Neue Mitarbeiterin lädt uns zu ihrer Hochzeit ein?
Sie arbeitet erst seit Oktober letzten Jahres hier und hat bei einem Meeting wo alle dabei waren gesagt, sie lädt uns alle ein.
Findet ihr das auch etwas übertrieben?
Ich persönlich möchte nicht hingehen weil ich generell ein Mensch bin der Menschenmassen meidet (bin introvertiert) und gehe in meiner Freizeit auch nicht viel aus dem Haus. Also mir gefällt sowas nicht. Wie kann man nett absagen?
2 Antworten
Übertrieben?! - Sie wird euch wohl kaum zur kompletten Hochzeit einladen... - Es wird sich dabei um einen Apéro handeln, der meistens nach einer kirchlichen Trauung gemeinsam genossen wird. Bei solchen Einladungen ist man in der Regel nicht einmal zur Beiwohnung der kirchlichen Trauung eingeladen... man wartet in der Regel vor der Kirche oder dem Standesamt und begrüsst dann, mit "Spalier-stehen" das frisch vermählte Paar.
Ich finde es von eurer Teamkollegin, welche ja bereits ein halbes Jahr mit euch zusammen arbeitet, äusserst nett, dass sie an euch denkt und euch einlädt. - Dass man eine solche Einladung "negativ" auffassen kann, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Auch wenn ich selbst eher schüchtern und zurückhaltend bin, würde ich diese Einladung nach Möglichkeit annehmen. Es zeigt, dass ich mich für meine Arbeitskollegen interessiere und mich auch für sie freuen kann... und es fördert ein gutes Arbeitsklima.
warum sollte man Alkohol trinken müssen? - Ich trinke generell auch keinen Alkohol... und bis jetzt hatten noch alle Mitmenschen absolutes Verständnis dafür. Mineralwasser und Orangensaft gibt es meist an jedem Apéro, dass auch diejenigen anstossen können, die keinen Alkohol trinken.
Und was hat diese Einladung damit zu tun, ob man selbst jemals heiraten will? - An Beerdigungen nehmen auch Menschen teil und wohl kaum einer wird in absehbarer Zeit Sterben wollen XD
Deine extreme Abneigung und negative Einstellung gegen alles, was mit Mitmenschen zu tun hat... ob Aufforderungen am Team teilzunehmen, mit ihnen zu quatschen, mit ihnen zu lachen... oder einfach an einem schönen Ereignis teilhaben zu dürfen, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Damit macht man sich doch das Zusammenleben und das zusammen Arbeiten total schwierig und umständlich.
Ich selbst bin ja, aufgrund meiner Vergangenheit, auch nicht ganz einfach... und ich habe deshalb mit vielen sozialen/gesellschaftlichen Angelegenheiten auch immer etwas Mühe. Aber bei solchen Sachen reisse ich mich immer zusammen und springe dabei auch über meinen eigenen Schatten. - Denn ich habe keine Lust, bloss wegen meiner Introvertiertheit zu einer verbitterten, alten Schachtel zu werden... der man die Unzufriedenheit und Abneigung vom Gesicht ablesen kann.
Wenn du alle Nettigkeiten und die offenen Armen der Mitmenschen, als übertrieben, blöd und unnötig ansiehst, dann nimm halt einfach nicht teil. Dann sagst du halt, dass du keine Lust oder keine Zeit hast. Wenn du deine Mitmenschen genügend oft abweist und ablehnst, werden sie dich irgendwann gar nicht mehr fragen, ob du dabei sein willst.
Mir gefallen einfach keine menschlichen Kontakte das muss man akzeptieren. Ich bin halt so, wieso soll ich mich zu sowas zwingen wenn ich es überhaupt nicht will?
Die Leute hier mag ich ja nur will ich mich nicht mit ihnen in meiner Freizeit treffen...
tja, es ist ja im Grunde genommen gar kein Problem. Und Mitmenschen akzeptieren sehr, sehr schnell, wenn jemand nicht an der Gesellschaft teilhaben will. Es gibt zwar ein paar hartnäckige Menschen, die mit "übertriebener Nettigkeit", etwas länger als üblich versuchen, die Hand zu reichen, weil sie eben mitfühlend sind, helfen wollen und vielleicht davon ausgehen, dass jemand einfach etwas arg schüchtern ist. - Aber auch solche Menschen begreifen irgendwann, dass ihr Angebot nicht erwünscht ist.
Wie gesagt, mit genügend Ablehnung wirst du deinen "Frieden", früher oder später finden. Die Gruppe wird weiter ziehen, ihren Spass haben, ihre Kontakte pflegen und weiter knüpfen... und es wird ihnen egal sein, wenn du irgendwo in einer Ecke versauerst.
