Leben auf einer einsamen Insel?
Könnt ihr euch vorstellen auf einer einsamen Insel zu leben? Wie lange haltet ihr durch? Inwiefern würde sich das menschliche Verhalten ändern?
17 Antworten
Kommt darauf an ob man mit jemandem auf eine einsame Insel zieht oder wirklich komplett auf sich alleine gestellt ist.
Ich könnte mir niemals vorstellen ohne jeglichen Kontakt mit Menschen zu leben und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es auf Dauer für jeden anderen auch psychische Auswirkungen hat in Isolation zu leben. Ich würde keinen Monat aushalten, abgesehen davon hätte ich keine Ahnung wie ich mich selbst dort versorgen kann😄
Da ich einsame Inseln ja liebe, habe ich einige davon besucht. Etwas touristischer aber auch sehr schön und abgelegen empfand ich u.a. noch Koh Kradan (Thailand).
Sehr schöne Sonnenuntergänge ...
Aber auch z.B. Koh Muk in Thailand
Einsame Inseln zu finden ist gar nicht mehr so einfach, aber wer suchet der findet. Alles ist möglich. Live your dreams!
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Um auf deine Fragen näher einzugehen,
grundsätzlich könnte ich mir auch auch vorstellen, länger auf einer einsamen Insel zu leben. Ob in völliger Einsamkeit und ohne jegliche Infrastruktur, das weiss ich nicht. Wenn der Überlebenskampf im Vordergrund steht, z.B. in einer Survival-Situation, dann sieht es bestimmt anders aus. Am längsten hält man wohl durch, wenn man sich ganz darauf einlässt und in der Lage ist, sich sehr gut anpassen zu können.
Wie sich das menschliche Verhalten dadurch ändern würde? Wenn du bezüglich Einsamkeit meinst, kann ich das kaum beantworten, da ich nie ganz alleine war. Ich musste auch nicht ums Überleben kämpfen. Ansonsten habe ich ein tiefes Gefühl von Verbundenheit mit der Natur und von Zufriedenheit verspürt.
Das will ich mir gar nicht erst vorstellen!
Einsam zu leben stelle ich mir furchtbar vor! Der Mensch wir sich psychisch verändern, wenn er alleine ist.
6 Jahre später, im Jahr 2009, als ich wieder Kambodscha bereiste, fand ich ein Boot, mit dem ich kostengünstig auf Koh Rong mit übersetzen konnte. Ich wusste, dass sich dort nun ein Finne aufhielt, welcher einfache Hütten anbot und wo man essen konnte. Die Insel war ansonsten touristisch noch weitgehend unerschlossen.
Der weisse Sand am Strand war so fein, dass er zwischen den Zehen quietschte. Es war ein unwirkliches Gefühl.
10 km weisser Sandstrand und fast kein Tourismus. Der Finne nannte die Bucht damals Snowdrift Bay.
Ich war sehr viel am Strand unterwegs und wo es schön war, da spannte ich die Hängematte auf...
Sonst ging ich auch gern mal in den Dschungel.
Heute ist Koh Rong wohl sowas wie das Samui von Kambodscha. Damals gab es ausser dem Finnen noch kaum Tourismus. Es gab Einheimische, ein großes und ein kleineres Dorf, ein Kloster und eine militärische Einrichtung.
Bei meiner Abreise sah ich erste Brandrodungen für den touristischen Ausbau. Ich bin dankbar, es so ursprünglich erlebt zu haben.
Es folgt Teil 3 ...
Vorstellen, klar.
Wie lange hält ihr durch
Haltet. Nicht "hält". Nun, das kommt auf die Bedingungen an - gibt es Trinkwasser, gibt es Essen? Gibt es gefährliche Tiere, gibt es ständig spuckende Vulkane? Das alles ändert die Überlebenschancen ja drastisch.
Inwiefern würde sich das menschliche Verhalten ändern?
Man würde sicherlich verrohen, man würde psychisch stagnieren - sich vermutlich Tiere oder ähnliches als Gesellschaft suchen, denn der Mensch ist kein Einzelgänger, es könnte sogar gut sein, dass man schlicht verrückt wird, weil die Ansprache fehlt.
wer sagt bitte das menschen keine Einzelgänger sind, stimmt halt nicht .