Sind die Lehren des Islams mit der Evolutionstheorie vereinbar?
Weil in der Kirche ist das ja so, dass da herum geredet wird, dass beides möglich ist und man die Bibel halt auslegen kann ...
Ist das im Islam auch so oder sagen da Moslems, dass der Mensch von Adam und Eva abstammt?
7 Antworten
Es gibt im Islam nicht nur Fundamentalisten, sondern auch Gläubige, die mit Wissenschaft und Evolution kein Problem haben.
Je nach Land, wird die Evolutionstheorie unterschiedlich akzeptiert. ZB in Albanien haben 62% der Muslime kein Problem mit der Evolutionstheorie. Libanon 78%, Palästina 67%.
Auch der Big Bang lässt sich prima mit dem Islam vereinbaren. Probleme haben nur Kreationisten, die den Koran in diesem Fall wörtlich auslegen wollen.
der Mensch von Adam und Eva abstammt?
Ja.
Der erste Mensch wurde aus Schlamm erschaffen. Koran 15,26:
Und Wir haben ja den Menschen aus trockenem Ton, aus fauligem schwarzen Schlamm erschaffen.
http://islam.de/13827.php?sura=15
Der erste Mensch wurde aus Lehm erschaffen. Koran 23,12:
Wir schufen den Menschen ja aus einem Auszug aus Lehm.
http://islam.de/13827.php?sura=23
Adam ist laut Sahih al-Bukhari 3336 etwa 30 Meter groß:
Allah created Adam, making him 60 cubits tall
https://sunnah.com/bukhari:3326
Das sind 30 Meter:


Die Größe der Organe lässt sich nicht beliebig skalieren.
Das Square–cube law setzt Grenzen:
https://en.wikipedia.org/wiki/Square%E2%80%93cube_law
Ein Mensch mit dieser Größe stirbt.
Hast du deinen Nicknamen geändert?! O.O Wie ist das möglich???
Muslime leugnen die Evolution, insbesondere die des Menschen. Denn Adam wurde aus Lehm erschaffen:
Auch im Islam gibt es Anhänger des Kreationismus. Dabei werden von den Gegnern nicht nur religiöse Gründe genannt. Die religiösen Gründe sind ähnliche wie im Christentum: Man sieht einen Widerspruch zwischen dem Koran und der Evolutionstheorie. Im Unterschied zur Bibel gibt es im Koran zwar keinen ausformulierten Schöpfungstext wie im Buch Genesis, aber verschiedene Suren (6:2, 15:26–33, 23:12, 37:11, 32:7–9, 55:14) stellen doch eine Erschaffung Adams aus Lehm durch Gott dar. Daraus schließen die islamischen Kreationisten, den christlichen durchaus vergleichbar, auf eine göttliche Erschaffung der Arten. Politisch problematischer ist allerdings die mit dem Kreationismus verbundene „dichotome Weltsicht“.[50] Gottesfürchtige Muslime sehen sich in einem Gegensatz zu den Nicht-Muslimen, die dem „Darwinismus“ anhängen. Es besteht die Gefahr, dass aus diesem Gegensatz Feindbilder entstehen, die eine Abgrenzung zur nicht-islamischen Gesellschaft zur Folge haben.[50] Als einer der bekanntesten Kreationisten der islamischen Welt gilt Harun Yahya.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kreationismus#Islam
Nicht vergessen: Jeder Vers wurde laut dem Islam von Allah herabgesandt, es ist Gottes Wort.
Natürlich ist das vereinbar.
WENN du in der Lage bist, zweigleisig zu denken. Religion ist ambivalent. Wenn du die heilige Schrift (welche ist so ziemlich egal) als eine Sammlung von Geschichten, Metaphern und Anleitungen zum gemeinsamen Leben siehst, kommt sie der Wissenschaft gar nicht in die Quere. Wenn du aber versuchst, Glauben und Glaubensgrundsätze rational zu erklären, wirst du immer auf solche Fragen stoßen.
Adam und Eva sind in ihrem Kontext genauso wahr, wie der Australopithecus. Man darf nur nicht versuchen beide Ansichten zu vermischen.
Nein, wir glauben nicht an sowas. Wir stammen von Adam as und Hawa ab
Nein, wir glauben nicht dran, dass das hier unser Urgroßvater war

dass das hier unser Urgroßvater war
sagt die Wissenschaft aber auch nicht.
Finger von einem Gorilla:
Evolution ist ja ein Gottesbeweis. Genauso wie eine App, die regelmäßig Updates erhält, einen fähigen Entwickler erfordert, so erfordert die Entstehung der Artenvielfalt von primitiven Zellen heraus, umsomehr einen fähigen Entwickler, also einen allmächtigen Schöpfer.
Das heißt nicht, dass der Mensch seine Vorfahren bei Affen oder gar Fischen hat. Denn der der Mensch ist nicht sein Körper, sondern seine Seele. Wie der führende Forscher über das Bewusstsein, David Chalmers erklärt, braucht der Mensch eine metaphyschische Seite um eben Gefühle erlangen und bewusst sein zu können.
Da nunmal die Seele des Menschen eine erforderliche Erklärung für sein Wesen ist, kann man unmöglich behaupten, er würde von Tieren abstammen. Denn nicht der Körper ist bewusst, sondern der Geist. Also kann der Mensch gar nicht von Tieren abstammen. Somit widerspricht die Evolutionstheorie nicht dem religiösen Hintergrund des Menschen, dass seine ersten Vorfahren, Adam und Eva waren, welche eben vom Paradies auf die Erde herabgesandt wurden.
Es stimmt, dass die menschliche DNA eine hohe Ähnlichkeit zu der DNA von Affen ausweist, allerdings muss dieser Bereich weiter erforscht werden und steht in keinem Fall, im Wiederspruch zur Religion. Das breite Bewusstsein des Menschen, all seine unterschiedlichen Gefühle und Interessen, sowie seine Neugierde für die allerkleinsten Dinge wie Atome, als auch seine Interessen für die allergrößten Dinge, wie die Sterne, haben nunmal ihren Ursprung in der Seele des Menschen und auch wenn es ihnen nicht klar ist, haben die Evolutionisten, hiermit eine religiöse Tatsache bestätigt, unzwar dass das Wesen des Menschen in seiner Seele innewohnt.
Es liegt nicht im Interesse der Natur, dass der Mensch sich so weit entwickelt hat. Die Natur hat kein Bewusstsein und somit keinerlei Interessen. Es muss also Jemanden geben, der mit Sinn und Weisheit, all diese Entwicklungen herbeigeführt hat. Dies entspricht eben unserem Gottesbild, eines allmächtigen, allwissenden und barmherzigen Schöpfers.
JA: Der Islam ist eine offensichtliche menschliche FEHLentwicklung!
Die Evolutionstheorie besagt, dass sowas vorkommt, sich aber langfristig nicht durchsetzt - wie bspw. Mammuts und Dinosauerier!
Also ich hatte mal anhand Mohammeds Stammbaum grob ausgerechnet wann Adam geboren wurde, und da kommt man maximal auf etwa 20 000 Jahre vor Christus.
Und dass etwa 50 Generationen vergangen sind. D.h wenn Adam 30 meter groß war, sind die Menschen im Schnitt einen halben Meter bis einen Meter pro Generation kleiner geworden.