Gibt es Beweise, die die Existenz Gottes widerlegen?

30 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Existenz irgendeines Gottes ist prinzipiell nicht widerlegbar. Das einzige, was sich widerlegen lässt, sind spezielle Gottheiten.

Meine Frage ist ob es Gegenbeweise in der Art des ontologischen, kosmologischen, teleologischen Beweis

Es gibt Gegenargumente, oder stärker ausgedrückt, Beweise, welche diese angeblichen Beweise als Unsinn entlarven. Nehmen wir nun Ockhams Rasiermesser, sind wir verpflichtet, die Extstenz Gottes abzulehnen.

Oder basiert die Begründung des Atheismus lediglich auf der Kritik an den genannten Beweisen bzw. der Aussage, dass Gott schlicht nich beweisbar und damit nicht existet ist? Das lässt sich nicht verallgemeinern, aber in der Regel stimmt es.


Kampy  10.06.2011, 11:58

Ganz genau. Eine Nichtexistenz ist nur innerhalb genauer, einsehbarer Grenzen zu beweisen. Aber wer eine Annahme führt, hat die Beweislast.

0

Da man die Nicht-Existenz von irgendwelchen Sachen, die vielleicht garnicht existieren, nicht beweisen kann, wäre es ein unsinniges Unterfangen solch einen Beweis zu suchen oder diesen von jemanden einzufordern. Außerdem ist "Gott" nichteinmal einheitlich definiert. Wie sollte man 'etwas' widerlegen, wenn niemand genau sagen, was dieses 'etwas' ist? Selbst wenn man die Menschen fragt, die an Gott glauben, so erhält man kein wirklich einheitliches Bild.

Wenn man diese ganze Angelegenheit (Beweis/Widerlegung Gottes) ad absurdum führt, kommt dann sowas dabei heraus:

Man kann die Nichtexistenz von etwas nicht beweisen.

Die "Aussage, dass Gott schlicht nich beweisbar und damit nicht existet ist" wäre eine fehlerhafte Aussage, da auch etwas existieren kann, dessen Existenz man nicht beweisen kann.

Die atheistische Position basiert eher darauf, dass man nicht von der Existenz von etwas ausgehen sollte, solange es dafür keine guten Gründe gibt, bei Gott genauso wie bei Elfen, Drachen oder Minotauren (auch deren Nichtexistenz ist unbeweisbar). In einem zweiten werden dann angebliche gute Gründe abgelehnt (die so genannten Gottesbeweise), und es wird verneint, dass die Nichtwiderlegbarkeit der Existenz Gottes ein guter Grund für die Annahme, er existiere, sei.

Mit induktiven Argumenten vielleicht:

  • Hätten rosa Elefanten (stellvtr. für eine Fabel) existiert, gäb´s Beweise dafür.

  • Es gibt aber keine.

  • Also haben sie nie existiert.

Problem ist allerding, dass man mit dem Ontologischer Gottesbeweis argumentieren könnte oder mittels der Logik der Verneinung, oder argumentieren Gott ist außerhalb der Vorstellung. Da wir ihn aber denken können wäre er wiederrum "möglich". Ferner ist es schwer- unmöglich, denn eine Verneinung mittels Logikgesetze nicht beweisen.

So wäre jede Verneinung durch die Regel der doppelten Verneinung als Verneinung ausgedrückt.

Ich bin, Du bist, wir sind... = 1! Das kann man pysikalisch (Atome), biologisch oder sonstwie interpretieren.

Ich denke mal nicht, dass es so ein Abithema gibt!Zum Thema "Beweise für oder gegen einen Gott" kann ich nur raten, sich nicht auf die Schiene der religiösen Fanatiker zu begeben.Das Universum ist rätselhaft genug, und die Suche nach einer Gottheit, die das alles erschaffen haben soll, dürfte wohl das schwachsinnigste Unterfangen sein, dass intelligente Menschen in Angriff nehmen können.Egal wo im Universum, alles unterliegt physikalischen Gesetzen, die auch kein Gott irgendwelcher Gestalt ändern könnte.Überhaupt, was soll so ein Übervater?Das ist doch ein Hirngespinst menschlicher Fantasie.Ausgehend von einem strengen Vater, der die ganze Sippschaft beherrscht, lieben es manche Menschen anscheinend, sich permanent von einem solchen Tyrannen unterdrücken zu lassen. Genau so wie heute noch bei Muslimen, Zeugen Jehovas, Baptisten und anderen evangelikalen Gruppierungen.Vorrangig natürlich bei Katholiken und Protestanten, wenn auch in abgeschwächter Form.Wozu also einen Übervater wie Gott, wenn man sein Leben selber in die Hand nehmen muss?Wer die Realität erkennt und annimmt, hat kein Bedürfnis nach einem Gott.Der würde nur hinderlich sein.Jedem, was er mag, aber auf ein religiöses Dogma kann man als Atheist verzichten.Übrigens : Atheist wird man nicht durch Kritik an der Religion, das kommt von innen und ist reine Überzeugung!Dazu braucht man nicht überredet zu werden!


waldfrosch  03.06.2011, 19:04

@Asko01

Meine Antwort .........sollte eigentlich ein Kommentar zu deiner Liste sein.

0
Mission  02.06.2012, 00:52

Du kennst dich aber gut aus mit dem Übervater!!!!! Tyrannen!!!!! Strenger Vater!!! Das ist DEIN Gottesbild aha..

0
Mission  02.06.2012, 00:59

ich hatte einen liebenden Vater -also versuche ich es doch mal mit Gott dem Übervater....

0