Muss man als Religiöser Mensch gläubig sein?

11 Antworten

Formal ist man es, aber Gott interessiert letzten Endes das was sich im Herzen abspielt.

Für jede Religion gilt etwas anderes. Christen müssen Jesus akzeptieren als ihren Erlöser, der für ihre Sünden am Kreuz gestorben ist und drei Tage später auferstanden ist, danach folgt die Taufe.

Für Juden ist das Aufnahmeverfahren sehr komplex und man muss mehrfach abgelehnt werden bevor man eintreten darf. Jude kann nur sein, wer es mehrfach versucht und wirklichen Glauben und Willen erwiesen hat.

Muslime sind ziemlich anspruchslos, da muss man nur vor Zeugen die Shahada aufsagen.

Woher ich das weiß:Recherche

Niemand muss religiös gläubig sein. Das Phänomen "Gott" ist völlig ungebunden und bedarf dabei keiner Vereinnahmung durch irgendwelche religiösen Gruppierungen o.ä. Da hat kein Christ, Jude oder Moslem (oder sonstige) irgendeinen titelhaften Vorteil !

Die meisten Christen können sich im Babyalter die Taufe nicht auswählen. Ein Rolle spielt diese ohnehin nicht, weder im hiesigen Lebensdasein und auch nicht danach.

Auch wer an das Phänomen "Gott" nicht glaubt ist weder "besser" noch "schlechter".

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Um weiter zu kommen, braucht man ein gesundes G'ttvertrauen. Ohne dem tritt man entweder auf der Stelle oder läuft rückwärts.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – אני יהודי ישראלי - Ich bin israelischer Jude.

Wer nicht an Gott glaubt, kann kein Christ sein.

Wer nicht getauft ist und auch keine anderen religiösen Traditionen und Rituale durchführt, aber an Gott glaubt, der dürfte Christ sein.

Denn: Der christliche Glaube ist eine persönliche Entscheidung. Christ wird man, wenn man an den Gott glaubt, der sich uns in der Bibel offenbart und das stellvertretende Opfer vom Kreuz von Jesus Christus zur Vergebung unserer Sünden für sich in Anspruch nimmt.

Das bedeutet, dass wir alle in Worten, Taten und Gedanken sündigen und deshalb Gottes heiligen, reinen und gerechten Maßstab verfehlen und eigentlich nicht zu ihm kommen können. Deshalb ist Gott in Jesus Christus selbst Mensch geworden, um stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. Wenn wir darauf vertrauen, sieht uns Gott als reingewaschen von aller Schuld an und wir dürfen uns seine Kinder und Freunde nennen. Das ist wirklich wunderbar!

Es gibt jede Menge Priester, die aus politischen und völlig anderen Gründen in Kirchen sind, so gibt es Freimaurer, die die Kirche ändern wollen, in dem sie die Bedeutungen der Wörter verändern. In der Politik wird z.B. unter Krieg oft "die Bewahrung des Friedens" umgedeutet

Und auch in der Politik müssen gerade in den USA Menschen so tun als seien sie gläubig und würden angeblich Jesus kennen. Gott ist da eher ein Kampfbegriff. Ein echter Gläubiger sucht aber Gott und hat diesen auch als Alltagsthema und gebraucht ihn nicht nur alle paar Jahre als Worthülse.

Nein Gläubig ist man grundsätzlich als Mensch, um Gläubig zu sein brachst du also nur lebender Mensch zu sein.

Jude dagegen wird man durch Geburt oder man konvertiert zum Judentum und bemüht sich nach ihren Gesetzen zu leben.

Das selbe gilt auch für den Islam, Moslem bist du wen du in eine Moslemische Familie geboren wirst, dazu brauchst du nicht einmal zu glauben.

Beim Christentum ist es anders, das Religiöse dazu wirst du auch do wie im Judentum und im Islam

Aber wirklich Christ, das wirst du nur indem du dem Evangelium glaubst und Jesus aufnimmst, so dass er in dir Wohnen kann.

Als solcher wirst du dann auch die Bibel durch ihn verstehen und vieles was in der Welt geschieht besser Verstehen.

Du wirst umso mehr du dich der Wahrheit öffnest und bereit bist dich ihr hinzugeben mehr verstehen, denn du brauchst dich nicht mehr vor der Wahrheit zu fürchten.

Somit wirst du also nur Christ, wenn du die Wahrheit von herzen suchst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lesen, fragen, systematisch Forschen, prüfen, erleben, sehen

Man ist dann kein Christ mehr.

Der Titel reicht nicht, da Glaube und Werke dazu gehört

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wissen ,wollen und wagen warimmer die Richtschnur des Weisen

Es kommt darauf an, wie man die Begriffe "religiöser Mensch", "Jude" oder "Christ" füllt. Nach meinem Verständnis sind viele Menschen religiös, ohne gläubig zu sein und es gibt viele ungläubige Juden und Christen.

Menschen werden in Religionen hineingeboren, ohne sich dafür selbst entschieden zu haben. Sie betreiben die Religion und Tradition weil "man das so macht".

Wer aber Gott wirklich liebt und an ihn glaubt, verhält sich demgemäß - nicht weil die Tradition oder Religion es vorschreibt, sondern weil man an Gott glaubt und seinen Geboten folgen will und weil man Gott liebt.

Was macht einen zum Juden/Christ oder Moslem der Glaube oder reicht der Titel?

Ich sehe es so, dass einen der Glaube zu einem Christen (bzw. Juden / Moslem) macht, nicht der Titel.

Jude: ist eine Nationalität und besteht auch, wenn man nicht gläubig ist.

Christ: beschreibt eine Identität, die man durch den Glauben an Jesus gewinnt. Die ersten Christen haben sich nicht selbst so genannt, sondern wurden von anderen Menschen so genannt, weil sie die Dinge taten, die Jesus tat und ihm ähnlich waren. Christus heißt Retter - Christen wissen, dass sie durch Jesus gerettet wurden. Sie können aus dieser Rettung "fallen", wenn sie gewollt in Sünde leben oder sich bewusst von Jesus abwenden und nicht mehr zurückkehren.

Nur wer an Gott glaubt ist ein gläubiger Mensch und wird von Gott angenommen. Gott sieht, ob jemand an ihn glaubt oder nicht. Der Titel allein macht einen nicht zum Gläubigen. Die Bibel bezeichnet das als Heuchelei.

Du kannst auch ein guter Mensch sein, ohne religiös zu sein. Es gibt Muslime, die andauernd nur an beten denken aber zugleich nie Menschen helfen. Dann gibt es Ungläubige also beispielsweise Atheisten und sie helfen ständig Leute. Das gibt es aber wiederum auch andersherum. Die meisten Muslime aus meiner Umgebung jedoch die ich kenne beten ständig aber wollen nie anderen helfen. Meine Nachbarn sind auch so.