Mein Rottweiler Rüde 2,5 Jahre alt attakiert den Rottweiler Rüden 1,5 Jahre alt meines Freundes
Mein Rottweiler ist jetzt 2,5 Jahre alt und ein Rüde. Er ist genau so wie man sich einen Rottweiler vorstellt wachsam immer zur Stelle und immer bereit für das nächste Komando. Ein kleiner Soldat kann man schon fast sagen. Seit ca. 3 Monaten lebt nun mein Freund mit seinem Rottweiler ( auch ein Rüde 1,5 Jahre alt ) bei mir in der Wohnung. Am anfang haben sich die Hunde super verstanden zusammen gespielt und sogar zusammen in einem Körpchen geschlafen. Aber seit ein paar Tagen attakiert mein Hund (2,5 Jahre) den jüngeren Rotti. Beide sind sehr gut erzogen und höhren auch sehr gut aber wenn er den Hund attakiert ist alles vorbei habe dann wirklich Probleme die beiden voneinander zu trennen. Als ich heute abend mit beiden Hunden zusammen gassi gegangen bin ist mir auch aufgefallen das mein Hund ( der ältere ) ständig an dem Jüngeren geschnüffelt hat und wollte ihn wieder angehen. Habe ein Bischen das gefühl als würde er richen das der jüngere jetzt auch erwachsen wird und das nicht wollen. Ich weiß echt nicht warum er das tut und wie ich ihm das am besten außtreiben kann. Habe vorhin schon Maulkörbe bestelt um das Risiko von verletzungen einzudämmen aber das kann ja auch keine Lösung sein. Kann mir jemand helfen ? Wie ich das aus ihm raus bekomme ?
16 Antworten
Hallo :) Das "rausbekomme" ist sehr schwierig bis fast unmöglich. 2 junge erwachsene Rüde in einer Wohnung, die sich jetzt langsam körperlich und geistig auf ihre Hauptaufgabe im Leben vorbereiten. Die Fortpflanzung. Wahrscheinlich gab es bei einem Spaziergang den Auslöser für die Anspannung unter den beiden Rüden. Eine läufige Hündin hat euren Weg gekreuzt oder hat ihren Duft hinterlassen. Der Instinkt hat sich gemeldet und das Rivalitätsdenken begonnen. Die einzige Möglichkeit, dass die beiden EVENTUELL wieder normal miteinander umgehen, wäre eine Kastration, dann aber bei beiden. Wenn ihr nur einen der beiden kastriert, würde der kastrierte Hund seinen männlichen Duft verlieren und wäre das perfekte "Opfer" für den anderen. Es würde sich dann nur der Grund ändern warum sie sich "kloppen". Am Besten ist es wenn du dich mal bei deinem Haustierarzt erkundigst. Auf jeden Fall solltet ihr so schnell wie möglich etwas unternehmen, bevor euch noch etwas passiert. Und falls es sich nicht bessern sollte, sollte dein Freund vlt vorerst wieder seine eigene Wohnung beziehen. Das wäre für beide dann die beste Lösung, bevor einer abgegeben werden muss.
Kampfhund oder nicht ist meiner Meinung nach zweitrangig. Wichtig ist ob der Hund sich für zuständig hält, die Dinge zu entscheiden und für Sicherheit zu sorgen. Findet der Hund beim Besitzer die gewünschte und benötigte Sicherheit, kann er sich auch entspannen. Leider haben meiner Meinung nach 95% aller Hunde nicht das Glück sich sicher fühlen zu dürfen und regeln deshalb selbst die Dinge. Wenn Du bei Rangordnungskämpfen einschreitest, BEVOR es ausartet, heisst das ganz normal, die Verantwortung für die Sicherheit der Hunde zu übernehmen. Kläre erstmal die Rangordnung zwischen Dir und den Hunden, bevor Du handelst.
Mit dem Alter hat das nichts zu tun, denn auch der jüngere Rüde war bereits erwachsen,
als er in die neue Wohngemeinschaft kam.
Es ist vielmehr anzunehmen, dass der Hund Deines Freundes, der als unfreiwilliger Eindringling in das Revier Deines Hundes gebracht wurde, sich zuerst einmal untergeordnet hat, um von Deinem Hund geduldet zu werden, denn Deine Wohnung war bisher das Revier Deines Hundes. Dein Hund hat ihn deshalb akzeptiert und eine Freundschaft mit ihm geschlossen auf der Basis dieser provisorischen Rangordnung.
Diese bisherige Rangordnung basiert aber nicht auf dem tatsächlichen körperlichen Kräfteverhältnis sondern nur auf der Begebenheit, dass Dein Hund zuerst da war und das Revier schon besetzt hatte, und dass der neue Hund das respektiert hat.
