Sind Automatik Autos die Zukuft?
19 Stimmen
7 Antworten
Selbstverständlich. Wenn es bei E-Fahrzeugen bleibt, dann auf jeden Fall.
Nö, E-Autos haben meist eine feste Getriebeübersetzung, also eben genau kein Automatik-Getriebe.
notting
Elektroautos sind die Zukunft - zumindest längerfristig (für die nächsten 5 bis 10 Jahre noch nicht für alle Fälle). Ein Schaltgetriebe ist beim Elektroauto Unsinn.
Bei teureren Verbrennerautos (ausser bei Sportwagen) ist das komfortablere Automatikgetriebe heute schon Standard.
Bei billigen Verbrennerautos wird man das Schaltgetriebe wegen der geringeren Kosten wohl auch in der Zukunft noch sehen, solange es diese Autos noch gibt.
Im Sinne von "Autos ohne manuelle Gangschaltung": auf jeden Fall.
E-Autos haben keine manuelle Schaltung. Manche haben ein Schaltgetriebe, die meisten kommen ganz ohne aus, weil der Elektromotor den Drehzahlbereich abdecken kann. Außerdem braucht der Elektromotor keine Kupplung, weil er keine Leerlaufdrehzahl benötigt.
Hybridautos haben ebenfalls keine manuelle Schaltung (das wäre zwar prinzipiell denkbar, ich kenne aber keines, das so etwas hat). Auch eine Kupplung wird hier nicht unbedingt gebraucht.
Bis vor einigen Jahren haben Autos mit Automatik einen höheren Verbrauch gehabt als Handschalter. Das war wahrscheinlich der wichtigste Grund, warum sich Automatik in Europa so spät durchsetzte, während in den USA schon vor 20 Jahren kaum noch ein Handschalter unterwegs war. Inzwischen ist das aber nicht mehr der Fall, die Verluste der klassischen Wandlerautomatik hat man abgestellt. Noch kostet Automatik Aufpreis. (In den USA zahlt man für Handschaltung Aufpreis!)
Ich denke, dass in wenigen Jahren kaum noch ein Auto mit manueller Schaltung verkauft werden wird.
Man sieht ja heute schon das Fahrzeuge mit Schaltung immer weniger werden. Ab einer bestimmten Fahrzeugklasse bzw. Fahrzeuggröße werden selbst optional keine Schaltgetriebe mehr angeboten. Es gibt da auch keine Nachfrage mehr. Keiner möchte z.B. einen Audi A8 oder Mercedes S-Klasse als Schalter haben.
Im LKW-Bereich ist das schon fast üblich. Da kenne ich wenige Hersteller die noch kpl. manuelle Schaltgetriebe verbauen. Die gibt es zwar aber im Vergleich eher selten.
Ein Bekannter hatte einen E34 als Limo. und Benziner als Schalter. Bis mitte/ende der 90er und anfang der 00er Jahre, war es genau umgedreht. Da hat man teilweise einen Aufpreis auf den Tisch gelegt wenn man ein Automatikgetriebe haben wollte.
Das stimmt, ja. Bei Mercedes war das noch extremer, da die Handschaltungen schlecht waren - der W123 ging eigentlich nur als Automatik, der W124 sollte als Handschalter fünf Gänge haben. Hatte er nur deren vier, musste man beim Preis deutlich runtergehen.
Vom E34 hatten wir in der Familie mehrere, ein 1995er 520iA wurde im Sommer 1999 für 24.500 D-Mark gekauft - der Handschalter wäre zwei Tausender günstiger gewesen mit identischer Laufleistung und wäre anders als der Automatik ein Executive gewesen.
Opel und Ford sowie VW und Audi mit Automatik gingen aber gar nicht, selbst ein Audi 100 oder VW Passat III (der ohne Grill) als Automatik mit großer und solider Maschine ab zwei Litern war nur sehr zäh verkäuflich. Meist wechselte so ein "Volks-Automatik" von einem Rentner zum nächsten, bis ihn die Nachkommen des letzten Rentners um 2010-15 verschrottet haben oder für 300 Euro in den Export gaben...
Bei dem 123er kann ich mich an einen Diesel mit 4. Gang Automatik aus Ende der "70er (ich glaube der war Baujahr '79) Erinnern. Die Kiste hatte damals um die 80 PS.
Ehe die Karre in Wallung kam hat es schon eine Weile gedauert. Und wenn es mal richtig Kalt war sprang der Benz wegen der früheren Vorkammereinspritzung nicht an. Selbst anschieben konnte man das Ding nicht.
Aber die Sitze waren gut. . . . . . 😉
Definitiv. Immer mehr Hersteller bieten gar nichts anderes mehr an (z.B. Mercedes) und spätestens mit dem E - Auto hat sich schalten eh erledigt.
Ich hatte mal einen BMW 728i E38 als Handschalter, den ich sehr günstig bekam. Da gab es diese Debatte auch schon.