Sollten Transfrauen auf Frauentoiletten gehen dürfen?
76 Stimmen
5 Antworten
Ja, dürfen sie auch jetzt schon. Jeder sollte auf die Toilette gehen, auf die er möchte und das sollten auch alle akzeptieren und tolerieren, das sind nämlich auch nur Menschen.
Ja das stimmt, transfeindlichkeit gibt es leider immer noch
Weil die Männertoilette für Leute, die allgemein als Frau gelesen werden (Und das ja auch sind) ein gefährlicher Ort ist. Die Chance steht da hoch, dass sie dumme Sprüche abkriegen oder sogar körperlich angegangen werden. Insbesondere, wenn man ihnen ansieht, dass sie trans sind.
Auf der Frauentoilette passiert einer Transfrau nichts, außer das vielleicht hinterher getuschelt wird. Aber sie schwebt dort nicht in Lebensgefahr.
Ah ok, aber dass sich Frauen dabei unwohl fühlen könnten spielt in deiner Überlegung mal so gar kein Rolle, oder ?
Ich denke dass gerade diese einseitige Betrachtung und die Intolleranz, hier z.b. gegenüber Frauen, massiv dafür sorgt dass die Stimmung zunehmend schlechter wird.
Transfrauen in Frauenberichen, Transmänner in Männerberichen und im Sport wird auch zunehmend Teilnahme gefordert wo sie gar nicht berechtigt ist und das vor einem gesetzlichen Hintergrund der die Geschlechterwahl zu einem blosen Lippenbekenntnis degradiert hat.
Nicht falsch verstehen, meiner Meinung nach soll jeder Leben wie er mag, aber er sollte sich auch darüber bewusst sein dass sein Lebenskonzept nicht überall auf frohlockende Gegenliebe stößt.
Den allermeisten Transfrauen sieht man nicht (mehr) an, das sie trans sind. Also ist es Cisfrauen komplett egal, weil sie es nicht mal wissen, was die anderen in ihrer Toilette bei Geburt zwischen den Beinen hatten.
Auf Toilette sind Menschen, um zu pinkeln. Nicht, um zu studieren, was da noch für Leute sind. Wen es stört, wer noch pinkeln muss, muss das Problem bei sich selbst suchen. Ich kenne die Antwort nämlich: Alle.
Wir wissen beide dass das nicht stimmt und auch Statista hat da ganz andere Zahlen dazu.
Davon mal abgesehen kann man den Menschen ihre ursprüngliche geschlechtliche Herkunft auch nach der OP in vielen Fällen sehr wohl noch ansehen.
Hinzu kommt, das die neu geschaffene Regelung künftig sein Geschlecht per Lippenbekenntnis zu ändern die Möglichkeit birgt dass sich die Situation verschärft.
Ich kann nachvollziehen dass Frauen dadurch ihre Schutzbereiche bedroht sehen.
Ich verstehe aber auch das Transmenschen nicht in die Umkleide des Geschlechts wollen dem sie zu entfliehen versuchen.
Schön wäre es halt wenn diese nicht nur Verständnis einfordern, sondern auch aufbringen würden.
Ich habe selten eine intolerantere Gruppe von Menschen gesehen als die, die sich in der LTGBQ versammeln, alleine schon die Ablehnungen innerhalb der Gruppe sind absurd, aber das ist ein anderes Thema.
Was ist das für eine Argumentation?
In manchen Gegenden sind viele radikale Personen gewisser Herkunft, dieser Logik nach sollte man dann also als Mann, der keine Lust auf Stress hat, auch auf Frauen Toiletten gehen, weil Lebensgefahr. Da es dann abhängig ist wie jeder es definiert haben wir direkt eine Unisextoilette statt einer Frauentoilette.
Nein, das ist nicht der Fall, da die Transfrauen explizit deshalb vergewaltigt und ermordet werden, WEIL sie Transfrauen sind. Nicht, weil sie halt da sind.
Dann sollten Schwule in Frauenklos, weil jene ermordet werden, da sie Männer sind und eben andere Männer lieben.
Wenn jemand reinkommt und pöbeln möchte, dann hat er die Wahl zwischen Frauenklo und Männerklo. Derjenige entscheidet sich fürs Männerklo, da man da besser Probleme machen kann. Entsprechend werden jene angepöbelt, weil sie Männer sind und aufs Männerklo gehen.
Gibt auch sicherlich ein paar Vergewaltiger unter den Schwulen (Anzahl sehr gering, bei Transfrauen wäre es auch sehr gering), entsprechend muss man als Mann sich dort fürchten und auf das Damen WC ausweichen.
Mir ist das ziemlich egal. Wenn sich diese Person als Frau identifiziert, dann kann sie von mir aus auch gerne auf die Frauentoilette. Man sieht ja trotzdem aufgrund der Kleidung etc, dass das kein richtiger Mann mehr ist. Wenn die Person eine Geschlechtsumwandlung ins weibliche hatte, dann sowieso.
Überall Unisex Toiletten und gut ist. Bei Volksfesten hat das ohnehin schon den Charakter.
Ich war als Mann auch schon öfters auf Damentoiletten, weil dort oft der Wickeltisch angebracht ist.
Wenn jeder selber entscheiden kann, welches Geschlecht er hat, sollte auch jeder entscheiden können, welches die richtige Toilette für ihn ist.
Die Frage ist ja eher, ob die anderen Frauen ihnen verbieten dürfen, dorthin zu gehen.
Weil Frauen dort nicht von Männern belästigt oder bespannt werden wollen.
Dann bräuchte es aber auch getrennte Aufzüge.
Und wie verhindert man dann, dass Frauen von Transfrauen belästigt oder bespannt werden?
Nur weil sich jemand als Frau fühlt oder identifiziert, heisst das noch lange nicht, dass auch gleichzeitig dann Männer das Objekt der Begierde sind.
Im Aufzug entblössen Frauen sich nicht, auf der Toilette schon.
Das Problem mit den Transfrauen wird man sicher noch lösen müssen, aber das verschwindet nicht, wenn man Unisex-Toiletten baut.
Im Aufzug entblössen Frauen sich nicht, auf der Toilette schon.
Wo denn bitte? Also wenn ich z.b. zum Umziehen ne Toilette nutze, dann mach ich das als Mann in den Kabinen.
Das liegt oft genug noch an der Einstellung des Besitzers und seiner Umsetzung des Hausrechts. AFD wählende Bademeister oder ähnliches sehen das bestimmt anders.