Kastration Hündin zu früh?
Meiner Hündin muss gesundheitlich die Gebärmutter raus genommen werden. Sie ist aber noch nicht einmal ein Jahr alt. Was kann das für Auswirkungen haben wie lang sollte man das hinauszögern?
3 Antworten
Hündinnen sollte man ab einem Alter von ca. acht bis zehn Monaten bzw. nach der ersten Läufigkeit kastrieren.
Da viele Hündinnen in der ersten Läufigkeit sowohl körperlich als auch im Verhalten noch einmal deutlich reifen und „erwachsener“ werden, empfiehlt sich dieser Zeitraum. Idealerweise wird in der Phase der sexuellen Ruhe zwischen den Läufigkeiten, also im sogenannten Anöstrus, kastriert. Dieser beginnt acht bis zehn Wochen nach der Läufigkeit und dauert etwa vier bis fünf Monate.
Nach der Kastration kann sich der Stoffwechsel der Hündin ändern und ihr Energiebedarf abnehmen, sodass sie gegebenenfalls weniger Futter braucht als vorher. Wird die Futtermenge dem veränderten Energiebedarf angepasst, sollte die Hündin nach der Kastration nicht zunehmen. Bei einigen Hündinnen langhaariger Rassen kann sich nach der Kastration die Fellqualität ändern, es wird gegebenenfalls weicher und lockiger („Welpenfell“). Hiervon sind insbesondere rothaarige Rassen wie z.B. Langhaardackel betroffen. Sehr selten kommt es auch zu kahlen oder weniger stark behaarten Hautstellen an der Flanke.
Wird Deiner Hündin aber zur Gesunderhaltung die Gebärmutter entfernt, sollten die genannten Nebeneffekte aber nicht der Rede wert sein.
Was allerdings nicht zu empfehlen ist, wie ich in meiner Antwort schrieb. Während der ersten Läufigkeit machen Hündinnen oft noch einen Entwicklungsschub durch, der durch eine Kastration während dieser Läufigkeit unterbrochen wird.
Und wie ich schon sagte sie die läufigkeit wird durch die Ops ständig unterbrochen und dann sofort wieder fortgesetzt. Sprich sie kann nicht nach der Läufigkeit kastriert werden, da bei jeder Läufigkeit sofort wieder die andere Erkrankung ausbricht.
Und wie ich schon sagte [...]
Wo hast Du das gesagt?
Aber sei's drum. Schreibe das doch gleich mit in Deinen Fragetext. Dann könnte man Dir auch präziser antworten.
Nein. Absolut falsch. Da widerspricht dir jeder entsprechende Experte und vernünftige Tierarzt. Mittlerweile weiß man nämlich, wie schädlich eine kastration ist, und wieviel schädlicher zusätzlich noch eine Frühkastration ist.
Ein wenig für dich zum einlesen: https://www.wini.info/fileadmin/dateien/wissen/Kastration%20Huendin%20-%20Erschienen%20im%20Wuff%20Autor%20Sophie%20Strodtbeck%20und%20Udo%20Ganslosser.pdf
sowie
https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=18951
Ich empfehle dir dringend, die entsprechenden Studien zu lesen und dich auf den neusten Stand der Wissenschaft zu bringen. Denn du verbreitest hier gefährliches Halbwissen.
Siehe mein ausführliches Kommentar oben. Eine Kastration generell ist aus guten Gründen verboten (außer aus entsprechend Med. Gründen) und die macht man nicht „einfach mal so“. Einfach weil man mittlerweile weiß, dass es absolut schädlich für den Hund ist. Eine frühkastration noch ganz viel mehr, da der Hund sich nicht entsprechend entwickeln kann.
Denn du verbreitest hier gefährliches Halbwissen.
Nein, ich verbreite hier die Expertise einer exzellenten Tierärztin, bei der ich bis vor einem Jahr gearbeitet habe. Darüber hinaus habe ich keine Zeit, mir im Internet irgendwelchen Quatsch nach Impfgegner-Manier durchzulesen. Risiken bestehen allenfalls bei der OP bzw. Narkose. Dass die Kastration an sich aber "schädlich" oder "gefährlich" sein soll, ist einfach nur Mumpitz!