Es ist gut möglich, dass der neue Hund mittlerweile mit seiner Körpersprache keine so eindeutige Unterordnung mehr zum Ausdruck bringt, weil er sich in der gemeinsamen Wohnung jetzt auch richtig zu Hause fühlt, und Dein Hund empfindet diese aufrechtete Haltung nun als Provokation.
Eure Erleichterung, dass schon alles geregelt sei, kam zu früh. Die beiden werden noch etwas untereinander abmachen müssen.
Wenn Du möchtest, dass das ohne Blutvergießen geschieht, lasse sie - so sehr das Herz auch zittern mag -
einmal draußen weit weg von zu Hause miteinander raufen, wenn ein Gerangel entsteht, und unterbinde es nicht.
Ihr solltet dabei demonstrativ von den Hunden weggehen, um zu signalisieren, dass weder Du noch Dein Freund dort, wo ihr gerade seid, einen Revieranspruch erhebt. Das mildert die Sache ab. Wenn es draußen in Wald und Feld stattfindet, wird es glimpflich abgehen und gleich vorbei sein, denn sie kämpfen dort nicht um das Vorrecht in der Wohnung sondern es wird ein normales Kräftemessen sein, bei dem der Schwächere dem Stärkeren sehr bald ein Unterordnungssignal geben wird, so dass der Stärkere aufhört.
Wenn man das auf die lange Bank schiebt, indem man sie immer wieder diszipliniert und das unterbindet, wird es plötzlich in der Wohnung passieren und da kann Blut fließen. Dein Hund wird nicht nachgeben, auch dann nicht, wenn der jüngere der stärkere geworden ist. In Deiner Wohnung wird er kämpfen bis zum Letzten um Dein Revier zu verteidigen. Der Hund Deines Freudes wird aber genauso denken, denn Dein Freund wohnt jetzt auch da und der Jüngere betrachtet die Wohnung ebenfalls als sein Revier. Das kann so ausgehen, dass am Ende nur noch ein Hund da ist. Wenn ihr die beiden das aber draußen miteinander ausmachen lasst, wer denn nun der Stärkere ist, wird es harmlos verlaufen.
So würde ich es machen. Ich möchte aber keine Haftung übernehmen, falls bei einem der Hunde der natürliche Aggressionshemmungsinstikt nicht intakt ist, durch den gesunde Hunde aufhören, wenn der Schwächere eine Unterwerfungsgebärde macht.
Verantwortung kann ich hier keine übernehmen, weil ich diese Rasse nicht näher kenne. Ich bin jetzt einfach mal vom normalen Hundeinstinktverhalten ausgegangen.
Wenn doch in der Wohnung etwas passieren sollte, dürft ihr auf keinen Fall mehr dazwischen gehen.
Ihr bringt Euch selbst sonst in Gefahr. Besser Türen auf und rausgehen, damit der Unterlegene den Kampf durch Rückzug beenden kann. Damit zeigt ihr auch, dass ihr selber kein Revierproblem habt und weder den einen noch den anderen Raufbold unterstützt. Lasst es aber besser nicht so weit kommen.
Moment! Es kann auch noch einen ganz anderen Grund haben:
Es könnte sein, dass es von irgendwo her nach einer läufigen Hündin duftet.
Davon werden auch Rüden rauflustig, die sich sonst sehr gut vertragen.
Das könnt ihr draußen im freien Gelände weit weg von zu Hause feststellen,
wenn ihr den Dunstkreis der vermuteten Nachbarshündin verlassen habt.
Hallo Der Grosse sagt dem kleinen wer das sagen hat.Die 2 legen jetzt die Rangordnung fest. Bisher hatte die der grosse,was der kleine jetzt infrage stellt. die zwei soolten das untereinander klären, im beisein eines guten hundeträners
Hi,
das ist ganz normal da der jüngere anscheinend nicht so schwach ist das es bei einem dominieren bleibt.... Also muß die Angelegenheit wie es auch unter Wölfen üblich ist mit Kampf ausgetragen werden !! Du solltest nicht dazwischen gehen !!!! >>> kann absolut zu bösartigen Verletzungen führen... Aber wenn die Sache geklärt ist muß auch gut sein >>> schnapp dir den unterlegenen und zeig ihm wer der Chef Nr 1 ist >> nämlich du !! Es kann natürlich auch sein das die 2 sich nie akzeptieren >> dann gibt es nur eines <<< TRENNUNG
Rottweiler ist kein Kampfhund.