Sollte sich Deutschland stärker um die Vertriebenen und deren Nachkommen kümmern?

8 Antworten

Ein solcher Ansatz wäre ein klarer Bruch mit der deutschen Nachkriegspolitik der Versöhnung und würde zu einer internationalen Isolation führen. Die Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg war eine Folge von Krieg und Gewalt, und eine neue Eskalation würde dieses dunkle Kapitel der Geschichte nur wieder aufrollen.

LG aus Tel Aviv

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

ntechde  02.10.2024, 11:26

OFF-TOPIC: Liebe Stressika, wie hast Du den Abend gestern verbracht? Alles gut bei Dir und den Deinen?

Stressika  02.10.2024, 11:32
@ntechde

danke der nachfrage! gestern tatsächlich einige zeit im bunker gesessen, aber wir haben das beste daraus gemacht. LG

ntechde  02.10.2024, 11:35
@Stressika

Das beruhigt mich. Aber was ist das "Beste", was man in einem Bunker macht?

Stressika  02.10.2024, 11:36
@ntechde

wir haben gesungen, gespräche geführt, manche haben gelesen und einige auch geweint natürlich.

Überall sind damals neue Siedlungen entstanden. Erkennst du noch heute meist an den Straßennamen. Breslauer-Str. Danziger Str. usw. Die Menschen wurden entschädigt, bekamen auch Gelder um sich Häuser zu bauen. Damals wurde eigens eine Vermögensabgabe für alle Bundesbürger eingeführt um das zu bezahlen. Das Thema ist gegessen


Johannes198 
Beitragsersteller
 02.10.2024, 11:55

Die Entschädigung ist nicht von den Tätern gezahlt worden

Klaraaha  02.10.2024, 11:58
@Johannes198

Ja klar. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die Polen oder andere Länder Entschädigungen an die damaligen Eigentümer gezahlt haben oder jemals zahlen werden.

Johannes198 
Beitragsersteller
 02.10.2024, 13:00
@Klaraaha

Dann muss man sie eben militärisch dazu zwingen.

Nein.

Wir haben 2024, das ist Schnee von vorgestern - davon dürfte fast keiner mehr leben.

Nein, sollten wir nicht!

Zu Polen oder ehem. Ostdeutschland: Wir hatten damals Verbrecher an der Macht die sich in Polen und an der polnischen Bevölkerung massiv schuldig gemacht haben und den Tod von tausenden Polen auf dem Gewissen haben. dazu kommt das man Polen aufgelöst hat und den Rest der Bevölkerung versklavt hat. Schlimmer geht kaum!

Dann war Schluss mit dem Albtraum - Deutschland hat den Krieg zu Recht verloren. Das Problem: Da wo Polen ehemals war, war jetzt Sowjetunion. Heißt die Polen hatten keine Heimat mehr. Also wurde das neue Polen um ca. 500Km nach Westen verschoben und auf ehem. deutschen Boden das neue Polen errichtet. Die Deutschen hatten dann leider das Nachsehen und mussten gehen.

Alles fürchterlich schlimm und grausam, aber man sollte nicht vergessen was Deutsche den Polen angetan haben. Der Zorn und die Wut hatten also einen Grund.

Deutschland hat also diese Gebiete regelrecht "verspielt" und wir sollten keine alten Wunden aufreißen und versuchen mit Polen eine gute Nachbarschaft zu pflegen die einen Austausch auch wieder möglich macht.

Die restlichen genannten Gebiete lagen alle außerhalb von Deutschland, auch wenn dort Deutsche lebten oder noch leben. Auch hier wurde fürchterlich Rache genommen für die Verbrechen des deutschen Reiches in den jeweiligen Ländern. Ja, auch hier wurden dann die Deutschen vertrieben, obwohl sie eigentlich Bürger der dortigen Länder waren.

Das ist meine Auffassung.

Geht's Dir noch gut?

der 2. Weltkrieg ist bald 80 Jahre her und Du träumst immer noch von Revisionismus? Meine Mutter (93), tatsächlich aus Schlesien vertrieben, würde Dir vermutlich am liebsten ein paar dafür runterhauen!

Und ich - 1. Generation der "Nachkommen" - frage mich allen Ernstes, ob so eine Schnapsidee nicht den Tatbestand der Volksverhetzung erfüllt.