Konflikt zwischen Physik und Religion?

6 Antworten

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Abgesehen davon, dass alle diese Beweise mittlerweile rational widerlegt

Auch diese Widerlegungsversuche sind von Schöpfungsseite nicht unbeantwortet geblieben, aber das soll hier nicht das Thema sein. Mein interesse gilt auch mehr der Biologie.

Ich hab mich mit Quantenmechanik und Kosmologie nicht genug befasst, um dir fundiert antworten zu können, aber ich möchte dich auf Dr. Markus Blietz hinweisen. Er ist gläubiger Astrophysiker und kann dir deine Frage sicher beantworten. Seine E-Mailadresse: markus.stefan.blietz@t-online.de

Oder der Physiker Dr. Peter Trüb von "Wort und Wissen": https://veranstaltungen.wort-und-wissen.org/referenten/trueb/

Wenn du ehrlich an einer Antwort interessiert bist, frage mal gläubige Wissenschaftler.

Lg


Läuft da nicht was schief ?

du legst Heisenberg (1901 - 1976) mit der Unschärferelation und der Quantenmechanik - der war ja Physiker und wollte genau das erforschen - gegen Aufzeichnungen, die älter als 2.000 Jahre sind und in denen Regeln, Lehren für das Zusammenleben von Menschen, über Glauben, Liebe etc. aufgeschrieben wurden.

Die Bibel ist doch kein Sachbuch, in der physikalische Erkenntnisse verewigt wurden.

Sorry - da sehe ich keinerlei Zusammenhang. Was soll das Ergebnis sein? Das sind doch Äpfel und Birnen. Ein Gottesbeweis kommt da nicht raus.


verreisterNutzer  09.06.2024, 12:47

Das ist ja gerade ein Teil meiner Frage. Viele die ich getroffen habe, sehen die Bibel als Sachbuch an. So werden eben zahlreich Aussagen getroffen wie "Gott existiert. Es steht in der Bibel." oder "Gott existiert, er ist der Schöpfer von allem". Das ist meiner Frage nach halt schwer mit Erkenntnissen über Determinismus vereinbar.

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norbertk62  09.06.2024, 13:02
@verreisterNutzer

Ist auch interessant - ja. Allerdings muss ich auch sagen, da liegt vieles in der religiösen Erziehung im Argen - das ist dann aber kein Problem der Kinder.

Wenn so ein Nachwuchs die Bibel einfach als Sachbuch hingepfeffert bekommt und dann in der Schule oder im Leben auf Ungereimtleiten damit stößt - dann sollte er auch mal forschen, warum die entstehen.

Leider liegt das Problem dann aber auch in den Köpfen der Eltern - die können nur weitergeben, was sie selbst gelernt haben (und ihre Eltern und Großeltern und ...). Sind die einfach Atheistisch eingestellt (warum auch immer), dann werden die ihren Zögling niemals wirklich in den Glauben einführen (können). Sind die aber Hardcore-Gläubige, denen die Wissenschaft irgendwo vorbeigeht ist es das Gleiche.

Würde man das richtig rüberbringen, dann würde sich die Frage nach dem Gottesbeweis erübrigen. Im anderen Fall eben versuchen die Kids dann, einen älteren Mann auf einer Wolke zu finden, bei dem sie um eine meterlange Weißwurst beten können - und sind dann enttäuscht, wenn sie das nicht bekommen.

Schade eigentlich - falsch verstandener Glaube - kaum reversibel, es sei denn, man kämpft selbst darum - aber wer macht das?

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Weder Wissenschaftler noch Religionen können es wirklich wissen, egal was sie meinen beweisen zu können. Was bisher bekannt ist, sind nur Indizien. Weiß jetzt nicht, was du genau meinst. Dass etwas aus dem Nichts entstehen kann? Dann bleibt aber immer noch die Frage, wie und warum überhaupt etwas existiert.

Wenn "etwas" aus dem Nichts entstehen kann, kann das auch ein Gott sein.

Selbst wenn alle Religionen frei erfunden sind, schließt das die Existenz eines Gottes nicht aus.


verreisterNutzer  09.06.2024, 12:09

Wenn z.B. das Universum selbst immer da war und sein wird, dann muss gar nichts entstehen. Für mich hängt das Ganze halt am Determinismus. Entweder gibt es ihn oder nicht. Diese Frage kann man sehr wohl experimentell prüfen und beweisen.

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Ein bestechernder Beweis, dass etwa die Sintflut nicht so gewesen sein kann wie in der Bibel beschrieben, ist der, dass das Wasser aus der "Tiefe" gar nicht soooo viel gewesen sein kann wie in der Bibel beschrieben. Also: Bibel widerlegt.

Dumm nur, dass man vor 15 Jahren Ringwoodit entdeckt hat, ein Mineral im Erdinneren, das Wasser aufnimmt. Und es zeigt sich, dass das ganze Ringwoodit drei Mal so viel Wasser speichern kann, wie die heutigen Weltmeere zusammen haben.

Userantwort hier:

https://www.gutefrage.net/frage/was-ist-in-der-bibel-mit-quellen-der-tiefe-gemeint-aus-denen-ein-teil-des-wassers-der-sintflut-stroemte#answer-546489486

Das Beste ist, man kennt das alles schon:

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Wadsleyit+und+Ringwoodit%2C+Hochdruckmodifikationen+von+Olivin

Physik und Bibel können also übereinstimmen.


Mayahuel  09.06.2024, 12:07

Um die höchsten Berge der Erde mit Wasser zu bedenken, braucht es doppelt so viel Wasser, wie alle Meere zusammen:

813,875,076 miles³ of rain for the biblical flood. To put that in perspective, the oceans have about 321,000,000 miles³

https://medium.com/@AndrewLSeidel/how-much-water-would-be-needed-for-noahs-flood-ef3145ae1945

Physik und Bibel können also übereinstimmen.

Die biblische Sintflut widerspricht fundamental den vorhanden Fakten. Unabhängig davon, ob es genug Wasser gibt.

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verreisterNutzer  09.06.2024, 12:13

Das beantwortet in keiner Weise meine Frage, aber Danke.

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2desmond  09.06.2024, 14:35
@verreisterNutzer

Deine Frage war

Konflikt zwischen Physik und Religion?

Meine Antwort endete mit

Physik und Bibel können also übereinstimmen.

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Nun haben aber Erkenntnisse der Physik gezeigt, dass das Universum nicht determiniert ist.

Nun ist aber genauso bekannt, dass die Erkenntnisse der Physik nur vorläufig und bei weitem nicht vollständig sind. Diese Erkenntnis hilft verstehen, dass ein Konflikt nicht zwingend besteht.


verreisterNutzer  09.06.2024, 12:12

Ja das ist auch eine meine Sichtweisen: Der Mensch kann in seinem Erkenntnishorizont solche Fragen grundsätzlich gar nicht beantworten. Es ist schlicht unmöglich. Aber was ist dann mit den ganzen Typen, die nicht nur an Gott glauben, sondern die ihn "beweisen" und behaupten, dass er auf jeden Fall ohne Zweifel existiert?

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