Pridemonth zu Ende?
Freut ihr euch, dass der Pridemonth schon bald zu Ende ist?
Bitte mit Begründung!
Das Ergebnis basiert auf 28 Abstimmungen
7 Antworten
Ich hab nix gegen den Pridemonth und er hat mich den ganzen Monat lang nicht im Alltag beeinflusst.
Hab da fast nix mitbekommen.
Deshalb ist es mir ziemlich egal ob er nun endet oder nicht.
…ich überhaupt keinen Grund drin sehe, mich über das Ende von was zu freuen, was mich nun wirklich absolut null tangiert, von dessen dubioser Existenz ich nur hier in GF was mitbekomme - und das auch nur in Form dessen, dass es jetzt rum sei.
Einem das Thema zum Hals raushängt.
Ein Monat für Krebskranke, einer für HIV-Infizierte, einer für Opfer von Gewalt - sowas gibt ja auch nicht, obwohl diese Probleme viel verbreiteter sind als es Homophobie ist.
Man muss sich die Frage hier doch nur angucken. Jeden Tag die gleichen Fragen, nervt euch das auch so, warum muss LGBT dies, warum muss LGBT dass, die verderben unsere Kinder, die bekommen alles extra, warum wird LGBT normalisiert, was will LGBT bezwecken, LGBT hat mir mein Förmchen geklaut... Musst ja nur LGBT als Suchwort eingeben.
Wechsel doch mal die Perspektive. Wer hat das Thema denn gehypt? Wer schwingt Fahnen, marschiert auf Demos, will in Kitas Aufklärung drüber betreiben, etc.? Klar wühlt das Kids hier in der pubertären Selbstfindungsphase auf. Gäbe es keine Initialzündung, würd s niemanden Jucken. Mir persönlich ist s eigentlich sowas von Wurscht, den Menschen in meinem Umfeld auch…man lacht nur drüber. Und, wenn ich hier mitdiskutieren, dann eigentlich nur, um meine Meinung kund zu tun. Was ja wohl erlaubt sein wird. In meiner Jugend haben wir für die Rechte Homosexueller gekämpft - und wir hatten wirkliche Gegner…was heute abgeht ist Kinderkacke.
was mich aber wirklich mal interessieren tät: Wie ist das Engagement/ überzeugungsarbeit unserer muslimischen Mitmenschen gegenüber…da seh ich noch vieles im Argen.
Mit muslimischen Mitmenschen hat das wohl kaum was zu tun.
Da geht es eher um so Aussagen wie
Homosexuelle ins Gefängnis? Das sollten wir in Deutschland auch machen.
Andreas Gehlmann
Und von Wegen Ursache und Wirkung, du willst mir doch nicht weiß machen, dass sich jemand nen LGBT-Kindergarten ans Bein bindet, wenn es dazu vorher keinen Anlass gab?
Oder einen Wohnblock nur für Lesben.
Du hast in deiner Jugend für die Rechte Homosexueller gekämpft.
Da hast du wohl vergessen, dass die schnell wieder weg sind, wenn man mit dem Kampf aufhört.
Die Freiheit nutzt sich ab, wenn man sie nicht nutzt.
https://www.dialogueperspectives.org/de/blog/was-wir-feiern-und-warum-world-aids-day/
https://www.krebshilfe.de/informieren/ueber-krebs/weltkrebstag/
https://www.coe.int/de/web/portal/25-november-against-domestic-violence
obwohl diese Probleme viel verbreiteter sind als es Homophobie ist.
Ich glaube nicht, dass du das einschätzen kannst. Deine Überlegung ist wohl eher eine andere:
Deine Aufgezählten Dinge können DIR AUCH passieren, unter Homophobie leidest du sicher nicht, wenn du nicht Homosexuell bist. Also ist es auch kein dolles Problem, was?
Frag 100 Leute auf der Strasse, ob sie vom Pride Month gehört haben, oder aber von den von dir aufgezählten Dingen. Es wird den Meisten wie mir geben, vom Pride Month wird in den Medien bis zum Erbrechen berichtet und deshalb kennen sie ihn (und die Homophobie die ihn evtl rechtfertigt), die anderen Dinge kennt man jedoch nicht weil man nichts davon hört.
Frag 100 Leute auf der Strasse, ob sie vom Pride Month gehört haben, oder aber von den von dir aufgezählten Dingen.
Da greift doch auch nur wieder meine Aussage:
Deine Aufgezählten Dinge können DIR AUCH passieren, unter Homophobie leidest du sicher nicht, wenn du nicht Homosexuell bist. Also ist es auch kein dolles Problem, was?
die anderen Dinge kennt man jedoch nicht weil man nichts davon hört.
Dann höre ich wohl mehr als du. ;)
Ich bin die Letzte, die etwas gegen den Pridemonth hat. Mir geht lediglich der furchtbare Kommerz drum herum auf die Nerven. Jedes Unternehmen, das etwas auf sich hält, hat das Monat über mit Regenbogenfarben geworben, sich ach so offen und divers gegeben und geht jetzt wieder in den "normalen Tagesbetrieb" über.
Dann wird es Zeit diese Unternehmen zu boykottieren, McD zum Beispiel, und nicht die Sache an sich.
Du wirfst ja auch nicht das Kind weg, weil die Windel nicht funktioniert.
und nicht die Sache an sich.
Ich möchte nicht die Sache an sich boykottieren, ich möchte darauf aufmerksam machen, dass es für mich gefühlt nicht mehr um die Sache geht, sondern um das große Geld. Ich finde es traurig, dass der Pridemonth dafür ungerecht verwendet wird.
Es den nie offiziell gegeben hat.
Na, das hört sich schon ein bisschen an, wie aus der Ecke, die sonst HIV-Infizierte mit Schwulen gleichsetzten. Das wirkt dann aber schon etwas unschlüssig.
Abgesehen davon gibt es natürlich einen Weltkrebstag, es gibt einige Tage für Opfer von Gewalt und ja, es gibt auch noch einen separaten Weltaidstag.
Das das nicht so auffällt liegt aber wohl eher nicht daran, dass die keinen Monat haben, sondern eher daran, dass das LGBT-Thema ständig von LGBT-Gegnern ins Rampenlicht gezerrt wird.