JobCenter fragt nach Geld vom Freund?

5 Antworten

Natürlich interessiert sich das Jobcenter für diese Zahlungen, wenn diese aber spätestens im Monat vor der Antragstellung auf deinem Konto waren, geht das Jobcenter das nichts an.

Denn alles was im Monat vor der Antragstellung schon auf dem Konto war, zählt erst einmal als Vermögen und nicht als anrechenbares Einkommen und Vermögen bleibt im ersten Jahr bis zu 40.000 Euro als Schonvermögen ohne Berücksichtigung.

Ab dem zweiten Jahr wären es dann noch bis zu 15.000 Euro an Schonvermögen.

Nur wenn die Zahlungen ab dem Monat der Antragstellung erfolgt sind, wirst Du dem Jobcenter die Zahlungen erklären müssen und bei den Beträgen und kurzem Zeitraum sollte man wissen für was die Gelder waren, so alt wirst Du ja noch nicht sein, dass Du Probleme mit dem Gedächtnis hast.

Solltest Du dann keine glaubhafte Erklärung und einen privaten Darlehensvertrag mit entsprechenden Rückzahlungsvereinbarungen haben und vorweisen können, würde das Geld, wenn im Monat der Antragstellung auf dem Konto eingegangen, dieses als Einkommen angesehen und entsprechend auf einen möglichen Anspruch angerechnet.

Niemand wird Dir glauben, wenn Du angibt, die Verwendungszwecke der Überweisungen nicht (mehr) zu kennen.

Ggf. frage den Überweiser.

Und bleibe dem Jobcenter gegenüber bei der Wahrheit.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich war selber schon arbeitslos.

Als ich vom Elternhaus ausgezogen bin, waren noch einige Möbel und Dekostücke übrig, die ich nicht mitnehmen konnte, weil dafür kein Platz war.

Meine Mutter hat die Möbel für mich veräußert und den Betrag in mehren Kurzen abständen, auf mich zu kommen lassen.

Das Jobcenter war natürlich neugierig woher die Einnahmen kam, bei meinen Antrag auf Weiterbewilligung. Natürlich habe ich denn gesagt, dass es eine vermögensumwandlung ist von sach in Geldwerte und dies kein Dauerhafte Zustand ist.

Daraufhin wollte das Jobcenter einen Nachweis sehen, aber ich hatte keine Nachweise, denn die Möbel wurden mündlich veräußert.

Damit war die Sache erledigt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Agamemnon712  25.07.2024, 10:32

So einfach geht es nicht immer.

Solange man jedoch bei der Wahrheit bleibt, ,macht man nichts falsch.

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Von Experte AnnaStark bestätigt

Schlimm ist es nicht, aber Geldgeschenke sind Einnahmen, die angerechnet werden.

 Wir sind noch nicht verheiratet und wohnen noch nicht zusammen.

Wenn Dein Freund Dir Geld zum Leben gibt, benötigst Du weniger Bürgergeld. Ähnlich verhält es sich z.B. mit Arbeitseinkommen.