Daher... es hat niemand was dagegen, wenn du so bleibst, wie du bist. Du musst dich auch nicht dafür rechtfertigen. - Du musst dir einfach bewusst sein, dass Mitmenschen sich in der Regel nicht die Mühe machen, irgendwelchen scheuen, introvertierten Aussenseiter nachzurennen. Diese Chancen bieten einem nur wenige Menschen zu Beginn einer "Kennenlern-Phase"... und wenn man diese Chance ablehnt, gibt es kaum eine weitere ^^' - Im gleichen Atemzug sollte man es dann jedoch unterlassen, dauernd über Menschen herzuziehen, welche ihr Leben eben anders, offener, kommunikativer und mit mehr Freude leben. - Sonst wird zum Beispiel das Team-Leben bei der Arbeit arg anstrengend und es kann gut möglich sein, dass man genau wegen dieser Intoleranz aus der Gruppe gedrängt wird... Ausser, man könnte einen hammermässigen Beitrag leisten, der einem unverzichtbar macht, wie ein extremes Arbeits-/Organisations-Talent oder sonst was, wobei einem niemand das Wasser reichen kann.
Ich will ja auch gar nicht dass man mir nachrennt ich möchte von den Mitmenschen in Ruhe gelassen werden und mein eigenes Ding machen und privat tun was ich will und nicht was die wollen.
ja, dann ist doch alles bestens. Es sind wirklich nur ein paar wenige Menschen mit einem grossen Herz, die jemanden nicht ganz so schnell zurück lassen.
Dann lass die anderen doch ihren Spass bei der Hochzeit haben. Zur Teilnahme zwingt dich eh niemand... entweder war es eine ehrlich und nett gemeinte Einladung, weil man dich dabei haben wollte... oder eine Einladung aus purem "Anstand", weil man dich nicht direkt und offensichtlich ausgrenzen wollte. - Wenn du jedoch immer so Abweisend bist, werden deine Arbeitskollegen wahrscheinlich eh schon wissen, dass du nicht dabei sein willst. Und deshalb wird auch kaum jemand deiner Abwesenheit nach trauern. - Daher... alles gut =)
Ja eben aber ich will nicht dass die denken es ist etwas persönliches gegen sie. Ich habe ja nichts gegen die Person. Ich mag halt einfach diese Treffen mit viele Menschen und nicht zu Hause sein nicht.
Sie hat in den Raum gesagt ihr seid alle eingeladen also eher aus Anstand. Die offizielle Einladung werden wir noch bekommen sagte sie.
Ich hoffe sie wissen irgendwann dass ich solche Treffen nicht mag
Warum machst du dir Gedanken darüber, was andere über dich denken? Du willst ja eh nichts mit diesen Menschen zu tun haben, du willst mit ihnen nicht unbedingt sprechen, du willst mit ihnen nicht lachen und du möchtest nicht einmal an einem so freudigen und speziellen Anlass, wie einer Hochzeit, mit ihnen zusammen sein. - Unter diesen Umständen braucht man sich doch nicht einmal ansatzweise Gedanken darüber zu machen, wie andere über einen denken.
Erst wenn man eigentlich sehr gerne Teil einer Gruppe wäre, macht man sich doch Sorgen und Gedanken, wie man von anderen wahrgenommen wird. Weil man möchte ja von anderen verstanden und gemocht werden... und so was funktioniert ja eigentlich nur, wenn man selbst in eine Gruppe passt. Erst wenn ich unbedingt dazu gehören will, spielt es eine Rolle, was eben andere von einem denken. Den umso positiver man wahrgenommen wird, umso eher findet man Anschluss an eine Gruppe.
Na... und so eine in den Raum geworfene Einladung, würde ich jetzt eher als allgemeine Information werten ^^
Ich denke, wenn du bis jetzt schon immer eher ein ablehnender Typ warst, werden die schon wissen, dass du kein Interesse für sie übrig hast. Und sie wären wohl eher erstaunt, wenn du plötzlich teilnehmen würdest. Aus Anstand, Respekt und für den guten Arbeits-Teamgeist, wirst du wohl trotzdem ab und an eine Einladung erhalten... bei der sich aber keiner wirklich wundern wird, dass du sie ablehnst.
Bei introvertierten Menschen ist das halt so dass sie Angst haben was andere denken. Das hat nichts damit zu tun dass ich mitmachen will. Ich möchte auf keinen Fall irgendwo dabei sein möchte aber dass mich die Leute trotzdem mögen/akzeptieren.
