Pferd lahmt im Schritt?
Hallo zusammen,
ich habe eine neue Reitbeteiligung. Sie ist 5 Jahre alt und ich bin total verliebt.
Das Problem ist, sie lahmt im Schritt vorne rechts. Der Besitzer reitet drüber weg.
Tatsächlich wird es mit der Zeit auch besser.
Ich glaube, dass es von hinten links kommt. Sie huft nicht so weit in ihre Vorderspur ein wie mit dem anderen Bein, egal ob rechts oder links.
Sie hat auch an der linken Pobacke ein großes Ei welches steinhart ist, als wäre ein Platte unter der Haut. Anscheinend ist sie gestürzt und mit der Seite auf den Bordstein geknallt.
Kann das ein Muskelriss sein? Osteopath und Tierarzt waren wohl damals dran.
Kann ich mit Salben etwas machen?
6 Antworten
Das klingt mal gar nicht gut! Der Besitzer reitet drüber weg und das dazu bei einem noch jungen Pferd...? Ja, es kann ein Muskelriss sein, es kann sich da drin auch was gebildet haben, was raus muss. Es kann auch was ganz anderes sein. Evtl. kann man mit Salben unterstützen, aber da müsste man natürlich schon wissen, was genau da jetzt Sache ist. Bei einem Muskelriss hilft keine Salbe, bei einem Hämatom könnte man Traumeel versuchen oder Zugsalbe, wenn sich das Hämatom verhärtet hat - jedenfalls aber nicht ohne Absprache mit Besi und natürlich TA! Der sollte auf jeden Fall nochmal ran, zusätzlich Osteo würde sicher auch nicht schaden.
Was du immer machen kannst - vorher Einverständnis einholen! - damit geht nix kaputt, ist Quark da rauf schmieren. Der kühlt, wirkt abschwellend, ist entzündungshemmend und schmerzlindernd und mehr, als dass es nicht wirkt, kann nicht passieren.
Verliebt oder nicht - wie hier bereits geschrieben wurde ist es wirklich fraglich, ob du sowas unterstützen willst. Sich nicht um offensichtliche Baustellen kümmern, einfach drüber reiten und das alles dazu bei einem Junpferd, dass dann evtl. irreparabel geschädigt wird und keine Zukunft mehr hat - so sieht doch absolut kein guter Umgang mit Tieren/Pferden aus! Gar nicht!
Gibt es keine anderen Menschen in dem Stall, die wenigstens mal den Mund aufmachen, wenn es den Eigentümer selbst schon nicht zu interessieren scheint, ob sein Pferd gesund ist oder nicht?
du kannst nur eins tun.
diese form der tierquälerei nicht weiter zu unterstützen und fristlos zu kündigen.
ein fünfjähriges pferd als reitbeteiligung zu vergeben, der nicht halbprofessionell reitet, ist verantwortungslos und zeugt von grosser dummheit und ignoranz.
wie willst du ein fünfjähriges pferd fördern, wenn du kein profi bist und die besitzerin es offensichtlich auch nicht und ihr das pferd mehr oder weniger egal ist?
pferde sind kein spielzeug.
ignoranz von pferdebesitzern ist mit salbe und medikamenten nicht zu heilen.
dem pferd tust du auch nichts gutes, wenn du dran rumdokterst.
ps - wenn ein pferd VORNE lahmt, liegt das problem auch erst mal vorne.
es gibt übrigens auch pferde, bei denen der chip "wandert". oder an der stelle hat sie mal eine spritze bekommen. ausserdem wurde dies pferd wesentlich zu früh angeritten.
ALLES gründe, dort schnellstmöglich den hut zu nehmen und sich was seriöses zum reiten zu suchen.
Kann ich mit Salben etwas machen?
Nein, da es nicht dein Pferd ist darfst du es nicht behandeln ohne das Einverständnis der Besitzerin.
Wende dich doch mal an die anderen Pferdebesitzer und frag sie, ob ihnen schon mal was aufgefallen ist.
Natürlich würde ich das Salben mit dem Besitzer absprechen.
Ok ich höre mich mal um 👍 Danke!
Meinst du „mit der Zeit“ im Laufe der Reiteinheit, oder im Laufe der Wochen wird es besser?
Generell sehe ich es auch so, dass man (dosiert!) drüber weg reitet, wenn es damit besser wird. Bei älteren Pferden mit Arthrose ist das völlig normal, wie bei Menschen auch. Kenns tman ja auch als junger Mensch, wenn zum Beispiel der Fuß „eingeschlafen“ ist: schonend in Bewegung gesetzt, ist es dann bald gut.
Vielleicht kannst du die Besitzerin ja mal dazu bringen, dir genauer zu erklären, was der Tierarzt dazu meint.
Im Gegensatz zu manchen anderen bin ich der Meinung, dass Bewegung im Zweifel meist die bessere Therapie ist. Und ohne Reiten wird genug Bewegung kaum gewährleistet. Auch nicht auf einer großen Koppel.
Du kannst da leider gar nichts machen. Du bist "nur" die Reitbeteiligung und bist ohne Einverständnis des Besitzers/der Besitzerin nicht handlungsbefugt.
Mein Rat:
So verliebt Du ins Pferd sein magst, aber suche Dir eine andere Reitbeteiligung. Hier geht es nicht ums Pferd, sondern um einen Besitzer, der offensichtliche gesundheitliche Probleme seines Pferdes ausblendet und den Du finanziell dabei unterstützt, dies zu tun, indem Du für die Reitbeteiligung zahlst.
Das Salben würde ich natürlich absprechen.
Finanziell muss ich nicht unterstützen.
Aber trotzdem Danke für deine Nachricht!
Ist die Reitbeteiligung kostenlos? Dann unterstützt Du ihn eben dadurch, Dich mit ums Pferd zu kümmern und ihm Deine Zeit zu schenken. Egal wie - Du unterstützt es.
Danke für deinen Tip 👍
Bin neu in dem Stall und werde mich mal umhören.
Unterstützen hin oder her, direkt aufgeben und mir etwas anderes suchen, ist ja auch keine Lösung für das Tier. Das Problem ist ja da und jetzt einfach gehen und weg gucken kann ich auch nicht. Vielleicht kann ich ja was bewirken.
Ich werde mich mal umhören im Stall und warum auch niemand anderes was sagt.