Pferd hat dickes Bein ,was hilft?
Ich bin vor 4 Tagen mit meinem pferd auf dem Platz geritten und am eingang vom platz ist eine steinkante gegen die ist es mit dem knie gestoßen, hat dann 3 oder 4 schritte gelahmt dann bin ich durchpariert hab geguckt habe nichts gesehen bin vorsichtig im schritt weiter geritten und es war alles wieder ok. Dann bin ich ganz normal weiter geritten war auch alles gut. Dann nach dem reiten ist es auf einmal dick geworden (nur das knie) sie hat aber nicht gelahmt. Ich habe gleich 15 minuten gekühlt und salbe darauf geschmiert. Bin am nächsten tag nur schritt geritten 2 mal 10 minuten gekühlt auf weide gestellt und wieder salbe drauf. Dann hat sich der bluterguss auf einmal ums ganze knie verteilt und ist wieder dicker geworden. Ich weiß nich soll ich jetzt gleich den TA hohlen oder ist das übertrieben, sie lahmt ja nicht. Hat jemand salben oder tipps für irgentwelche umschläge oder etwas das helfen könnte?
LG danke für alle antworten :)
14 Antworten
kühlen, kühlen und noch mals kühlen. wenn es nicht besser wird, oder sie gar beginnt zu lahmen, dann ganz dringend den TA anrufen.
Pferde mit einem dicken Gelenk reitet man für gewöhnlich nicht, auch nicht im Schritt! Man führt es lediglich, wenn möglich, um die Beweglichkeit beizubehalten. Außerdem ist es sicherlich nicht das "Knie".... entweder Karpal- (das mittlere)oder das Vorderfußwurzelgelenk (das untere über den Hufen) Hol den TA, ich denke dass man mit einer Antibiotikumgabe schnell alles wieder hinbekommen kann. Oder den THP, falls du auf Homöopathie vertraust, die helfen auch. Es kann durch einen Miniriss in der Haut, den man übersehen hat, Keime und Bakterien eingedrungen sein, die nun das gesamte Gelenk angreifen, das ist nicht witzig und sollte umgehend behandelt werden! Viel Glück!
Ich denke nicht, daß das Knie des Pferdes betroffen ist, sondern das Vorderfußwurzelgelenk... Sollte man wissen als Pferdebesitzer.
Das wird ein Einschuß sein und der geht nicht mit kühlen und Salben weg, sondern mit einer Injektion vom Tierarzt; das Tier muss ein Antibiotikum bekommen um der eingedrungenen Bakterien Herr zu werden.
Auch wenn das Tier nicht lahmt, so hat es doch Schmerzen - bei derartigen Schwellungen holt man SOFORT den TA und wartet nicht tagelang!
Also zum einen ... Knie gestoßen? Wirklich das Knie? Nicht das Karpalgelenk? Gut, meiner schafft es andauernd, eins auf's Knie zu bekommen, weil irgendwie seine Technik, durch Türen zu gehen, anders ist als die anderer Pferde und er nimmt das Hinterbein genau dann vor, wenn die Tür zu fällt. Zum Glück ist die, die bei ihm in der Höhe ist, an ihrem Ende mit Gummi abgepuffert und er bekommt den Gummibezug rauf.
Aber egal, was es sich wie gestoßen hat: Wenn Du die Schwellung mit Kühlen nicht innerhalb einer Stunde weg bekommst, hat der Tierarzt anzutraben, nicht erst Tage danach! Grundsätzlich, egal, woher eine Schwellung kommt, man lässt Pferde damit nicht ewig stehen. Es ist damit zu rechnen, dass ein Hämatom einen Abszess bildet oder doch eine Phlegmone drin ist und in beiden Fällen bleibt unter Umständen ein dickes Bein zurück, das das Pferd langfristig auch an der Nutzung des Gelenks hindert oder der Abszess muss eröffnet werden - auch nicht gut, grade im Sommer, wenn dann Fliegen in der OP-Wunde nisten wollen -, wenn man nicht schnell eingreift.
Also Telefon raus, Tierarzt anrufen und beichten, dass Du es schon 4 Tage vor Dir her schiebst, damit er weiß, womit er noch behandeln kann.
Und mit dem Lahmen ... ich bin da immer vorsichtig, ich kenne genug Pferdebesitzer, auch Reitlehrer und andere, die es wissen müssten, wie man eine Lahmheit rausfindet, die nicht sehen, dass ihre Pferde lahmen und weiter arbeiten. Das find ich immer sowas von erstaunlich. Klar ist es manchmal nicht einfach zu sehen, aber spätestens bei der Klangprobe im Trab auf hartem Boden immer eindeutig zu erkennen.
Kühlen am besten mit einem Wasserschlauch. Heilerde ist auch gut. Leichte bewegung, also keinesfalls Boxenruhe. Wenn in ein Paar tagen keine deutliche besserung auftritt würde ich den Tierarzt anrufen.