Ne, weil Lateinische Wörter und Silben und nicht willkürlich und grundlos kurz oder lang sind.

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Ein Hiat besteht aus zwei Vokale, die phonetisch keinen Diphthong sondern zwei Silben bilden. Das beste Beispiel ist bereits das Wort Hĭ́ăt, da hier ein Hiat vorkommt.

Eine Elision tritt im Lateinischen auf, wenn das eine Wort vokalisch auslautet, während das andere vokalisch beginnt (h gilt nicht als Konsonant, sondern Aspiration). Meistens tritt wohl eher eine Synaloephe zwischen diesen Wörtern auf (also eine Verschleifung), unter wahrscheinlich praktischen Umständen, fällt der vokalische Auslaut des ersten Wortes weg. Beispiele: cumque aliīs / kũ.ˈkʷ a.liiːs/, nū́llum occāsiṓnem omisit /ˈnuː.lː(ũ̆) ɔ.kːaː.siˈɔː.n(ɛ̃̆) ɔ.ˈmiːsit/ (null' occasion' omisit sozusagen), mare hoc /ˈma.r(ĕ) ʰɔk /.

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Die lateinische Sprache gilt als "tot", weil sie keinem Sprachwandel mehr unterliegt. Vereinfacht wird auch gesagt, dass sie keine wirklichen (mehr-generationalen) Muttersprachler mehr habe, was letztendlich zum selben Ergebnis führt. Sprachwandel bedeutet, dass sie Aussprache, grammatische Form, Vokabular und Idiom ("Redewendungen") nicht mehr verändern. Dies liegt schlicht und ergreifend daran, dass die modernen (übrigens seit dem Mittelalter) Enthusiasten der lateinischen Sprache diesen Sprachwandel nicht wollen. Lateiner lernen immer das Latein der klassischen Zeit (Cicero, Caeser, Ovid, etc.), weiter entwickeltes Latein gilt für sie als schlechter im Punkto der Perfektion. D.h. Jede Generation besinnt sich auf die Sprache der goldenen und silbernen Exemplare der Latinität, statt wie bei "lebendigen Sprache" auf die Sprachvarianz der letzten Generation (Mütter, Väter, etc.). Die meisten Menschen die Latein lernen, lernen es um lateinische Literatur zu konsumieren, weswegen sie grundsätzlich darauf angewiesen sind, das alles so bleibt wie es ist. Diejenigen die Latein produzieren, sei es in Schrift oder Wort, sehen es als eine stilistische Herausforderung "richtiges Latein" zu nutzen. Das heißt nicht, dass keine Fehler gemacht werden (in der Zeit des Humanismus der frühen Neuzeit schreibt sich ein ae oft als e, weil es bei deren Aussprache gleich klingt), aber diese Fehler werden bei der nächsten Generation und schon gar nicht bei der übernächsten weitervererbt.

Man "tötet" alte Sprachen, um sie isoliert zu lernen. Latein ist als solches nicht "perfekt", es war Mitten im Wandel wie jede Sprache. Das klassische Latein ist beispielweise voller Gräzisierungen und Gräzismen (griechische Wörter und Wendungen), so wie unser Deutsch auch häufig englische Wörter enthält (Anglizismen). Wenn man alte Sprachen wie Angelsächsisch, Mittelhochdeutsch, Altfranzösisch, Hispanisch oder Visgothisch als solche bezeichnen kann, statt immer noch als Englisch, Deutsch, Französisch, etc., dann kann man sie als eigenes System sehen, und sich in diese Zeit hineinlernen. Man wird nämlich schnell feststellen, dass sich diese Sprachen von den heutigen sehr unterscheiden.

Ich mag den Begriff irgendwie nicht, weil er offensichtlich einer Sprache das Leben nimmt. Nur weil Latein tot ist, heißt das nicht, unzwar bei weitem nicht, dass diese Sprache keinen Spaß machen könnte, oder unnützlich oder nicht aktiv zu gebrauchen wäre.

