Pferde Hufe kurz?

2 Antworten

Das Öl weg lassen, denn es verhindert, dass der Huf sich den Umgebungsverhältnissen anpassen kann - und in aller Regel die Hufbearbeitung verbessern. Bei guten kompetenten Hufbearbeitern gibt es sowas nie, bei manch anderen ist jedes zweite oder dritte Pferd in der Situation. Wechseln die Besitzer den Bearbeiter, dauert's maximal einmal durchwachsen, oft auch nur wenige Termine und das Problem ist behoben oder umgekehrt tauchen bei Wechsel zu den nicht so glücklich arbeitenden die Probleme bei Pferden auf, die noch nie ein Problem hatten.

ABER: das ist für Dich jetzt leider nur eine Information, damit Du es besser machen kannst, wenn Du mal die Entscheidungsbefugnis über ein Pferd hast. Der Eigentümer entscheidet und trägt letztendlich auch die Folgen seiner Entscheidung.


LauraGagamel 
Beitragsersteller
 09.05.2024, 22:41

Dankeschön :)

Das klingt nicht schlüssig. Der Tierarzt hat damit überhaupt nichts zu tun. Und dass der Eigentümer auf die Einnahmen durch ein Schulpferd verzichtet, weil er den Schmied spart, kann man sich kaum vorstellen. Mir scheint, da stimmt irgendwas nicht in eurer Rechnung. Das Huföl könnt ihr euch jedenfalls sparen. Das nützt nichts. Das einzige, was deine Freundin tun könnte, wäre, für weniger Abrieb zu sorgen, indem sie weniger reitet, bzw den Untergrund (die Wege) kritisch wählt. Oder aber fragen, ob sie auf eigene Kosten Hufschuhe besorgen darf. Sind allerdings auch nicht ganz billig, und man muß sich gut damit befassen, weil nicht jedem Pferd jedes Moedell passt.


LauraGagamel 
Beitragsersteller
 09.05.2024, 23:23

Hört sich an wie eine Pferdemädchenstory aber folgenes: Die Stute ist nicht für den Schulbetrieb gemacht. Sie erschreckt sich vor jeder Kleinigkeit, also wirklich vor ALLEM. Kein Reitschüler der bisher drauf saß war scharf drauf Sie nochmals zu reiten, außer meiner Freundin und 2-3 andere Mädchen, keine Ahnung was aus denen geworden ist, jedenfalls wurde die Stute auf Grund nicht genügender Einnahmen für den Winter 2022 aus dem Betrieb genommen in der Hoffnung sie würde ruhiger werden. Meine Freundin und noch ein anderes Mädchen die den Hof allerdings irgendwann dann verlassen hat, hatten da sie die Stute ganz gut kannten die Erlaubnis sie etwas zu bewegen (außer reiten natürlich). Da das gut geklappt hat und die beiden sich ganz gut verstanden haben, hat sie das Pferd vor ein paar Monaten endgültig als Reitbeteiligung bekommen. Vorher durfte sie auch häufig ohne Aufsicht reiten, Bodenarbeit machen ect. aber halt ohne Bezahlung. Das einzige das sich mit der Reitbeteiligung jetzt geändert hat, ist also das sie mit dem Pferd statt garkeine Einnahmen, 180€ im Monat machen. (20€ die Woche Reitstunde, 100€ für die Reitbeteiligung).Also machen sie jetzt eben doch Einnahmen ;) Sie reitet übrigens schon sehr wenig seitdem das mit den Hufen ist, so gut wie garnicht. Ins Gelände geht sie eigentlich auch nicht mehr, ist echt schade fürs Tier, aber besser für die Gesundheit. Also nurnoch Halle oder Platz Bodenarbeit.

Urlewas  10.05.2024, 00:28
@LauraGagamel

Von dem, was die Freundin da bezahlt, kann das Pferd nicht leben. Der Eigentümer zahlt schon drauf, ohne dass er es beschlagen läßt.
Was soll man da sagen? Wenn sie alleine es reitet, es also fast täglich nehmen kann, könnte sie ja anbieten, zusätzlich den Schmied zu zahlen. Irgendwas sonst „geben“ bringt ja nichts.