Also, was man hier halt klarstellen muss:

Demi benutzen in der Regel nicht Menschen, die keine One-Night-Stands mögen und frühestens beim dritten Date mit den Partner*innen in die Kiste steigen.

Das Wort wird eher von Menschen benutzt, die über Jahre, egal ob in einer Beziehung oder nicht, der festen Überzeugung waren, sie seien Asexuell. Bis dann irgendwann doch Gefühle da waren.

Und das ist halt ein Erlebnis, das doch deutlich von dem abweicht, wie die meisten Leute ihre Sexualität erleben.

Außerdem, ganz im Ernst: Warum darf es keine Wörter für Dinge geben, die aus deiner Sicht 'normal' sind? Warum dürfen Menschen, die nicht von den gesellschaftlichen Vorgaben abweichen, nicht ihren Weg zum Selbst finden? Dafür sind solche Begriffe da. Für die Leute, die sich damit identifizieren können - nicht dafür, das andere Leute sich drüber aufregen können, dass es den Begriff gibt.

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Ja

Auch schon, wenn die Person noch nicht so aussieht, wie deine Vorstellungen hier sind. Ich will ja keine Beziehung mit irgendeiner Frau oder irgendeinem Mann, ich will eine Beziehung mit einem Menschen. Das einzige, das zählt, ist dass wir miteinander glücklich sind.

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Eine Kombination/ kommt drauf an

Bevorzugt einen existierenden neutralen Begriff, wie hier zb "Lehrkräfte".
Wenn es den nicht gibt, dann eine Umschreibung ("Personen die Unterrichten", "Team der Schule XY") oder das Partizip ("Lehrende").
Und wenn auch das nicht funktioniert, dann am ehesten das Sternchen. Sternchen finde ich am besten im Vergleich zu Gendergap und Doppelpunkt, weil das Sternchen sowieso schon die Bedeutung "Hier sollte noch mehr stehen, aber dafür hab ich keinen Platz mehr" hat.

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Du sagst das so, als ob es in Deutschland, den USA, Frankreich, Großbritannien usw keine Morde an Transpersonen gäbe. Die gibts aber. Reihenweise. Auch welche, bei denen niemand verurteilt wird weil "Das war ja schon ne Provokation".

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Ich hab bunte Haare, derzeit Lila.

Ich gebe mein bestes, um Gendergerecht zu sprechen, bin Atheist und politisch eher links einzuordnen.

Die Beziehung mit meiner Partnerperson hat ein ziemlich krasses Tempo - Stichwort U-Hauling. Außerdem habe ich diese Person 'queer gemacht', er wusste vor mir nicht mal, dass er was anderes als eine Cisfrau in Betracht ziehen würde.

Ich mag Frösche und Ratten.

Ich trinke keine Kuhmilch, sondern bevorzuge Hafermilch.

Solche Sachen halt. Und ich mag alles davon an mir und würde es nicht ändern wollen!

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Könnte was damit zu tun haben, das durch den zweiten Weltkrieg es so viele Single-Mütter gab, die gearbeitet haben, und entsprechend dann auch die nächste Generation junger Frauen ganz andere Lebensstile vorgelebt bekommen hat. Sie hatten andere Vorbilder, andere Ideen. Und auch andere Chancen dadurch, das plötzlich viel mehr Berufsfelder offen waren dafür, Frauen einzustellen.

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Also, ich habe mal die Interpretation gehört, dass es dabei nicht um unverheiratete schwule Männer in Friedenszeiten geht, sondern um verheiratete Soldaten, weil anscheinend um diese Stelle rum mehrere Gesetze für Soldaten sind, und das hier verwendete Wort für Frau im Original auch oft für Ehefrau benutzt wird.
Also, eher ein "Selbst wenn deine Ehefrau es nicht weiß und du Gelüste hast während du Meilenweit weg in den Krieg gezogen bist, du kannst nicht mit deinen Kameraden deine Gattin betrügen".

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Das liegt an was anderem…

Es ist der Regelfall, das Körperhaare an zb den Armen und Beinen gleich oder heller sind wie das Kopfhaar, und die Haare an Schambereich und Achsel dunkler oder gleich wie das Kopfhaar. Hat also nicht damit zu tun, dass du blond bist oder komische Gene hast, sondern es ist etwas, das eigentlich alle Menschen betrifft. Auch wenn es bei Menschen mit schwarzen Kopfhaaren nicht sehr auffällt.

Die Ursache dafür ist soweit ich weiß hauptsächlich die Dicke des Haars. Wenn das Haar dicker ist, 'schluckt' es mehr Licht und sieht entsprechend dunkler aus. Und normalerweise ist eben zb Armbehaarung dünner als Kopfbehaarung und die wiederrum dünner als die Schambehaarung.