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Das kommt auf den Kontext an. Ging es in der AG um politisches, indem man seine Meinung auch mal sagen kann, oder kam das völlig random von dir. Je nachdem wen man damit gekränkt hat, z.B. AG-Leiter oder wenn es ein Großteil der Mitglieder ist, ist es mehr oder weniger verständlich, dass sie dich loswerden wollten. Auch eine generelle Philosophie oder Ideologie der Schule (als Gesamtes) kann dafür ein Grund sein, indem man anderweitiges, diesem Gedankengut widersprechendes Denken diskriminiert, also z.B. aus Gruppen ausschließt, um über Gemeinschaftsgefühl und Gruppenzwang diese Philosophie zu fördern. Wenn also deine Schule sagt, wir sind für 270 Geschlechter, dann benachteiligt sie(zumindest sozial, über die Gemeinschaften und freiwilligen Angebot) alle, die mit dem konträr sind, damit diese nicht unter die anderen mischen, und gleichzeitig schlecht fühlen und schlechter dastehen. Auch eine Möglichkeit

Aber zu sagen, dass "Es gibt nur zwei Geschlechter" homophob sei, wirft das Fachvokabular völlig durcheinander. Das wäre etwa so wie zu sagen "Menschen, wie viel Salz hast du denn in die Suppe gekippt, die ist viellzu Sauer!". Entweder sind deine Leute da in der Schule also sehr inkompetent, oder du hast noch mindestens eine andere Bemerkung gemacht, und fällst durch diese konträren Urteile regelrecht bei den anderen auf.

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Andere

Das hängt davon ab, wie das Kind aus dem Bauch der Mutter entfernt wird. Es steht fest, dass der Fetus zu einem Menschenkind und später erwachsenen Menschen potenziell heranreifen wird, und somit Selbsteigentum erlangt. Es wäre äußerst willkürlich zu behaupten, dass die Materie im Bauch (aus der ein ganzes Baby entstehen wird) weniger Kind als außerhalb des Bauches ist. Daher greift hier das Recht der Vormundschaft. Rechtlich existiert für den Fötus (und später Frühkind) ein exklusiver Vormund, der die Natur des Kindes bewahrt und am Leben hält, bis es Willen vernunftgesteuert ausdrücken kann. Dieser Vormund ist zunächst automatisch die Mutter (da diese dem Kind [als 'vereinte Saat'] als erste am nächsten ist, und dieses bereits während der Schwangerschaft). Diese Vormundschaft beinhaltet keine willkürliche und völlige Herrschaft wie es beim Eigentum der Fall wäre. Der Vormund darf sein Mündel also nicht umbringen, sondern seine Aufgabe besteht darin, lebenserhaltende Entscheidungen zu treffen. Wer seine Aufgabe als Vormund verletzt (den Mündel am Leben zu erhalten, seine Natur zu bewahren, bis es erwachsen ist), der verliert dieses Recht. In jedem Fall bleibt der potenzielle Erwachsene aber am Leben (zumindest in der Absicht, wenn nicht durch Unfall).

Natürlich hat das Mündel, und in diesem Falle Fötus, kein Anrecht gefüttert zu werden, da dies beinhalte, dass es einen Anspruch auf das Eigentum des jetzt-Vormunds hätte. Damit die Ressourcen des Vormunds gewahrt bleiben, und nicht für das Kind aufgeopfert werden müssen, muss aber andererseits die Vormundschaft aufgegeben werden und wechseln (da Füttern zu den Diensten des Vormundes gegenüber dem Mündel gehören). Eine Körperliche Bedingung der Schwangerschaft macht die bewusste Absage von Nahrung kompliziert, und auch das Wechseln des Vormundes (Ernährer) schwierig. Wenn es aber trotzdem beispielsweise operativ o.ä. möglich ist, das Kind lebendig aus dem Mutterleibe zu entfernen und daraufhin großzuziehen (oder würde man großzuzüchten sagen?), dann ist es das Recht der Mutter das ungewollte Kind aus ihrem Laibe abzutreiben, und es ist das Recht des neuen Vormundes dieses Kind zu erhalten und zu pflegen indem er es, wenn es die Technologie ermöglicht, entweder durch seine eigene Weiblichkeit oder im Labor bis zur "Geburt" (und weiter) ernährt und wachsen lässt.

