Rentner?
Bekommen im Schnitt 1300€ netto.
Wenn sie in der Pampa leben ist das ausreichend Geld.
Wenn sie in einer Großstadt leben, sind sie aufs Betteln und die Tafel angewiesen.
Warum macht die Politik nichts dagegen?
19 Antworten
Warum macht die Politik nichts dagegen?
Die Politik macht dagegen, dass sie jedem Menschen zu jedem Zeitpunkt im Leben eine kostenlose Rentenberatung anbietet. Dabei wird die aktuelle Situation analysiert und die sog. "Rentenlücke" berechnet und gezeigt, wie man diese schließen kann.
Was soll "die Politik" sonst noch machen? Die Leute jährlich zwingen, sich um ihre Altersvorsorge zu kümmern? Und wer das nicht macht, bekommt ein Bußgeld?
Wer monatlich 100 Euro seines Verdienstes in einen ETF auf den MSCI world einzahlt, kann nach 40 Jahren Berufstätigkeit mit einem angesparten Vermögen von etwa einer viertel Million rechnen. Neben seiner normalen Rente.
Den Hunderter muss man aber schon bereit sein, zu sparen. Da kann "die Politik" nichts machen.
Alex
Von den übrigen 50% soll man dann noch 100€ wegsparen
Ja. Für Netflix, Spotify und all die anderen Dinge, für die man früher auch kein Geld ausgab, war ja plötzlich auch jeden Monat genügend Kohle da.
Ja. Für Netflix, Spotify und all die anderen Dinge, für die man früher auch kein Geld ausgab, war ja plötzlich auch jeden Monat genügend Kohle da.
Und? Wo ist das ein Argument? Warum ist eine beschissen und teure Rente OK, wenn die Leute es wagen von IHREM verdienten Geld sich etwas Luxus zu leisten.
wenn die Leute es wagen von IHREM verdienten Geld sich etwas Luxus zu leisten
Weil ich nicht über eine zu kleine Rente jammern kann, wenn ich mein Geld für Luxus ausgebe, den ich mir nicht leisten kann und dafür auf Vorsorge verzichte.
"Wieso hast du nicht fürs Alter vorgesorgt?" - "Weil mir Netflix wichtiger war."
Versteh mich nicht falsch, ich möchte niemandem vorschreiben, wie er sein Geld auszugeben hat. Aber es gilt eben "Spare in der Zeit, dann hast du in der Not". Wer das nicht berücksichtigt, muss dann eben als Rentner darben.
Deine Angabe ist nicht ganz richtig:
Männer im Westen erhalten im Durchschnitt 1212 Euro Altersrente, Frauen nur 737 Euro. In den neuen Bundesländern landen bei Rentnern 1292 Euro und bei Rentnerinnen durchschnittlich 1082 Euro auf dem Konto
Die Höhe der Renten ist abhängig von den in die Rentenkassen eingezahlten Beiträgen und den Beitragsjahren. Die "Politik" hilft insofern, als dass sie die Rentenkasse mit Steuergeldern subventioniert, damit die Renten überhaupt noch ausbezahlt werden können.
Schau mal hier:
Es gibt ein Defizit in den Rentenkassen, was teilweise auch dadurch entstanden ist, dass immer weniger Menschen Beiträge in die Rentenkassen einzahlen und die Anzahl der Rentner kontinuierlich steigt. Wir haben eine alternde Bevölkerung, was heißt, dass es zu wenige junge Beitragszahler und zu viele Rentenbezieher gibt.
Wahrscheinlich werden die kommenden Rentner-Generationen noch ärmer sein als die jetzige.
Du scheinst ja ausreichend informiert zu sein aber...mit Sicherheit nicht realitätsnah!
Für eine Person liest es sich gut und lässt es sich damit auch gut leben nur..wer hat so viel!?
....... sind sie aufs Betteln und die Tafel angewiesen.
Ist es legitim, mit 1300 € Rente von der Tafel Lebensmittel kaufen zu dürfen (?), nach meinem Wissensstand doch wohl nicht.
Umziehen, wie so einige der User meinten..wer zahlt den Umzug? Denn der Umzug könnte u. U. das evtl. gesparte Geld zunichte machen!
Deine Frage hast Du nicht bis zum Ende durchdacht!
Soso...
Mit 1300 € netto kann man "in der Pampa" gut leben? Dann bleibt man auch "in der Pampa". Und für alles, was man so tun möchte, reicht das Geld nicht, weil man nirgends hin kommt. - Oder wie stellst Du Dir das vor? Man hat ja immerhin den ganzen Tag Zeit.
Und was soll nun der Staat Deiner Meinung nach tun? Die Rentenbeiträge erhöhen, damit mehr Geld zur Verfügung steht? Die Menschen dazu zwingen, mehr zu arbeiten, damit sie später mehr Rente bekommen? Preise senken, damit sie jeder bezahlen kann? (Mit den Preisen werden aber auch Gehälter erwirtschaftet, die dann auch sinken müssten, aus denen dann auch wieder entsprechend Rentenansprüche erworben werden...)
Die Rente ist ein Ausdruck der Lebensleistung. Wer lange und gut eingezahlt hat, bekommt auch eine vernünftige Rente.
Wer sich allerdings nur auf die gesetzliche Rente verlässt, wird seinen Lebensstandard im Alter nicht halten können. Deshalb begünstigt der Staat eine zusätzliche Altersvorsorge durch steuerliche Entlastung.
Der Staat bezuschusst die Renten jährlich mit rund 100 Milliarden Euro jährlich, denn allein mit den Beiträgen ist sie schon lange nicht mehr finanzierbar.
Aber auch wer nichts oder nur wenig eingezahlt hat, muss im Alter nicht hungern, denn Anspruch auf Grundsicherung im Alter hat jeder. Auf die Tafel angewiesen ist niemand, aber es hilft vielen, über die Runden zu kommen.
Man hätte vielleicht keine Umlage einführen sollen.
Das Medianeinkommen zahlt mit Arbeitgeberanteil schon fast 50% Sozialabgaben und Steuern. Da reden wir noch nicht von Verbrauchssteuern sondern lediglich dem Einkommen.
Von den übrigen 50% soll man dann noch 100€ wegsparen (auf die Gewinne zahlt man nebenbei auch wieder Steuern) .
Wenn sollte man die Umlage langsam ausschleichen und durch einen kapitalgedeckten Anteil decken.