Könnten Lehrer dadurch die aktuelle Generation erreichen?
Aufgrund der jüngsten Ereignisse hinsichtlich der Pisa Studie hab ich mir dies bezüglich mal Gedanken gemacht. Dann bin ich auf die geniale Idee gekommen,dass Lehrer die Schüler ähnlich wie Youtuber ihre Videos anmoderieren begrüßen könnten. Dadurch könnte man direkt die Bindung stärken und Schüler würden sich wohler fühlen (wie auf youtube) Hier ist ein Beispiel für so eine Anmoderation:" Was geeht Mathekurs. Wilkommen zu einer neuen Stundeee Stochaaastik"
Wie gefällt euch die Idee?
7 Antworten
Solche Typen werden nach kurzer Zeit jedem tierisch auf den Zeiger gehen und als Clowns wahrgenommen, die man nicht mehr ernst nimmt und als unangenehm ansieht - so wie bei uns vor 20 Jahren die Lehrer, die von "Lernen lernen" und ähnlichem Kappes schwadronierten und meinten, sie seien cool, modern und mitreißend mit irgendwelchem Brimborium. Ein Lehrer ist immer auch, egal wie nett er ist, eine Autoritätsperson und sollte entsprechend auftreten - er kann auch nie der Kumpel seiner Schüler sein, weil ihm sonst alle auf der Nase herumtanzen und ihm irgendwelche Querulanten erst recht die Hölle heiß machen werden. Alles schon erlebt.
Die Lehrer, die uns Kinde rund Jugendliche wirklich erreicht haben und von denen wir heute noch positiv reden waren nicht cool, aber dafür zeigten sie uns, dass sie uns wirklich im Herzen verstanden haben und spürten, was uns bewegt, was uns umtreibt, was die Sorgen unserer selbst und unserer Generation waren und sie begegneten uns auf Augenhöhe. Manchmal taten sie das auch streng, aber sie blieben immer gerecht, fair und ansprechbar.
Wenn sich das durchsetzt, werden wir in 5 Jahren von Mathematikern regiert, das ist vielleicht noch schlimmer als jetzt von den Ungelernten und Halbgebildeten!
Naja, Mathematik bis zur 10. Klasse ja. Alles was danach kommt ist für die allermeisten Berufe unwichtig.
Informatiker,Wirtschaftswissenschaftler,Ingenieure,Physiker usw. Brauchen zB Integrale
Hey!
Nein, die nimmt doch niemand ernst. Als Schüler sehe ich innerhalb von 15 Sekunden wie der Lehrer drauf ist. Innerhalb von knapp 5 Minuten kann sich mein Eindruck ändern. Dann noch irgendwie sich in ein besseres Licht zu rücken wird für Lehrer sehr schwer. Deshalb ist es Quatsch, sich lächerlich zu machen. Wir Schüler wissen ganz genau, dass solche Leute wohl ÜBERHAUPT NICHTS im Griff haben.
Ich persönlich finde Michael Rudolphs Strategie mittlerweile interessanter:
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus249082878/Ex-Schulleiter-Michael-Rudolph-Der-Leistungsgedanke-ist-abgeschafft.html
Ich denke, das wäre eher kontraproduktiv.
Kinder schauen auf YouTube ja keine Lerninhalte oder trockene Theorie, die sie auch nicht interessiert.
Also ich halte das für Blödsinn. Die Schüler passen im Unterricht teilweise nicht auf, weil sie im Lehrstoff keine Relevanz für ihr späteres Leben sehen. Bei dreisprachigen Gedichtsinpretationen oder der Berechnung von Matrizen kann ich es ihnen nicht verübeln. Lehrer sind keine Kumpel sondern Autoritäten. Was sie vermitteln müssen ist halt stellenweise einfach trocken.
Aber eine wichtige Schüler-Lehrer-Beziehung ist wichtig und dadurch könnte man dies ermöglichen‼️
Ein guter Lehrer motiviert und leitet Schüler, er ist eine Führungsperson und muss sich durch seine Autorität von den Schülern abheben. Eine gute Beziehung zu seinem Schützlingen baut man nicht durch die Adaption von Jugendsprache auf. Damit macht man sich nur lächerlich, die aktuellen Generation Jugendlicher würde das wohl als "cringe" betiteln. Anders als in YT Videos steht der Lehrer als real greifbare Person stets zu Verfügung. Das Problem liegt im System, nicht am Lehrkörper.
Wär doch toll. Mathe ist wichtig für viele Berufe