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Für Gendern

Finde nur dein Argument ziemlich seltsam. "Ging auch immer ohne". Ja, es ging auch über tausende von Jahren ohne Chemotherapie, Antibiotika, Autos oder Internet, und dafür mit Sklaverei. Ich würde trotzdem nichts davon tauschen wollen. Nur, weil etwas eine eher neue Entwicklung ist, wie zb inklusive Sprache, heißt das nicht, dass es automatisch schlecht ist.

BTW, ich bin auch gegen eine Pflicht. Ebenso gegen ein Verbot. Ich bin dafür, das alle Menschen sich so ausdrücken, wie sie es für richtig halten. Unter anderem deshalb, weil ich so sehr gut aussortieren kann, mit wem ich über mein Geschlecht ehrlich sein kann und wo ich eher vorsichtig sein sollte.

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Ich war dieses Jahr auf zwei CSDs und gehe noch auf einen dritten. Ich war in Stuttgart, gehe noch nach Ulm und war bei einem kleineren CSD in der Stuttgarter Umgebung auch da. Jeweils mit einer lokalen queeren Gruppe, mit der wir auch beim Umzug mitlaufen.

Stuttgart ist natürlich echt riesig - der zweitgrößte nach Köln, sagte ein Begleiter von mir. War viel los, aber mehr Party-Fokus.

Der kleinere war mehr Demo-Fokus, war aber auch cool.

Ulm ist wohl meistens mehr Demo-Fokus, sagte derselbe Begleiter, ich bin mal gespannt, wie es wird.

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Vielleicht könnte sie die Zeit von einzelnen Körperteilen vor oder zurück drehen. Wie will jemand sie angreifen, der plötzlich die Augen eines 100jährigen hat und deshalb nicht mehr gut mit der Pistole zielen kann?

Oder eben den Raum manipulieren. Plötzlich die Beine der Person woanders hin teleportieren oder so.

Weiß aber nicht, ob das nicht vielleicht zu graphisch ist für das, was du schreiben willst.

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Radiowellen usw sind die exakt selbe Art von physikalischem Konstrukt wie sichtbares Licht. Die würden also genauso lange brauchen wie sichtbares Licht: 42 Jahre.

Aber unsere derzeitigen Signale sind ziemlich schwach. Es ist ein Wunder, das wir noch mit den Voyager-Sonden kommunizieren können, und sehr viel weiter werden unsere Signale nicht gekommen sein, während sie noch stark genug sind, um entschlüsselbar zu bleiben.

Also: Noch nicht.

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Joa, es gab einen Grund, dass die Frauen-Kategorien erschaffen wurden. Dieser Grund ist aber von Sport zu Sport verschieden. ZB im Eiskunstlauf wurde die Damenkategorie eingeführt, weil Frauen so gut waren, dass die bei einer gemischten Kategorie alle Preise abgeräumt hatten und Männer sich benachteiligt gefühlt haben. Oder, im Schach wurde die Damenkategorie als Werbung eingeführt, um mehr Mädchen in den Sport zu holen.

Ich habe aber eine andere Meinung zu der ganzen Thematik. Meiner Meinung nach sind das Problem nicht Geschlechter von Einzelpersonen, sondern das Problem ist die Kommerzialisierung und der Wettkampffokus von Sport. Das Problem ist, das Menschen ausgeschlachtet werden für Werbung und Drama, bis ihre Gesundheit ruiniert ist.
Wenn Sport nicht dafür da wäre, dass 'Wunderkinder' von Medien gepusht werden könnten, bis sie mit 40 die ersten Knieprothesen brauchen, sondern einfach nur dafür, das Menschen zusammen Spaß haben und ihren Körper fit halten, dann hätten wir gar keine Diskussion darüber, wo trans Personen hin sollen.

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Erstmal vorneweg: Es wird bei nichtbinären Personen generell nichts übernommen, wenn das so angegeben wird. Das sollte sich ändern, sagte das Bundessozialgericht letzten Herbst, getan hat sich aber noch nichts.
Außerdem ist das jeweils immer eine Einzelfallentscheidung. Es gibt keine generelle Regel, das etwas grundsätzlich übernommen wird, in jedem Fall sitzt da einzeln jemand dran und muss Ja oder Nein sagen.
Außerdem kommt es auf die genaue Krankenkasse an. Private Krankenversicherungen sind oft sehr schwierig. Von den gesetzlichen sind generell AOK und TK am bereitesten, Dinge zu zahlen.

Ansonsten kommt es drauf an, worum es geht.

Hormontherapien und OPs an den Geschlechtsorganen, so wie eine Brustentfernung werden meistens übernommen, wenn der Antrag richtig gestellt wurde, alles vorhanden war usw.

