Was haltet ihr von dem Spruch?

7 Antworten

Von solchen platten Vorurteilen halte ich überhaupt nichts. Es mag Fälle geben, wo das zutrifft, aber einen generellen derartigen Zusammenhang zwischen Hundebesitz und Eltern im Heim kann man wohl kaum nachweisen.

Es gibt sehr viele, statthafte Gründe, weshalb man Eltern in einem Heim unterbringt. Ebenso sind Hundebesitzer sehr oft von Kind an mit Hunden aufgewachsen oder haben andere Gründe. Wenn man sich z. B. selbst nur gerade eben eine kleine Wohnung leisten kann, mag ein kleiner Hund noch angehen; die eigene Mutter oder den Vater da mit unterzubringen ist oft nicht möglich. Auch ist es heute in Deutschland oft so, dass die Kinder wg. Arbeit etc. an einem anderen Ort leben als die Eltern.

Ich denke nicht, dass man das so pauschalisieren kann. Auch halte ich es gefährlich, das zu verurteilen, ohne individuelle Schicksale zu berücksichtigen.

Sicherlich gibt es Leute, die ihre Eltern in ein Heim "abschieben" aber ich glaube nicht, dass das der Grossteil ist. Wenn man jeden Fall für sich beurteilt, dann stecken da oft persönliche Schicksale dahinter. Zudem ist die häusliche Pflege kein Zuckerschlecken und kann sehr belastend für die Pflegenden sein. Gerade wenn es Krankheiten sind, wo ein Mensch sämtliche Eigenständigkeit verliert und eine 24/7 Betreuung benötigt, stossen viele Menschen an Grenzen.ich weiss nicht, inwiefern Du Erfahrung mit häuslicher Pflege von Angehörigen hast, doch solltest Du vor einem Urteil immer die individuelle Situation betrachten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe zwei Labrador-Mischlings Hündinnen.

Ich glaube nicht das über 80% der Leute ihre Eltern in ein Altersheim schicken. Es gibt sehr viele die neben der Arbeit ihre Angehörigen Pflegen, es kommt auch immer auf den Pflegegrad an und wieviel Pflege bedarft auch kommen zu vielen der Pflegedienst die helfen. Man kann nicht so leicht ein/beide Eltern alleine Pflegen, wenn sie sehr Pflegebedürftig sind und man nebenbei noch Arbeiten muss, denn die Zeit zum Pflegen kann sehr aufwendig sein und viel Geld bekommt man dafür nicht da ist es besser, wenn man den Pflegedienst oder jemand der Pflegt zu kommen. Und es ist sehr schwer vollzeit Arbeiten zu gehen und jemanden zu Pflegen. Bei leichten Fällen geht das gut aber bei jemanden der sehr viel Pflege benötigt, haut es einfach nicht hin. Auch wäre es Finanziell nicht ewig machbar, weil ma kaum was dafür bekommt, wenn man einen Angehörigen Pflegt während Professionelle Fachkräfte schon was besser bezahlt werden zwar nicht so gut wie sie es eigentlich verdienen aber immerhin deutlich mehr als ein Angehöriger. Klar man macht es nicht wegen dem Geld aber von irgendetwas muss man Leben und es wird auch nicht ganz gewürdigt.

Auch muss man bedenken das es auch Angehörige gibt die ins Heim oder betreutes Wohnen wollen, nicht weil sie sich abgeschoben fühlen sondern, weil sie unter welchen sein möchten die in ihrem Alter sind und ihren Angehörigen nicht zur Last fallen wollen.

Ich halte das für provokantes Geschwätz ohne jeden Bezug zur Realität.

Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man einen Angehörigen pflegt oder einen Hund hat. Daher ist ein Vergleich Unsinn.