Schönes Wochenende.
Ahja einer Tierärztin die das Geld in den Augen hat oder wie? Also danke, da vertraue ich lieber entsprechenden verhaltensbiologen, Tierärzten und den neusten Studien. Es geht hier um Wissenschaft, und nicht um die Meinung!
Hast du denn entsprechende Studien die das Gegenteil beweisen? Oder eben nur die geldgierige Tierärztin?
Ps: meine Tiere sind vollständig geimpft, und ich auch ;-) soviel also dazu.
Zudem: ich beziehe mich auf Wissenschaftliche Studien! Also ganz ganz ganz weit weg von irgendwelchen Verschwörungstheorien.
Oder unsterstellst du nun etwa diversen Tierärzten, einem der Remomiertesten Verhaltensbiologen Deutschlands, diversen renomierten Vet. Med Fachzeitschriften ( journal of veterinary internal medicine, frontiers in veterinary science usw), dass sie keine Ahnung haben und Verschwörungstheoriker sind?
Dann hast du, gelinde gesagt, leider keine Ahnung von korrekter, akademischer Wissenschaft und Literatur.
Nur ein paar der etlichen Artikel zum Thema.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19732047/
https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0055937
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/3506104/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11202221/
https://www.naiaonline.org/pdfs/LongTermHealthEffectsOfSpayNeuterInDogs.pdf
https://www.akcchf.org/news-events/news/health-implications-in-early.html
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fvets.2020.00388/full
Nun warte ich gespannt auf deine Quellen!
Meine Quelle ist meine persönliche Berufserfahrung. Die lässt sich nicht einfach erschüttern, auch nicht von seitenweise Sch...dreck, der im Internet steht - und sei er noch so "wissenschaftlich".
Meine Ex-Chefin hat in meiner Gegenwart und mithilfe meiner Assistenz etliche Hündinnen kastriert, auch ihre eigene. Alle waren sie danach zu regelmäßigen Nachuntersuchungen wieder vorstellig. Nicht eine einzige Hündin hat gesundheitliche Probleme gezeigt, die auf die Kastration zurück zu führen gewesen wäre. So viel also zu Deinen "wissenschaftlichen Studien", auch die können sich irren.
Spätestens seit Deiner unsachlichen Unterstellung...
[...] geldgierige Tierärztin
...ist diese Diskussion für mich aber sowieso beendet. An meiner Ex-Chefin habe ich wirklich nicht gerade einen Narren gefressen (persönlich kann ich diese Frau überhaupt nicht ausstehen, weshalb ich auch bei ihr aufgehört habe). Aber "geldgierig" ist sie definitiv nicht! Dir ist offenkundig nicht klar, dass die Bezahlung der niedergelassenen Tierärzte sowieso schon ins Lächerliche geht. Meine Ex-Chefin aber hat ihren Klienten oft manche Kosten sogar noch erlassen. Ich verwette meinen Hintern darauf, dass die Verfasser Deiner verlinkten Studien weit geldgieriger sind als meine Ex-Chefin.
Damit habe ich fertig. Wenn Du meinst, meine Antwort richtig stellen zu müssen, dann verfasse Deine eigene. Aber höre auf, mich zu trollen, sonst landest Du auf meiner Ignore-Liste!
Ende der Diskussion!
Wenn das aus gesundheitlichen Gründen angezeigt ist, hast du keine Wahl. Wenn nicht, macht man das zwischen der ersten und der zweiten Hitze.
Wenn nicht, macht man das zwischen der ersten und der zweiten Hitze.
Nein. Ohne triftigen Grund ist eine Kastration illegal. Und nein, auch das wäre viel viel viel zu früh.
Von meinem Wissen her, sollte man die Hunde nach der ersten Läufigkeit kastrieren, nicht früher
Ob man es hinauszögern kann oder nicht, muss in deinem Fall der Arzt entscheiden. Wenn aber nichts dagegen spricht , würde ich zumindest die erste Läufigkeit abwarten - da stellt sich der Hormonhaushalt um / der Hund wird so langsam "erwachsen". Das sollte man ihm zugestehen.
Die hündin wird innerhalb der ersten Läufigkeit kastriert