Mein einziges Talent ist Kampfsport, aber ehrlich gesagt hasse ich Kampfsport?
Also ich habe vollgendes Problem:
Seit ich klein bin wurde ich von meinem Vater und meinem Grossvater im Kampfsport Unterrichtet, seit über 10 Jahren habe ich nie etwas anders gekannt als ins Dojo zu gehen und zu Trainieren. Anfangs hatte ich noch Spaß, da ich recht viele Tuniere gewann. Meine Kampfsport ziele Steckte ich mir immer höher und höher. Man hatte mich auf meiner Schule bewundert und ehrlich gesagt habe ich mich ziemlich aufgespielt. Als ich dann auch noch mit dem schönsten Mädchen der Schule zusammen kam, dachte ich, ich könnte alles schaffen. Ich hatte ziemlich viel trainiert und mir wirklich mühe gegeben und dache deswegen das es nicht schlimm wäre auch ein wenig egoistisch zu sein. Meine Noten in der Oberstufe waren auch recht gut. Jedoch passierte dann vor einem Jahr etwas, was mein Leben veränderte. Ich geriet in eine große Schlägerei nach einer Party. Zum ersten mal war ich in einer wirklich Lebensgefährlichen Situation. Ich habe etwas übertrieben und fünf Typen krankenhausreif geschlagen. Danach merkte ich, was ich all die Jahre getan hatte. Nur Unsinn... Ich hatte keine echten Freunde sondern nur diese Typischen Fake Friends, mit der Ausnahme von einer Person, meinem besten Freund aus Sandkastentagen. Er fragte mich, was ich wirklich tun will...
Jetzt bin ich ziemlich ratlos. Ich habe in meinem ganzen Leben nur Trainiert und weiter Trainiert. Ich bin nicht gut in etwas anderem. Jetzt würde ich eigentlich gerne Studieren und dann einen Job machen der mir gefällt. Leider haben wohl alle anderen ausser meinem besten Freund etwas dagegen. Sie sagen ich vergeude mein Talent...
Was soll ich also jetzt tun, bin extrem Ratlos...
11 Antworten
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Ich rate Dir erstmal zu einer Kampfsportpause.
Nutze die Pause, um zu überlegen, wie es weiter geht. Du stehst ja sowieso jetzt vor der Entscheidung, was Du beruflich mal machen möchtest.
Wenn Du das Zeug dazu hast, studiere. Falls es dafür nicht ganz langen würde, würde ich zu einer Ausbildung raten. Aber Du scheibst ja, Du seist schulisch ganz gut. Dann nutze dein schulisches Talent und wähle Dir ein Studium aus.
Was ich an deiner Stelle nicht machen würde: Nach dem Abi nur noch professionell Kampfsport betreiben. Was willst Du denn machen, wenn deine Karriere mal vorbei ist? Dann hast Du gar nichts vorzuweisen und evtl. eine lädierte Gesundheit.
Wenn Du Dich zu einem Studium entschieden hast, dann schaue, wie der Kampfsport in dein Leben als Student paßt. Oder möchtest Du ihn wirklich gar nicht mehr? Du könntest auf Hobbybasis weiter machen oder gar einen neuen Kampfsport oder eine neue Kampfkunst anfangen.Du bist doch noch jung.
Oder Du wechselst auf die Trainerschiene im Verein. Könntest Du Dir vorstellen, Kinder zu unterrichten? Neben deinem Studium?
Du hast alle Möglichkeiten der Welt. Höre auf dein Herz.
Aber natürlich kannst Du mit dem Kampfsport auch ganz aufhören. Es gibt ja noch andere Sportarten oder Hobbys.
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wie du schon sagtest sind die anderen keine richtigen Freunde für dich und ich finde du solltest da echt auf dich selbst hören, denn das ist dein Leben das du leben wirst und nicht die anderen. Wenn du selbst schon merkst das es nicht so dein Ding mehr ist, was auch vollkommen in Ordnung ist, dann musst du das auch nicht mehr machen. Schau doch einfach mal was du gerne arbeiten oder studieren willst. Du kannst dich ja trotzdem noch fit halten, aber halt in dem Rahmen den du machen willst und nicht zu viel
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Ich wünschte ich hätte mein ganzes Leben lang Kampfsport gemacht. Im Endeffekt kommt es nur darauf an, wie und ob du es anwendest. Wenn du studieren willst, geh studieren. Aber du solltest den Kampfsport nicht aufgrund einer Party-Schlägerei hassen. Ohne den Sport wärst du in dieser Situation wahrscheinlich selber fast tot geschlagen worden, und hättest dir dann gewünscht deine Fähigkeiten zu haben.
Neben dem Studium solltest du trotzdem noch genug Zeit für den Sport haben. Da ich persönlich auch an Kampfsport interessiert bin und es schon lange verfolge, würde es mich selber sehr interessieren was du genau machst und wie deine Vergangenheit da drin ist. :)
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vielleicht kann ich dir weiterhelfen: ich habe 14 Jahre lang Leistungssport (Fußball) betrieben und hatte auch den größten Teil der Zeit Spaß an der Sache. In den letzten 2 Jahren ist bei mir aber such ein Gedankenprozess eingetreten sodass ich jetzt zu dem Punkt gekommen bin, dass ich es einfach nicht mehr will oder kann. Ich habe mich jetzt entschieden den Leistungsfussball aufzuhören.
wenn du sagst dir macht es keinen Spaß mehr dann lass es. Dabei solltest du dir die Frage stellen ob es nur seit z.B. ein paar Wochen/Monaten so ist oder ob das schon ein längerer Prozess ist. Wenn Zweigwerkes zutrifft dann is es sicherlich richtig aufzuhören. Das bedeutet ja nicht dass du nie wieder Kampfsport machen kannst oder willst. Aber wenn es dich jetzt nich glücklich macht dann bringt das nichts, weil dein Hobby muss immer Spaß machen egal wie professionell es betrieben wird.
achja lass dir von niemandem reinreden die nur auf dein Talent oder das Geld oder was auch immer gucken. Es geht dadrum dass du zufrieden bist und nicht was du hättest erreichen können um Geld zu scheffeln.
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Sagen wirs so: Du sprichst hier zwei Extreme an. Entweder so weitermachen wie es jetzt ist oder komplett aufhören
Warum versuchst du es nicht mit einem Mittelweg? Wegen der Schlägerei würde ich dir raten einen Psychologen aufzusuchen, um dieses Ereignis aufzuarbeiten, denn ich denke du magst dein Hobby eigentlich noch immer... nur halt eben nicht mehr so extrem wie du es im Moment betreibst und das kann ich auch verstehen.
In diesem Sinne... betreibe es doch einfach nur als Hobby, konzentriere dich aber gleichzeitig auf Ausbildung/Studium und zwar in der Richtung, die dir gefällt. Ich kann auch die Gegenseite verstehen... allerdings frage ich mich was die sich denken was du in 20 Jahren machst... eine Sportlerkarriere führt in aller Regel nicht zum Welterfolg und ist nebenbei enorm riskant... da ist es gut ein Stuidum oder eine Ausbildung in der Hinterhand zu haben, auch wenn man irgendwann keinen Sport mehr treibt