Zusammengefasst heißt das, dass Abtreibung, wenn diese das Kind zu töten als Ziel hat, Mord ist, doch wenn sie friedlich (möglich) ist, keines Falls ein Zwang der schwangeren Frau besteht dieses austragen zu müssen, sondern lediglich die Vormundschaft zu übertragen und dafür die biologischen Gegebenheiten "auszutricksen".

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Also wenn dir eine Skandierung reichen würde, dann hier:

Pr͟ōmí͟ttā͟s f͜ác͜itō͟! Qu͜id é͜ni͟m pr͟ōm͟ítt͜er͜e l͟ǽdi͙t? P͟ol͜líc͜itī͟s d͟ī́v͟ēs qu͟ī́l͜ibe͜t é͟ss͜e p͜óte͟st. Sp͟ēs t͜én͜et i͟n té͟mp͟us, s͜ém͜el e͟st s͟ī cr͟ḗd͜it͜a, ló͟ngu͜m |. ͟Íll͜a qu͜íde͟m f͟áll͟āx, s͟ed t͜ám͜en á͟pt͜a d͜éa̸ e͟st. S͟ī d͜éd͜er͟īs ͜͜ál͜iqu͟id, p͜ót͜eri͟s r͜at͜iṓ͟n͜e r͜el͟ínqu͟ī.

Sieht nach Distichon aus. Jetzt müsstest du Ausschau nach sinnhaften Cäsuren und auffälligen Teilfüssen (Jamben etc, weil einzelne Wörter) halten.

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Isst du Geld? Bekleidest du dich mit Geld? Wohnst du in Geld? Geld an sich ist kein Konsumgut (und auch kein Produktionsfaktor), daher bringt es gar nichts ihr Angebot zu erweitern. Im Gegenteil, dadurch entstehen keine echten Güter, wodurch das Geld im Vergleich zu deinem Brot, Wohnung, Brennstoff, Kleider an Wert verliert, und irgendwann Geld wertlos ist. Während dieses Prozesses werden alle ihrer Ersparnisse beraubt, da sie für ihre Geldeinheiten noch arbeiten mussten, und ebenso der Verzicht eine Entscheidung war, während der Verdienst und die Entbehrung von einem Geldstück nach der Inflation deutlich einfacher (und damit wertloser ist). Übrigens, das passiert heute eigentlich auch schon teilweise. Ein Teil der Sozialausgaben wird natürlich mit Inflation bezahlt.

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Am Besten formt man das einfach zur Tautologie oder Kontradiktion, wenn möglich, um:

(p > q) > (~p > ~q)
~(~p v q) v (p v ~q)
((p ^ ~q) v p) v ~q
p v ~q

P oder nicht q ist keine Tautologie sondern entspricht: q -> p. Somit ungültig/erfüllbar, aber kein Widerspruch

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I und V (i und u) sind in der lateinischen Sprache besondere Buchstaben, weil sie je nach phonetischen Kontext einmal als Vokal oder als Konsonant vorkommen können. Bei I bedeutet das, dass es einmal ein vokalisches i /i/ und einmal ein konsonantisches i /j/ gibt. Beispiele für das konsonantische i: jam, jacēre, jūdex, jūdicium, projcere, und eben auch Lāvīnja. Bei Ītalia liegt allerdings kein konsonantisches i, sondern ein vokalisches vor. Später, sowie sich Latein entwickeln wird, entsteht auch hier ein j und das Wort wird schließlich irgendwann "/Italja/" gesprochen; das dauert aber noch etwas.

Generell heißt die Regel, dass das i eine Silbe einleiten muss, zusätzlich dazu, dass ein Vokal folgt. Bei Ītalia entstehen aber zwei Silben an dieser Stelle, wodurch das i nur noch vokalisch sein kann. In der Regel lernt man, wenn man eine Sprache lernt, die Klangbilder, weswegen man auch ein Gefühl dafür entwickeln kann, wo welcher Buchstabe welche Qualität hat.

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"Nicht-Existieren" oder "Nicht-Eingreifen" oder "Aufhören Inflation zu betreiben". Alles, was der Wirtschaft (künstlich) schadet, und damit zu suboptimalen Ergebnissen führt, ist politisch aktiver Natur. Aufhören, sich über fremden Eigentum Herr zu machen, ist die Lösung.

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