Weitere OPs und Eingriffe wie zb Laserhaarentfernung werden mal übernommen, mal nicht. Da ist das viel Hin und Her. Eine bekannte von mir, die trans Frau ist, hat eine Laserhaarentfernung der Brusthaare übernommen bekommen - aber nur den Bereich, den man tatsächlich im Ausschnitt sieht. Alles andere nicht.
Laserhaarentfernungen am Arm, bevor dieser als Spendehaut für einen Penis gebraucht wird, kann übernommen werden - oft muss man aber seine Chirurgen speziell danach fragen. Und bei zb OPs im Gesicht ist es eher selten, das etwas übernommen wird.

Nichtmedizinische Dinge, wie zb Haare schneiden, spezielle körperformende Unterwäsche oder die Anschaffung neuer Oberbekleidung wird nie übernommen. Hat wahrscheinlich aber auch noch niemand versucht.

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Das stimmt doch gar nicht. Du musst nicht wieder einen Zweitnamen haben. Wenn du keinen willst, brauchst du keinen aussuchen. Und wenn du vorher keinen hattest, aber unbedingt einen willst, kannst du einen aussuchen. So eine Regel gibt es in Deutschland zumindest nicht. Gab es nie mit TSG, und wird nicht mit SBG eingeführt werden.

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Das Problem ist vor allem dieses:

Vielen transidenten Schauspieler*innen werden keine Rollen angeboten, die cis sind. Liegt natürlich daran, das viele Produzenten und Regisseure immer noch ältere Männer sind, die nur danach casten, dass sie alle weiblichen Schauspielerinnen anbaggern wollen - und das wollen sie bei einem Transmädchen vielleicht nicht.

Wenn jetzt auch noch die Rollen, die trans sind, bei denen sie Argumente von Authentizität, eigener Erfahrung usw bringen können, nicht an transidente Schauspieler*innen gehen, sondern an Cis Personen, dann bleibt ja nichts mehr übrig, das trans Personen, die Schauspiel machen wollen, spielen dürfen. Dadurch drängt man diese Leute aus einem Beruf raus, den sie eigentlich gut könnten. Und dann wundert man sich, warum die Hälfte aller trans Frauen schonmal in ihrem Leben Sexarbeit machen mussten.

Ergo: Ja, solange trans Personen noch weniger für cis Rollen ausgewählt werden, sollten sie zumindest irgendwas noch als Startpunkt haben dürfen. Es gibt ja auch sehr wohl Leute, die zuerst trans Rollen gespielt haben, und dadurch jetzt mehr dürfen - zb Hunter Schaefer.

Wenn jetzt wirklich keine trans Person in Frage kommt, um diese Rolle zu spielen, weil bei allen Leuten, die Zeit und Lust hätten, irgendwas anderes nicht passt, dann ist es noch akzeptabel, eine Person zu casten, die cis ist und das Geschlecht hat, mit dem der Charakter sich identifiziert. Also zb, eine Frau (von Geburt an weiblich) spielt eine Transfrau. Also einen Charakter, der bei Geburt als männlich betrachtet wurde, aber im Inneren weiblich ist.
Mit so einem Casting respektiert man den Charakter und alle, die sich mit dem Charakter identifizieren können.
Wenn man aber eine Person castet, die dasselbe biologische Geschlecht hat und cis ist, dann ignoriert man das damit. Man reduziert einen Charakter, der komplex und vielschichtig sein könnte nur noch darauf, was er*sie zwischen den Beinen hat.

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Da der Sinn des Selbstbestimmungsgesetzes war, die zwei Systeme derzeit (Transsexuellengesetz und Gesetz für Intergeschlechtliche) zu vereinen und klarzustellen, wie das ganze auf nichtbinäre anzuwenden ist: Ja, es wird höchstwahrscheinlich möglich sein, seinen Geschlechtseintrag allein aufgrund von Selbstbestimmung zu den beiden Optionen "Divers" und freigelassener Eintrag zu ändern, und im selben Zug auch den Namen zu ändern. Dieser kann geschlechtsneutral sein, dazu gibt es aber bisher nichts klares - Intergeschlechtliche, die die alte Regel benutzt haben, mussten nicht zu einem neutralen Namen wechseln.

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Also, ich finds ziemlich makaber. Stell dir mal vor, du wärst Anhängerin einer Religion, die glaubt, das ihr Anführer erschossen wurde, und deshalb hängst du dir eine Miniversion einer AK47 um den Hals.
Und: Das wichtige ist sowieso das, was in deinem Gehirn abläuft. Nicht das, was du um den Hals oder auf dem Kopf trägst.

Machen kannst du natürlich, was du willst. Kannst dich auch komplett verschleiern, wie es zb Nonnen tun. Oder du lässt dir "Jesus ist cool" auf die Stirn als Tattoo machen. Wie auch immer du willst.

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