Elend, Hunger, Verderben und Tod. Das zeigt auch die Geschichte, in der gewisse Male sozialistisches Wirtschaften, im Sinne einer Staatskontrolle der Produktion, durchgeführt wurde. Aber wie kommt es dazu? Es gibt dazu im Wesentlichen zwei Begründungen. Die Erste ist das Wissensproblem (Knowledge Problem, ursprünglich vom Ökonomen Hayek formuliert). Das Zweite und noch viel gravierendere Argument ist das misesische Kalkulationsproblem (Economic Calculation Problem).

Das Knowledge Problem stellt fest, dass Information dezentral bei jedem einzelnen verteilt ist. In einem Markt entscheiden die Konsumente mit ihrem Geldbeutel darüber, was sie kaufen, und somit nachfragen, was schließlich entscheidet, was (und wie viel) produziert wird. In der Planwirtschaft gibt es diesen Mechanismus nicht und es wird sehr schwer herauszufinden, was und wie viel davon produziert werden soll. Umfragen und Meinungsbilder bräuchten Unmengen an Bürokratie und auch ihre Auswertung nach Dringlichkeit ist sehr schwer. Häufig wissen Menschen nicht einmal kurz vor dem Kauf, dass sie dieses oder jenes gerade wollen. Das macht die Antizipation der menschlichen Bedürfnisse im Grunde unmöglich. Die Auswirkungen sind teilweise drastisch, denn eine Überproduktion des einen Gutes sorgt für Engpässen bei anderen Gütern, denn nichts ist kostenlos.

Der andere Grund für wirtschaftliches Scheitern im Sozialismus ist das Kalkulationsproblem. Es geht nicht darum, was produziert wird, sondern womit. In einem Markt können Umsatz gegen Ausgaben verrechnet werden, um Profit und Verlust zu erfahren. Auf dem Markt werden verlustreiche Unternehmungen durch profitvolle verdrängt. Aber was die Funktion dieses Prozesses? Man kann dies herausfinden, indem man sich die Grundfrage der Wirtschaft stellt: Wie kann man knappe Güter am besten einsetzen, die verschiedene Verwendungszwecke haben? Sollte ich mein Feld lieber düngen, oder mir neue Maschinen anschaffen? Unabhängig davon, ob der Dünger rein mathematisch effektiver ist als die Maschinen, kann es ja sein, dass eben dieser Dünger besonders knapp ist, und für wichtigere Zwecke geschont werden muss. In einer Planwirtschaft gibt es keine Möglichkeit, das herauszufinden. Denn auf dem Markt würde man sich für jene Methode entscheiden, die am meisten Profit abwirft. Das hängt von Umsatz und Kosten ab, welche wiederum von den Preisen auf dem Markt abhängen. Der Umsatz entscheidet sich dadurch, wie wichtig das Produkt ist, das man anbietet, nämlich wie viel Kunden insgesamt bereit sind, dafür zu zahlen. Die Preise, die die eigenen Kosten bestimmen, ergeben sich aus Angebot und Nachfrage. Güter, die knapper und wichtiger sind, erreichen höhere Preise (denn Leute sind bereit viel für diese zu bezahlen), überschüssige Güter haben niedrigere Preise. In den Preisen steckt also die Information der Knappheit. Vielleicht ist für andere Betriebe die Nutzung von Dünger angebrachter als bei mir, da Dünger begrenzt ist, und diese einen höheren Umsatz machen, also relevanter sind, sodass sie auch unter der Verwendung von Dünger Profite machen, im Gegensatz zum eigenen Betrieb. Diese Kommunikation der Knappheit durch Preise, Profit und Verlust existieren in einer Planwirtschaft nicht. Selbst wenn der Zentralplaner Preise festlegen würde, wäre die lediglich seine willkürliche Meinung und nicht die Einschätzungen und Entscheidungen aller Marktakteure. Selbst mit der heiligsten und größten Rechenmaschine und bürokratischem Apparate ist also die Planwirtschaft unmöglich, denn es man hat ja nicht einmal die Daten (=Marktpreise), mit denen man etwas berechnen würde.

Ich habe hier noch zwei Lernvideos, die das Ganze in relativ kurzer Zeit deutlich und verständlich machen (bei Fragen einfach kommentieren):

https://youtu.be/zkPGfTEZ_r4?si=xU46GWnZ3yUeH8ak

https://youtu.be/gHFLQecpFEk?si=P_lU_ISIuaBlerie

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