lernt man besser von Schulpferd oder einem Privatpferd?

9 Antworten

Es kommt aufs Schulpferd an nicht jedes ist einfach zu reiten. Wenn man ein eigenes Pferd hat baut man eine Bindung auf und kennt die schwächen vom Pferd. Bei einem Schulpferd ist das nicht der Fall (ausehr du bekommst jedesmal das gleiche) durch Schulpferde lernt man mit jedem Pferd zu reiten.


Urlewas  04.07.2020, 20:25

Och, wenn man einige Zeit in einem überschaubaren Schulbetrieb reitet, kennt man die einzelnen Pferde und ihre Schwächen bald recht gut. Und eine „Bindung aufbauen“, dazu braucht man kein eigenes Pferd. Ich will das überhaupt nicht - aber die „Biester“ schleichen sich doch immer wieder in mein Herz.

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Kommt drauf an. Es gibt tolle Schulpferde und schlechte Privatpferde. Es gibt Schulpferde, die tatsächlich alles von selbst machen, am besten noch in der Abteilung. Und es gibt Schulpferde, die sehr genau Hilfen fordern.

Grundsätzlich ist es nicht schlimm, wenn ein Pferd nicht ja und amen sagt, so lernt man sich durchzusetzen. Das darf man aber nicht verwechseln mit einem Pferd, das einfach schlecht ausgebildet und/oder verritten wurde. Zum lernen ist das nämlich kontraproduktiv. Da muss jemand erfahrenes drauf. Und da ist es dann auch egal ob Schulpferd oder Privatpferd.

Ein großer Vorteil ist es, dass man auf einem Privatpferd in der Regel öfter sitzt, demnach öfter üben kann und sich auch nicht jedes Mal auf ein neues Pferd einstellen muss.

Dafür lernt man bei Schulpferden jedes Pferd zu reiten und wird einfach flexibler.

Grundsätzlich kommt es natürlich auch auf die Reitschule an. Je besser der Unterricht, und je besser ausgebildet die Pferde, desto besser lernt man.

ein Pferd das auch mal ab und zu buckelt oder rückwärts geht weil es kein Bock mehr hat und will das du Angst bekommst damit man absteigt 

So ein Blödsinn! Ganz ehrlich, wechsel die Reitschule. Egal, was die Schulis dort können oder nicht können - der Reitlehrer kann sicherlich gar nichts!

So komplex denken Pferde nicht. Die haben keine Gedankengänge wie "Wenn ich jetzt einfach mal ein bisschen buckle, dann bekommt sie Angst, steigt ab und lässt mich in Ruhe". Die denken höchstens "Au, die tut mir weh, ich muss mich wehren" oder "Wieso muss ich jetzt zum 239842 Mal im Kreis laufen, ich mag nicht mehr".

Nach deinem RL müssten ja alle Privatpferde so schlecht geritten sein, dass sie hinterhältigerweise den Reiter zum Absteigen zwingen. Im Gegensatz dazu sind alle Schulis total lahme, langweilige Viecher, die eh nur hintereinander her trotten.

Selten so einen Unfug gehört.

kein pferd "will", dass du angst bekommst und deshalb absteigst.

allenfalls hat ein pferd mal keinen bock mehr, wenn du schlecht reitest oder hundertmal hintereinander dasselbe übst oder ermüdend langweiliges zeug machst.

es gibt sensible pferde, die spüren, ob du sie willst oder nicht. wenn du sie nicht willst, wird es ein kampf, wenn du sie willst, kannst du mit und von solchen pferden viel lernen.

ich weiss ja nicht, wie euer unterricht aufgebaut ist. beim abteilungsreiten kann es von vorteil sein, wenn die schulpferde die figuren und gangarten (fast) ohne einwirkung des reiters laufen. es ist hervorragend für die sitzschulung und auch für das verfeinern der hilfengebung -----> figuren genau reiten, ecken ausreiten, sauberer handwechsel oder das erlernen des korrekten leichten sitzes, stellung, biegung etc.

ein pferd, das buckelt oder rückwärts geht, weil es die schnauze voll hat, spricht weder für den trainer noch für den reiter.

man muss vorher aufhören.

schulpferde haben eine viel höhere lebenserwartung als privatpferde (durchschnittlich) und die meisten schulpferde sind rein altersmässig schon erfahrener. und selbstverständlich reagiert ein 7jähriges pferd anders als eins, das 22 ist. dass ein gutes pferd nicht höher springt, als es muss, weiss ein 7jähriges noch nicht.

ein gutes schulpferd ist unbezahlbar und fast nicht zu ersetzen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Ich hab auch erstmal von Schulpferden gelernt. Ich glaube es hat mir auch gut getan mal auf verschiedenen Schulpferden zu reiten. Man lernt halt wie verschiedene Pferde ticken und wie man diese verschiedenen Pferde reitet. Auch wenn man das eine vielleicht mehr mag als das andere ;D Später nach einigen Jahren lohnt es sich eher auf einem Privatpferd zu reiten oder halt auf dem eigenem :)

Ist meine Meinung und Erfahrung!!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung