Man kann sich für Rassismus interessieren ohne ein Rassist zu sein. Aber interessieren sich Rassisten normalerweise überhaupt für Rassismus!?

Das Ergebnis basiert auf 5 Abstimmungen

Nein 60%
Ja 40%

6 Antworten

Nein

Das kommt ganz auf die Definition und die eigene Haltung zu dem Thema an.

Ich persönlich - und das ist nur meine Meinung, glaube, dass jeder, der von der Existenz von 'Rassen' ausgeht, selbst einer bestimmten Rassenlehre zugetan ist.

Niemand, der nicht davon ausgeht, dass alle Menschen gleich sind und dass es so etwas wie 'Rassen' überhaupt nicht gibt, kann sich von dieser Denkweise/Ideologie freisprechen...

Es gibt, wenn überhaupt, nur Menschen unterschiedlicher Ethnien oder Herkunft.

Woher ich das weiß:Hobby – Vor und nach der Wahl sind inäqual!
Ja

Selbstverständlich kann man sich für Rassismus interessieren, ohne selber ein Rassist zu sein.

Das kommt im wissenschaftlichen Bereich sogar sehr häufig vor - es gibt eine ganze Reihe von Soziologen/Gesellschaftsforschern, welche sich mit der Thematik "Rassismus" befassen und dieses Feld erforschen. Das macht die aber auf keinen Fall selber zu Rassisten.

Die Frage wirkt wie eine dieser hier in fast stündlicher Regelmässigkeit erscheinenden Manipulationsfragen (Influencing) im Sinne der derzeitigen „antirassistischen“ (in Wahrheit: antiweißen) Ideologie. Aber ich will nichts unterstellen.

Sie ist leider unklar gestellt, was aber dem Begriff des Rassismus selbst zu verschulden ist. Ich beginne also mit der dringend erforderlichen Analyse des Rassismusbegriffs. In diesen Begriff werden drei völlig verschiedene Dinge hineingesteckt und vermengt und zwar:

1. Leute, die sich für physische Anthropologie interessieren und rassenanthropologische Studien betreiben (also reine Fachforscher ohne politische Ambitionen).

2. Leute, die sich für die Interessen ihrer eigenen rassischen bzw. ethnischen Gruppe einsetzen, sofern es sich um Weiße handelt. Daher werden Nelson Mandela, Martin Luther King und Mahatma Ghandi nicht als „Rassisten“ bezeichnet, aber proweiße westliche Konservative sehr wohl. Dabei ist das Problem, das wir Weißen haben, noch viel größer als das der Schwarzen oder Inder damals: Diese waren ja nie vom Aussterben oder der Wegmischung bedroht, sondern den herrschenden Angelsachsen nur nicht ganz gleichberechtigt. Die Probleme dieser ethnischen Gruppen lagen also vor allem auf der individuellen Ebene: Der einzelne Schwarze mußte z. B. in Bussen in den USA bis in die 60er Jahre hinein hinten sitzen, doch das Bestehen des schwarzen Menschenschlages, nicht nur in Afrika, sondern auch in Amerika, war auch damals schon nicht nur nicht gefährdet, sondern aufgrund höherer Geburtenraten und kürzerer Generationenfolgen sogar am Wachsen auf Kosten der Weißen. Wir Weißen haben in allen unseren Ländern niedrigste Geburtenraten bei gleichzeitiger massiver Masseneinwanderung Farbiger, was bei Fortsetzung dieser Wahnsinnspolitik auf lange Sicht zum Verschwinden des weißen Menschenschlages führen würde. Japaner, Inder, Türken, Araber, Schwarzafrikaner usw. würden niemals zulassen, dass ihre Heimatländer bei gleichzeitig niedriger Geburtenrate mit Angehörigen fremder Rassen überschwemmt werden.

Würde man den Rassismusbegriff in dieser Definition sachlich und in Bezug auf die Rassen gleichberechtigt anwenden, so müsste man a) so ziemlich alle Politiker in ostasiatischen, muslimischen oder afrikanischen Staaten als „Rassisten“ bezeichnen und überdiesen auch b) eben auch Leute, die positiv-anerkennend als „Bürgerrechtler“ bezeichnet werden wie die oben genannten drei Figuren. Da wir im Westen aber von der neulinken Weltanschauung darauf dressiert werden, King, Mandela, Gandhi, Rose Parks usw. als positiv zu werten, so wäre dann logischerweise Rassismus in dieser Form des Kampfes für die Interessen der eigenen rassischen Gruppe etwas Positives.

3. Leute, die Rassenhass gegen andere rassische bzw. ethnische Gruppen schüren oder Chauvinisten sind, d. h. von der a priorischen Überlegenheit der eigenen rassischen oder ethnischen Gruppe überzeugt sind und daraus politische Sonderrechte ableiten. Derartiges lehnt im Grunde jeder normale und anständige Mensch ab, auch die gescholtenen „Rechten“ der Gegenwart.

Aber auch hier aber wird der Rassismusbegriff gewöhnlich erneut nur auf Weiße angewandt: So werden in den USA beispielsweise Aktivisten der schwarzen „Black-Power“-Bewegung, die lautstark schwarzen Rassenchauvinismus vertritt, von Presse und Politik eher belächelt, toleriert oder gar verhätschelt, da sie sich ja angeblich für eine „unterdrückte Minderheit“ einsetzen würden. Selbst Morde an Weißen werden dann heruntergespielt und entschuldigt. Weiße US-Amerikaner hingegen, die sich für „White Power“ einsetzen, werden überall als angeblich „üble Rassisten“ gebrandmarkt – dabei war „White Power“ (mag diese Bewegung auch tatsächlich rassistisch im Sinne von Punkt 3 sein) doch historisch gesehen nur eine Antwort auf die zweifellos ebenfalls im Sinne von Punkt 3 rassistische „Black Power“.

Dieses Messen mit zweierlei Maß ist das eine Problem des Rassismusbegriffs. Die Analyse desselben entlarvt die Nutzer desselben, d. h. die Schwinger der Rassismuskeule, dadurch selbst als Rassisten und zwar im negativen Sinne von Punkt 3! Sie gestatten Menschen der einen Rasse X das, was Menschen der Rasse Y nicht dürfen sollen. Was als heute als „Antirassismus“ daherkommt, ist in Wahrheit ein Ausdruck von antiweißem Rassismus!

Das andere Problem dieses Begriffs ist die Vermengung aller 3 Definitionen in ein- und demselben Begriff. Ein reiner, wertungsfrei und politisch unambitioniert denkender Fachanthropologe (1) wird ebenso „Rassist“ genannt wie ein Weißer, der sich für das Überleben seiner eigenen Gruppe einsetzt (2) sowie ein übler Hetzer, der Hass gegen andere Gruppen predigt (3). Punkt 3 ist in der sonst schmackhaften und gesunden Suppe die „Kackwurst“, die alles verdirbt, so dass niemand mehr die Suppe essen will, d. h. als „Rassist“ bezeichnet werden möchte.

Nein

Denke, Rassisten sehen Rassismus nicht als Rassismus. Ich finde auch, es gibt durchaus gesunde Ansichten. Nicht alles daran ist "böse" und "unfair".

Ja

Auslegungssache.

Da sie ihn leben, irgendwie sehr. Allerdings auf einer anderen Ebene.