Lohnt es sich meine Katze zum Tierarzt noch zu bringen?
Also, mein Kater (17 Jahre alt) hat seit einiger Zeit eine Erblindung. Also, ich denke er kann ganz schwach noch sehen. Nun haben wir überlegt ihn zum Tierarzt zu fahren und ihn einer OP zu unterziehen. Wäre das in dem Alter überhaupt noch möglich/lohnt es sich? Ich weiß nicht mit der Narkose und so.
So, sehen die Augen aus.
Was würde die OP bringen?
Hat sie schmerzen?
Schmerzen hat er nicht. Er hat sich angepasst. Naja, außer schlafen tut er ja eh kaum was. Aber die OP würde ihn halt wieder sehen lassen.
Und wie steht die Chance das er noch was sieht?
Sind beide Augen betroffen?
Beide Augen, ja. Naja, die Chance liegt halt sehr wahrscheinlich. Also, es ist so ne 99% Chance wenn alles gut geht. Krankheit weiß ich nicht was es ist.
9 Antworten
Hallo Du,
ja, bitte bringe deine 17 Jahre alte Katze unbedingt zum Tierarzt!
Der Tierarzt wird erst ein geriatrisches Blutbild machen, ihn komplett durchchecken und dann anhand der Gesamtwerte entscheiden, ob das Narkoserisiko und der Stress für solch alte Katze noch sinnvoll ist.
Dann bitte bespreche direkt mit dem Tierarzt alle weiteren Schritte.
Deiner Katze alles erdenklich Gute.
beste Grüße 🙋♀️ +😺 +😺
Gerne, super!
Stell dich aber darauf ein, dass dein Kater anhand seiner Blutwerte nicht mehr operiert werden kann.
Vielen lieben Dank für den gelben Stern :-)
Ich hoffe von Herzen, dass es deiner Katze noch eine ganze lange Weile sehr gut ergeht.
Viele Tiere wie Hunde und Katzen werden im Alter blind und taub und kommen damit gut klar und kein Tierarzt operiert deswegen. Du kannst eine blinde Katze natürlich nicht mehr rauslassen.
Durchchecken lassen würde ich die Katze aber mal mit einem Alterscheck.
Zudem musst du bedenken, dass viele Haustiere erblinden, weil sie Bluthochdruck und Nierenversagen haben. :-( Zudem er auf dem Bild nach Schmerzen aussieht (Kopfhaltung, Ohrstellung)
Nein, Schmerzen hat er nicht. Er ist gerade nur wahrscheinlich noch von den Böllern gestört. Sonst ist er immer entspannt am schnurren und ziemlich lebensfroh.
Bilder sind eben immer nur eine Momentaufnahme. ;-)
Schmerzen bei Katzen zu erkennen ist echt schwer, weil sie diese meisterhaft verbergen können.
Aber du gehst ja zum Tierarzt und lässt alles abchecken. Dann wird der Tierarzt, der deine Katze in echt sieht, einschätzen ob und was mit ihr los ist. Das ist für mich/ uns selbstredend hier total schwer.
Auf jeden Fall zum TA und Untersuchen lassen. Wegen der OP solltest du am besten mit dem TA reden ob es wirkt und auch wie hoch das Risiko ist das während des Eingriffs was passiert. Auch, wenn er nach der OP wieder richtig sehen kann muss man das Risiko abwägen die die Narkose mitbringt. Selbst bei Kastrationen kann es passieren das der Eingriff gut ist aber es komplikationen wegen der Narkose gab und das Tier daran verstorben ist.
Auch wenn eine OP gut klingt kann es sein das er auch Blind noch viele gute Jahre haben kann. Man darf dann in der Umgebung nichts großes verändern, weil neue hindernisse nicht sieht aber sonst kann er sehr gut klarkommen.
Wenn es sich für dich lohnt, dann lohnt es sich.
Risiken kann nur der Tierarzt einschätzen.
Zum Tierarzt zu gehen, um sich eine Meinung einzuholen, kann nicht schaden.
Wenn der Katze geholfen werden kann bzw. die Lebensqualität verbessert werden kann, dann rate ich dazu, entsprechend der Katze zu helfen, soweit möglich.
Der Tierarzt würde ihn ja vorher gründlich untersuchen und dann entscheiden, ob eine OP nötig und machbar wäre. Andererseits kommt ein Kater super mit Blindheit klar, wenn er sich langsam dran gewöhnt.
Sollte der TA beurteilen, entscheiden müsst Ihr.
Alles klar! Danke! Mach ich!