In der alten Abteilung wurde dies nicht akzeptiert. Es wurde hinter meinem Rücken blöd geredet und gesagt ich sollte doch mitgehen, etc. Bis die mich schlussendlich loswerden wollten und ich die Abteilung gewechselt bin.
Ich möchte hier nicht wieder dasselbe erleben, dass mich alle hassen nur weil ich so bin wie ich bin.
Ich bin freundlich gegenüber allen, rede halt sehr wenig und lache nicht viel weil ich nichts lustig finde,
Ich weiss sehr gut, wie es sich anfühlt, introvertiert zu sein. Jedoch bin ich der Meinung, dass diese ewige Angst, was andere über einen denken können, mehr mit mangelndem Selbstwertgefühl zu tun haben.
Und wenn man die Gesellschaft und das Zusammenarbeiten in einem Team als Grosses und Ganzes betrachtet, ist es nur logisch, dass man als Person, welche eben partout nicht an der Gemeinschaft teilnehmen will, irgendwann als "Fremdkörper" wahrgenommen wird.
Wenn du als introvertierter Mensch also irgendwo in einem Team akzeptiert werden willst, wirst du einen Schritt auf die anderen Menschen zugehen müssen. Du kannst nicht erwarten, dass sich alle anderen, welche offensichtlich kommunikativer und offener sind, sich für dich verändern... oder es "lustig" finden, wenn sie so deutlich abgelehnt werden. - Ansonsten musst du dir eine Arbeit suchen, bei der du in keinem Team arbeiten musst... oder sich halt alle in ihr Schneckenhaus verkriechen, weil sie keinen Bock auf kleine, gesellschaftliche Interaktionen haben.
Sogar ich springe gelegentlich ins sprichwörtlich kalte Wasser, um als introvertierter Mensch, in dieser Welt trotzdem einen Weg zusammen mit anderen Menschen zu meistern. Ich weiss, dass so was sehr schwierig ist... weil man eben manchmal von der offenen und lebhaften Art der anderen Menschen total "überrollt" wird. Ich weiss, wie schwierig es ist, Smalltalk zu führen... wenn man dauernd das Gefühl hat, keinen vollständigen Satz bilden zu können und nur Stuss zu reden. Und ich kenne dieses Gefühl, wie man nach solchen "Interaktionen" anschliessend komplett ausgelaugt und energielos ist.
Ich kann dir daher wirklich nur ans Herz legen, zu versuchen auf deine Arbeitskollegen zu zu gehen. Nutze die kleinen Chancen, mit ihnen gelegentlich ein paar belanglose Worte zu tauschen... nutze gelegentlich eine Einladung, auch wenn du da nur kurz "Hallo" sagen gehst. Nur so kannst du verhindern, nicht irgendwann eben wieder aus dem Team "gemobbt" zu werden, bloss weil du introvertiert bist.
Selbst mach ich es meist so, dass ich gelegentlich eine Kleinigkeit für meine Arbeitskollegen mitbringe. Einfach so zum sagen "hey, ich mag euch! Auch wenn ich oft eine sehr stille Person bin" - Es macht mir mein Leben ungemein einfacher... und die Mitmenschen können somit ebenfalls etwas besser mit meiner stillen Persönlichkeit umgehen.
Die Menschen müssen sich ja nicht für mich verändern das habe ich nie gesagt.
Ich will einfach nur akzeptiert werden, dass sie verstehen ich will nicht an Treffen teilnehmen und dass ich halt nicht viel rede.
Hallo sagen und so tue ich schon aber ich würde von mir aus kein Gespräch anfangen weil ich nicht weiß was ich reden soll und mich Menschen außerhalb meiner Familie nicht interessieren.
Rede nur mit meiner Arbeitskollegin viel aber vor einer Gruppe möchte ich nichts reden.
Kommt ein bisschen auf das Teamklima an, aber ja, tendenziell finde ich das auch zu früh und würde auch nicht mein Kollegium einladen.
Zur Absage: bedanke dich für die Einladung, aber du hast halt leider keine Zeit.
Ja also ich finde es etwas übertrieben nach so einer kurzen Zeit. Sie kommt mit allen sehr gut aus und ist offen.
Ich bin ein sehr verschlossener Mensch, ich mag alle hier aber rede fast gar nichts mit den Leuten weil ich nicht weiß was und introvertiert bin.
Ich trinke keinen Alkohol also ist das so oder so nichts für mich...
Finde Hochzeiten einfach nur unnötig und ich selbst würde niemals heiraten. Also ich kann nicht so falsch spielen dass ich froh bin eingeladen zu sein. Mir merkt man es an wenn ich etwas nicht will.
Ich mag einfach generell keine Treffen mit Menschen liegt daran dass ich sowas als übertrieben ansehe.