Müssen Christen in Muslimische Länder Extra Steuern zahlen?

12 Antworten

Sie zahlen diese Dschizya:

In Sure 9:29[17] findet sich schließlich eine direkte Aufforderung zum Kampf gegen die Ungläubigen unter den Ahl al-kitāb: „Kämpft gegen diejenigen von denen, denen das Buch gegeben wurde, die nicht an Gott und den Jüngsten Tag glauben, die das, was Gott und sein Gesandter verboten haben, nicht verbieten, und nicht der wahren Religion angehören, bis sie erniedrigt die Dschizya aus der Hand entrichten.“ Der Kampf gegen diese Gruppe unter den Ahl al-kitāb wird damit begründet, dass diese sich „ihre Gelehrten und Mönche sowie Christus, den Sohn der Maria, an Gottes Statt zu Herren genommen haben“, obwohl ihnen befohlen wurde, nur einem Gott zu dienen (Sure 9:31). Islamische Rechtsgelehrte haben später aus diesem Vers abgeleitet, dass in dem Fall, dass die Ahl al-kitāb die Dschizya zahlten, es nicht mehr erlaubt war, diese weiter zu bekämpfen.[18]

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ahl_al-kit%C4%81b#Kampf_gegen_die_ungl%C3%A4ubigen_Ahl_al-kit%C4%81b_und_Einf%C3%BChrung_der_Dschizya

Nein, wäre nicht krank. In Deutschland müssen sogar die Deutschen hohe Steuern zahlen von ihnem Einkommen. Das ist in keinem anderem Land der Welt so hoch, habe ich mir sagen lassen.

Diese Steuer gab es früher. Ich wüsste kein islamisch geprägtes Land, welches heute noch diese Steuer von Nichtmuslimen verlangt.

Wie gesagt, historisch gesehen gab es in einigen muslimischen Ländern diese Steuer namens "Jizya". Diese Steuer wurde von Nichtmuslimen (vor allem von Christen und Juden) erhoben, die in einem islamischen Staat lebten.

Die Jizya war jedoch nicht einfach eine "Extra-Steuer", sondern eher eine Gegenleistung, denn Nichtmuslime waren von bestimmten Pflichten befreit, die für Muslime galten, wie zum Beispiel der Wehrpflicht, und sie erhielten im Gegenzug den Schutz des islamischen Staates.

Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Praxis historisch war und im Kontext ihrer Zeit stand. Heute wird die Jizya nicht mehr erhoben, und in vielen Staaten zahlen alle Bürger in der Regel die gleichen Steuern, unabhängig von ihrer Religion.

Es wäre daher falsch, die Jizya als eine "kranke" oder diskriminierende Praxis zu betrachten, ohne den historischen Kontext zu verstehen, in dem sie existierte.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

Arminius100  04.10.2024, 08:52

Diese Beschreibung ist eine widerwärtige Verharmlosung der Beschreibung einer Zweiklassengesellschaft, an deren oberen Ende der islamische Herrenmensch stand, und am unteren Ende alle anderen, die Schutzgeld zahlen müssten, wie an die Mafia, und gleichzeitig von allen wichtigen Ämtern ausgeschlossen waren. Ich weiß schon, dass radikale Muslime von.den guten alten Zeiten träumen, wo sie die Herrenmenschen waren.

Ja, nicht Muslime zahlen in einem Islamischen land eine art extra Steuer, die Jizia.

Grund dafür sind mehrere. Während ein Muslim 2.5% seines Geldes jedes Jahr spenden muss gilt das für nicht Muslime nicht.

Zudem ist die jiziyah historisch (meistens) klein Gewesen, erst recht Geringer als heutzutage in Deutschland.

Nicht Muslime haben so auch mehr Rechte, z.b. müssten sie nicht mit im Krieg für das Land kämpfen.

Und in Firedenszeiten macht es den Islam attraktiver, auch wenn 5% deines Geldes nicht bahnbrechend sind.

In deutschland gibt es ja auch so Steuern, z.b. wenn du ein Auto fährst. Dies ist eine Wahl die jeder hat, ob er Auto fahren möchte oder nicht. Ähnlich kann ein Nicht muslim einfach zum Islam übertreten.

Wenn es nur das wäre.

Millionen Christen werden weltweit jedes Jahr wegen ihrem Glauben verfolgt, benachteiligt, ins Gefängnis geworfen, gefoltert, bestohlen....

Tausende sterben jedes Jahr, nur weil sie Jesus Christus nachfolgen.

https://www.opendoors.de/

Ich lebe und arbeite seit Jahren in islamischen Ländern. Eine "extra Religionssteuer" musste ich nie bezahlen.

Aber natürlich fallen Steuern auf Einnahmen aus der Arbeit. Jedoch wied da nicht unterschieden ob Christ, Muslim oder weis nicht was.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung