Pferd lahmt immer wieder im Winter?

5 Antworten

Könnte zum Beispiel auch von der Halswirbelsäule kommen…

Von daher: in einer Klinik kann man so lange suchen, bis die Ursache gefunden und behandelt werden kann.
https://youtu.be/fFi-MDCWvAc


Pequena 
Beitragsersteller
 31.01.2022, 17:53

Danke für deine Antwort. Tatsächlich vermuten der Tierarzt und wir auch immer mehr eine Ursache aus Hals, Wirbelsäule oder Schulter. Alles andere hat er ausgeschlossen und hat empfohlen erstmal eine Osteopathin raufschauen zu lassen. Die kommt nun demnächst. Mal sehen was dabei rauskommt. Ansonsten probieren wir gerade alles mit Ingwer, Teufelskralle und Grünlipp-Muschelpulver aus. Bisher mit keinem bis geringem Erfolg.

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Urlewas  31.01.2022, 21:45
@Pequena

Gute Besserung dem Patienten! ❤️‍🩹

Mit Ingwer und Teufelskralle dauert es etwas, bis es anschlägt; und dabei muß man achtgeben, denn eine genügend hohe Dosierung kann auf den Magen schlagen. Besonders Ingwer reizt schnell mal den Magen.

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tja...

wenn es hufrolle oder der tiefe beuger ist, dann sind die gelenke hübsch.

das ganze kostet dann behandlungstechnisch etwa 12.000 euro und das pferd ist für eine prognose von mehr als 50% heilungschance zu alt.

also diagnostik stoppen, pferd in rente schicken und wirksam bis an sein seliges ende die schmerzen behandeln. durchgängig.

dazu fructan- und kohlenhydratarm füttern.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Meine erste Anlaufstelle zum Thema Bewegungsapparat ist immer eine Tierärztin, die in Fahrpraxis und Klinik gearbeitet hat, da also alle Möglichkeiten kennt und sich auf die manuellen Therapien spezialisiert hat. Sie kann aus einem riesigen Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten das zielführendste aussuchen und bisher hatte ich immer nach einem Besuch, der ein bisschen über 100 Euro kostet, den richtigen Lösungsansatz und Anleitung, selbst meinen Pferden zu helfen so gut möglich.

Muss dein Pferd denn viel stehen? Meiner war 12-jährig noch in der Box und da kannte ich sowas auch. Seit ich ihn da raus geholt habe und eine gute Huforthopädin ihn perfekt ausbalanciert, ist das Vergangenheit.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durchgenend Pferdeerfahrung seit 1981

Hier würde ich definitiv erstmal noch eine Zweitmeinung einholen. Am besten in einer Klinik, die haben ja doch nochmal andere Untersuchungsmöglichkeiten als der TA im Stall.

Da kannst du auch noch 30x den Tierarzt rufen und das wird genauso wenig bringen. Die haben ja kaum Möglichkeiten mit ihrem kleinen Auto.

Da ist die Klinik die einzig sinnvolle Anlaufstelle und das am besten schon letzten Winter.

Und den TA würde ich auch wechseln. Wer lieber Winter für Winter etwas dran rumdoktort, statt einzusehen dass seine Möglichkeiten zu beschränkt sind, der gehört mMn nicht ans Pferd.


pony  14.12.2021, 19:39

naja - unser TA hat ein grosses auto, in dem ein röntgengerät und ein paar dosen play doh immer einen platz finden. und ein laptop und ein drucker. aber ja - viele tierärzte kommen in einem normalen pkw.

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Pequena 
Beitragsersteller
 14.12.2021, 18:00

Vielen Dank für deine bestimmte Antwort. Weißt du, was in der Klinik dann anders gemacht würde?

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pony  14.12.2021, 19:29
@Pequena

die machen eine umfassende diagnostik, bis sie die ursache gefunden haben. wenn du sie nicht stoppst, musst du einen goldesel kaufen, um alles bezahlen zu können.

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lastunicorn007  14.12.2021, 19:46
@pony

Wenn man jedes Mal den TA angurken lässt wirds aber auch nicht günstiger. Und ohne Diagnose das Pferd in Frührente schicken und jeden Winter mit Schmerzmitteln vollpumpen wäre für mich persönlich keine Option wenn ich nicht vorher alles versucht hätte.

Meine Stute war vor ein paar Monaten auch unerklärlich lahm. TA gerufen, der hat bis zum Fesselträger abgespritzt, nichts, also sagte er ab in die Klinik, das ganze Bein zu betäuben wäre deutlich zeitaufwändiger und ungenau. In der Klinik dann ne Sintigraphie gemacht -> fette Prellung im Hüftgelenk festgestellt und dementsprechend behandelt.

Ist natürlich die Frage wie viel man bereit ist zu zahlen, aber mir ist der Aufwand und das Geld für meinen Sportpartner wert

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pony  14.12.2021, 19:50
@lastunicorn007

wenn es wie in der frage schon die zweite saison ist, ist das keine prellung.

eher rheuma als arthrose. eher chip als fesselträger, eher hufrolle als sehne.

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lastunicorn007  14.12.2021, 20:36
@pony

Ja dass das keine Prellung ist ist klar, ich meinte damit nur, dass man in der Klinik schneller eine Diagnose stellen kann, weil die dort einfach entsprechende Möglichkeiten (Szinti, etc) haben. Mit TA hätten wir vermutlich auch ewig rumgedoktort, da nichts dick/warm oder sonstiges war. Weil viel mehr als Beugeprobe, Spritzen und Röntgen kann der vor Ort kaum machen.

Ich könnte da einfach ohne klare Diagnose Nachts kein Auge zumachen.

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lastunicorn007  14.12.2021, 20:39
@pony

Ich bin kein TA und habe nicht die entsprechende Erfahrund um durch diese Infos eine Diagnose stellen zu können. Ebenso wenig würde ich blind auf die Meinung Fremder aus dem Internet vertrauen. Deswegen wäre für MICH der direkte Weg in die Klinik, bis ich eine Diagnose habe. Und wenn diese negativ ist, dann kann ich ihn immernoch in die Rente schicken, aber weiß zumindest dass ich alles versucht habe.

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pony  14.12.2021, 21:10
@lastunicorn007

wir haben scheints einen besseren TA.

ist eh der beste.

wenn der leute mit ihrem pferd in die ETH schickt, ruft er an und sorgt dafür, dass sie auch SOFORT drankommen.

hat uns dies jahr ein pferd gerettet, weil er es vor ort transportfähig gekriegt hat. ohne mobiles röntgengerät wäre das pferd jetzt tot.

und hat bei einem pferd mit allen symptomen eines schlaganfalls die ursache gefunden. als er das pferd untersuchte, meinte er, sowas hätte er noch nie gesehen - und der hat eigentlich alles schon mal gesehen. ursache war dann ein abszess im maul, der nerven mit beeinträchtigt hat. aber da muss man erst drauf kommen. das zauberwort: diagnostische reihenfolge einhalten.

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