sind dobermänner schwieriger zu erziehn als andere hunde oder gefährlicher? nee oder?

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Hallo, gefährlich wird kein Hund geboren, sondern durch Erziehungsfehler oder falsche Besitzer kann jeder Hund gefährlich werden. Ein Dobermann ist für mich das Inbild von Harmonie, Eleganz und Liebenswürdigkeit, wenn er in den richtigen Händen ist. Daraus ist abzuleiten, dass bereits die Welpen eine intensive Grundausbildung und eine optimale Sozialisation erhalten müssen. Wichtig ist es, kontinuierlich am Gehorsam zu arbeiten. Da diese Tiere sehr auf ihre eigene Rasse fixiert sind, ist es ratsam, die kleinen Dobermannhunde in eine Welpenspielgruppe zu geben. Diese Welpen benötigen bereits in den ersten Lebenswochen eine klare Rangstruktur. Der Welpenbesitzer sollte auch wissen, dass diese Hunderasse ein „Elefantengedächtnis“ besitzt und einmal Erlaubtes nicht mehr vergisst. Dobermänner sind in ihrer Jugend sehr viel "anders" als andere Welpen, die haben Quecksilber im Hintern, Energie ohne Ende, sind anhänglich bis zum Klettenstadium (das wird sich im Erwachsenenalter nicht ändern, Dobermänner sind wie Schatten - immer in der Nähe, möglichst mit Körperkontakt), haben gleichzeitig aber einen immensen Dickschädel. Zu allem Unglück sind sie dabei auch noch hyper-sensibel und vertragen keine harte und ungerechte Bestrafung.

Nun, das Zauberwort heißt: Konsequenz!

Was auch immer Du dem Hund erlauben willst, das erlaubst Du für immer, jedesmal. Was auch immer Du dem Hund verbieten willst, das ist für immer Tabu. Ausnahmen gibt es nicht.

Die beste Möglichkeit um einen ausgeglichenen Dobermann zu bekommen ist die, dass man selbst absolut ruhig, gelassen und ausgeglichen ist. Je mehr Stimmungsschwankungen beim Halter, desto mehr Zicken beim Hund. Wenn Du nach wirklich reichlicher Überlegung und noch sehr vielen Informationen über diese tolle Rasse, weißt, dass Du das alles einem Dobie bieten kannst, wirst Du wahnsinnige Freude mit dieser Rasse haben, wenn Du aber aus einer Laune herraus einen Dobie anschaffst wird wieder mal der Dobie das Nachsehen haben und wir finden wieder Schlagzeilen in der Bildzeitung und den Hund im Tierheim.


Pittbull1964  17.02.2011, 14:27

besser kann man das nicht schreiben DH.Unser "Kamuffel" ist genauso wie du es beschrieben hast

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mopstussi  12.02.2011, 14:46

DH DH DH, wirklich treffend beschrieben!

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Acoma  12.02.2011, 16:25
@mopstussi

eine wirklich tolle Antwort!!!! Eigentlich sogar die beste die ich hier jeh zum Thema Dobermann gelesen habe!!!

@mopstussi,...immer einmal mehr als Du, deshalb, DH,DH,DH,DH ;)))

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SirGonzo  12.02.2011, 17:41
@Acoma

Nöööö , da muss ich meinen Senf dazu geben :

Als Junghund hat der Dobi kein Queksilber im Hintern, sonder TNT und Du hast vergessen, dass der Dobi mehr kuschelt , als ........ähh ...ein....ähh / er kuschelt und kuschelt und... gerade liegt sein Kopf wieder auf meinen Oberschänkeln, obwohl ein Sofa frei wäre.

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SchalkeFan3  12.02.2011, 19:08
@SirGonzo

genau ;-)) schön, dass der für mich beste Dobie Kenner auf dieser Plattform, auch mal wieder zum Thema Dobermann meldet.

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Acoma  12.02.2011, 19:24
@SchalkeFan3

@SchalkeFan, da muß mich dir anschließen! Leider hört man viel zu selten was von ihm...

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SirGonzo  13.02.2011, 08:05
@SchalkeFan3

@ Schalke und Acoma DANKE für das Kompliment, tut doch nicht not.Ihr seid ja auch mit Euren Ratschlägen immer sehr gut. Aber wenn keiner was wissen will kann ich auch nix sagen . Ausserdem bin ich gerade in Deutschland , hier liegt Schnee und mein Schnuffie will raus - sonst hat er ja nix , ausser Sonne Sonne Sonne

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user2113  13.10.2012, 22:19
@SirGonzo

Da Haste rechts Selbst 9 Jährige Dobermänner ham TNT im hintern xD

aber dafür kuschelt und schäft er 20 Stunden am tag MINDESTEN

die sind zu lieb ;)

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Dobermannhunde sind tatsächlich vom Wesen her nicht mit anderen Zartgemütshunden zu vergleichen. Sie bedürfen überwiegend, bis vielleicht auf wenige Ausnahmen, einer straffen Führung durch ein "Herrchen", welches sich auf Hundeführung versteht. Sie sind aber ausgezeichnete Nachsuchhunde und eignen sich nicht zuletzt aufgrund ihrer Statur, Kraft, Geschick und Ausdauer ausgezeichnet als Wachhunde fürs Gelände. Im häuslichen Umfeld sind sie eher anlehnugnsbedürftig und verlangen nach viel Zuneigung.

Genau so ist es, es kommt immer auf das Herrchen oder Frauchen an,welches das Tier erzieht.

Gehört in erfahrene Hände und gute Erziehung dann sind sie auch nicht gefährlicher als Labradore

es kommt auf ein ''EI'' drauf an ??