Paradies?

10 Antworten

Nach der Bibel nicht, denn:

  • "Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat" (Johannes 3,18).
  • "Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm" (Johannes 3,36).
  • "Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer zu Gott kommt, muss glauben, dass er ist und dass er die belohnen wird, welche ihn suchen" (Hebräer 11,6).

Gott hat keine Menschen für die Hölle produziert und möchte, dass jeder gerettet wird (vgl. 1. Timotheus 2,4). Jeder Mensch hat einen freien Willen erhalten, Gottes Rettungsangebot anzunehmen oder auszuschlagen. Der Schriftsteller und Literaturwissenschaftler C. S. Lewis (u. a. Autor von Narnia) hat einmal geschrieben:

"Am Ende werden nur zwei Gruppen von Menschen vor Gott stehen - jene, die zu Gott sagen: "Dein Wille geschehe", und jene, zu denen Gott sagt: "Dein Wille geschehe". Alle, die in der Hölle sind, haben sie sich erwählt." - Die große Scheidung, 9. Kapitel

Dazu hat Lewis über die Hölle formuliert:

"Es gibt keine Lehre, die ich lieber aus dem Christentum tilgen möchte als diese – wenn es nur in meiner Macht läge. Aber sie wird sehr eindeutig durch die Heilige Schrift gestützt und vor allem durch die Worte unseres Herrn selbst; sie ist von der Christenheit niemals aufgegeben worden; und auch die Vernunft stimmt ihr zu. Wird ein Spiel gespielt, dann muss es auch möglich sein zu verlieren. Wenn das Glück eines Geschöpfes in der Selbsthingabe liegt, dann kann niemand sonst diese Hingabe vollziehen, außer das Geschöpf selbst (obwohl viele ihm helfen können, es zu tun); es ist aber auch möglich, sie zu versagen.

Ich würde alles darum geben, mit Überzeugung sagen zu können: »Alle Menschen werden gerettet.« Aber meine Vernunft stellt die Gegenfrage: »Mit ihrem Willen oder ohne ihn?« Wenn ich sage: »Ohne ihren Willen« – bemerke ich sofort den Widerspruch: Wie kann der höchste Akt des Willens, die Selbsthingabe, unwillentlich sein? Sage ich: »Mit ihrem Willen« – so entgegnet meine Vernunft: »Und wenn sie nicht wollen – was dann?«

– C.S. Lewis in „Über den Schmerz“, 119f."

Hey:-)

Laut Bibel sind wir alle Sünder. Es gibt nur einen Sündenlosen Menschen. Jesus Christus.

Jakobus 2:10

Und ihr wisst: Wer das ganze Gesetz befolgt, aber gegen ein einziges Gebot verstößt, macht sich damit am ganzen Gesetz mit allen seinen Geboten schuldig.

Ich kenne abseits von Jesus, niemanden der das ganze Gesetz halten kann. Mich eingeschlossen. Dies bedeutet streng genommen, dass wir alle vor Gottes Gericht nicht bestehen würden.

Jetzt kommt aber Jesus uns Spiel, welcher uns teuer erkauft hat mit seinem Blut. Jeder der sich fest an ihn klammert, den nimmt er auf, am Tag der Erretung. Somit ist er DER Weg, um überhaupt noch zu Gott zu kommen.

Das ist jetzt eine Kurzform der Frohen Botschaft.

Die lange Version findet sich in der Bibel :-)

Allerliebste Grüße!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wir müssen werden, wie die Kinder!

Auf keinen Fall, da kommt nämlich keiner hin, da es das gar nicht gibt. Und das ist auch gut so, denn das wäre die wahre Hölle. Unendlichkeit ist nicht wirklich etwas schönes. Wer das nicht erkennt, der hat noch nicht gut genug darüber nachgedacht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Auch in "guten" Menschen wohnt die Sünde (Röm 7,17.20). Der Gott und Vater des Herrn Jesus Christus hat alle Menschen von Geburt an durch den Ungehorsam Adams als Sünder eingesetzt (Röm 5,19). (Er wird sie auch alle durch den Gehorsam Jesu Christ als Gerechte einsetzen; Röm 5,19.) "Alle sündigten und ermangeln der Herrlichkeit Gottes" (Röm 3,23).

Das Paradies ist das tausendjährige Königreich Israels im kommenden Äon auf der Erde, wo Gerechtigkeit und Frieden herrschen werden, und dann im nächsten Äon das Königreich Israels auf der neuen Erde (Offb 21,1). Dort hinein kommen nur die Menschen, die gemäß dem Evangelium der Beschneidung (Gal 2,7) Gott glauben und entsprechend dem Gesetz des Mose ihren Glauben an Jesus durch edle Werke bestätigen (2 Petr 1,10; Mt 7,21; Jak 2,24).

Heute ist Israel verworfen (Röm 11,15.26). Nunmehr besteht die Gemeinde, die Christi Körper ist (Eph 1,22.23). Der Apostel Paulus ist der Lehrer (1 Tim 2,7; 2 Tim 1,11). Gemäß dem ihm eigens für uns enthüllten "Evangelium der Unbeschnittenheit" (Gal 1,12; 2,7; Eph 3,6-9) bekommt ein Mensch allein dadurch, dass er Gott glaubt, dass man im Blut Christi gerechtfertigt, für gerecht erklärt, von aller Schuld freigesprochen wird (Röm 5,9) und durch den Tod Seines Sohnes mit Gott versöhnt wird (Röm 5,10), das Leben in den beiden zukünftigen Äonen, das äonische Leben. "In der Gnade seid ihr Gerettete, durch Glauben, und dies ist nicht aus euch, sondern Gottes Gabe, nicht aus Werken, damit sich niemand rühme" (Eph 2,8.9).

Die Glieder der gegenwärtigen Gemeinde, diese Gläubigen in Christus Jesus, werden im Himmel niedergesetzt werden (Eph 2,6.7), nicht im Paradies auf der Erde.

Die nicht auserwählten und folglich nicht gläubigen Menschen sind während der kommenden Äonen noch tot, haben kein Bewusstsein, "die Toten wissen gar nichts" (Pred 9,5.6.10), wissen mithin auch nicht, wieviel Zeit vergeht, und werden zum Abschluss der Äonen, bei der "Vollendung" (1 Kor 15,24; 15,20-28) lebendig gemacht und das unvergängliche Leben erhalten, denn Gott ist ja bekanntlich "der Retter aller Menschen, vor allem der Gläubigen" (1Tim 4,10); die Gläubigen sind zur Retung nur "vorgezogen" (2 Thess 2,13 wörtlich).

Es ist ein Unterschied dazwischen, ein gutes Herz zu haben (was meint, stets das Gute zu suchen u. bestmöglichst versuchen es zu tuen) oder "ein guter Mensch" zu sein.

Nach der Bibel gibt es keine "guten Menschen".

"Denn es ist auch nicht Einer unter ihnen, der Gerechtigkeit übt." Oder als JESUS selbst einem Jünger wehrte ihn "gut" zu nennen (trotz dass er es wohl wirklich war) und ihm entgegnete: "was nennst du mich gut, Niemand allein, als der Vater im Himmel ist gut." Sollte wohl seine eigene Bescheidenheit ausdrücken u. gleichzeitig auf Gott, Jahwe hinweisen.

Somit ist genau das der Grund, warum ich vor 38 J. JESUS CHRISTUS (mittels des Hlg. Geistes) in mich liess, weil ich mich als NICHT gut empfand. Dadurch können wir seine Erlösung komplett geniessen. Ansonsten bräuchte ich ihn auch nicht...

NG Smogan

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung