Jahrelanges Mobbing, jetzt extreme Probleme mit mir selbst?
Hallo, ich bin Asperger Autist und wurde aus dem Grund jahrelang in der Schule gemobbt (Also eher wegen des Verhaltens), bespuckt, fertig gemacht, auch von den Lehrern. Nun bin ich zwar erwachsen, und das alles endete auch streng genommen mit 15 aber trotzdem waren es 5 Jahre Mobbing in der Schule... keiner mochte mich, ich wurde extrem fertig gemacht, beleidigt, etc. Keiner wollte was mit mir zutun haben.
Sogar über sms ging das alles weiter, und in den klassengruppen, Schule Wechseln half auch nix, weil die Schüler denen dann iwas erzählt haben .. so jetzt bin ich 20, weiterentwickelt aber habe jetzt extreme Probleme mit mir selbst... ich hab das Gefühl ich bin zu gar nichts nutze, keiner mag mich, jeder findet mich hässlich, lacht mich nur aus und so :/ weil ich das halt jahrelang erlebt habe!
Ich habe Probleme mich mit Leuten zu treffen die ich im Internet kennenlerne, da ich Angst habe dass jemand von damals uns in der Stadt sieht und denen Sachen über mich erzählen ... mein Verhalten ist jetzt ganz anders ich bin jetzt in ganz anderer Mensch geworden da ich mit 15 ins Internat gezogen bin und bis ich 18 wurde dort gewohnt habe und da keine Mobbingerfahrung gemacht habe aber halt selbst therapiert ...
ich habe massive Probleme mit mir selbst, finde mich zu fett, dass mich keiner mag, jedes Mal wenn mich jemand iwie ablehnt oder kritisiert fühle ich mich sehr schlecht obwohl ich mir ständig einrede dass ich intelligent bin, ein netter Mensch, meine guten Qualitäten habe, aber es bringt nichts... eigentlich fühle ich das was ich denke gar nicht richtig und denke an das was früher alles war, ich war das Opfer, das keiner iwie wollte...
und das nur wegen meines Verhaltens 😕😞 und Therapie habe ich auch das Gefühl dass es nichts bringt, wenn mich auf der Straße wieder Leute erkennen sage ich mal beleidigen sie mich ja immernoch uns machen mich fertig, ich will doch nur glücklich sein und mich selbst und meine Fähigkeiten lieben :/ wegziehen ist im Moment auch schwer da ich jetzt mein Abitur nachholen möchte und da würde ich halt noch bei Mama leben wollen, die nicht wegziehen will...
hat jemand Tipps für mich, wie ich damit umgehen soll? Versuche schon selbstbewusst zu wirken und auf der Straße einfach selbstbewusst langzulaufen... ich rede mir auch ständig ein dass ich ein toller Mensch bin und das das eben alles früher war aber iwie klappt’s ned :/ will auch meinen Namen unbedingt ändern lassen da ich meinen Namen mit dem Mobbing Opfer von damals verbinde, was ich ja nicht mehr bin...
ich bin doch jetzt ganz anders ... Standesamt meinte ich brauche ein psychologisches Gutachten dass ich unter meinem Namen wirklich so leide und ich hoffe der Psychologe macht das wegen dem Mobbing... jedes Mal wenn ich den Namen nur lese bekomme ich starke Bauchschmerzen und selbstwertprobleme ... als zukünftiger Lehrer gar nicht gut!
kann wer helfen ? Was kann ich am besten machen ?😞🥺😢
6 Antworten
Hallo amayasmith,
ich denke schon, dass eine gute Therapie Dir helfen könnte, mit den Folgen des jahrelangen Mobbings besser umzugehen! Allein ein paar gute Ratschläge allein reichen da nicht aus! Was Du natürlich selbst tun kannst ist, Dein am Boden liegendes Selbstwertgefühl Schritt für Schritt wieder aufzubauen. Aber wie?
Nach all Deinen bisherigen schlechten Erfahrungen ist es sicher nicht so leicht, Selbstwertgefühl zu entwickeln. Dennoch gibt es einen Weg dahin! Ein Mensch kann sich verändern, so lange er lebt. Und in dem Maße, in dem Du an Dir arbeitest, kannst Du auch Verbesserungen erzielen. Allerdings geht das nicht im Hau-ruck-Verfahren, sondern braucht Zeit und Geduld! Wo also könntest Du anfangen?
Versuche doch einmal stärker Deine guten Eigenschaften und wertvollen Fähigkeiten zu sehen! Ein Schlüssel für ein größeres Selbstwertgefühl besteht auch darin, sich selbst zu akzeptieren und anzunehmen. Beobachte Dich einmal selbst, wie oft Du Dich wahrscheinlich wegen Deines Aussehens, Deiner Leistungen oder Deiner Fähigkeiten kritisierst.
Viele haben so einen inneren Kritiker, doch können sie letztendlich selbst darüber bestimmen, wie groß und bedeutsam dieser Kritiker wird. Es bringt einen nämlich nicht weiter, sich selbst immer wieder herunterzumachen. Im Gegenteil: man beraubt sich so mehr und mehr seiner Selbstachtung und seines Selbstwertgefühls.
Anstatt Dir Vorwürfe zu machen, wie z. B.: "Ich mache immer alles falsch", wäre es besser, wenn Du auf Deine Fehler verständnisvoll und wohlwollend reagierst. Je mehr Du Dich auf Deine Stärken und guten Eigenschaften konzentrierst, desto eher gelingt es Dir, Selbstvertrauen aufzubauen. Wenn Du hingegen. Deinen Blick ständig auf Deine Fehler und Unzulänglichkeiten lenkst, entsteht ein verzerrtes Selbstbild.
Sehr leicht kann es auch passieren, dass man sich durch andere verunsichern lässt. Wenn Dich daher jemand heruntermacht oder sonst wie respektlos behandelt, dann brauchst Du das nicht einfach so hinnehmen. Du kannst Deinem Gegenüber in sachlichem Ton erklären, was Dir an seinem Verhalten nicht gefällt und dass Du eine andere Behandlung von ihm erwartest.
Ein guter Schritt in Richtung zu mehr Selbstvertrauen wäre, wenn Du in Dir selbst, statt in anderen Sicherheit suchst. Ansonsten machst Du Dich sehr leicht von dem Urteil anderer abhängig.
Besser wäre es, wenn Du lernst, auf Dein eigenes Können und auf Dein eigenes Urteilsvermögen zu vertrauen und, unabhängig von der Meinung oder Kritik anderer, eigenständige Entscheidungen triffst. Damit übernimmst Du mehr Eigenverantwortung, was sich wiederum positiv auf Dein Selbstbewusstsein auswirken kann (was aber nicht heißen soll, dass es nicht auch gut wäre, sich den Rat und die Meinung anderer anzuhören und darüber nachzudenken).
Was am Selbstvertrauen auch sehr oft kratzt, ist die Kritik anderer Menschen. Bis zu einem gewissen Grad hast Du es jedoch selbst in der Hand, wie Du mit Kritik umgehst und ob Du zulässt, dass sie Dich in Deinen Grundfesten erschüttert.
Damit das nicht geschieht, könnte es Dir helfen, die Kritik eines anderen als nichts anderes zu sehen als seine persönliche Meinung. Andere Menschen mögen die Sache schon wieder ganz anders sehen. Es ist ja nicht schlecht, sich Kritik anzuhören, dennoch sollte man sich durch sie nicht verunsichern lassen und meinen, die anderen wüssten es immer besser.
Ein guter Tipp, um das Selbstbewusstsein zu stärken ist es, den Mut aufzubringen, auch einmal nein zu sagen. Manchmal verlangen andere von einem Dinge, wovon man genau weiß, dass sie einem entweder nicht gut tun oder man sie einfach nicht schaffen kann. Hier ist dann ein klares Nein angebracht. Damit zeigt man, dass man sich selbst ernst nimmt und an sich glaubt.
Dann möchte ich noch einen wichtigen Punkt anführen, der eng mit dem Selbstbewusstsein in Verbindung steht. Es geht um die persönliche Ausstrahlung, wie wir also auf andere wirken. Das fängt z. B. damit an, welche Körperhaltung Du einnimmst oder auch, was Du anderen durch Deine Mimik und Gestik zum Ausdruck bringst.
Wenn Du z.B. eine selbstbewusstere Haltung einnimmst, indem Du z. B. Deinen Körper aufrichtest, hat das auch Rückwirkungen auf Deine Gefühle. Auch das Sprechen kann ausschlaggebend sein. Versuche Dir durch ausreichend lautes und deutliches Sprechen bei anderen Gehör zu verschaffen. Halte das, was Du sagen möchtest, nicht für unwichtig oder unbedeutend! Auch Deine Meinung zählt, nicht nur die der anderen!
Du siehst also, es gibt eine ganze Anzahl an Möglichkeiten, an seinem Selbstvertrauen gezielt zu arbeiten. Sei nicht entmutigt, wenn sich Fortschritte nicht so schnell einstellen, wie Du es Dir wünschst. Mehr Selbstvertrauen zu entwickeln gleicht einem Training, an dem man ausdauernd und hart arbeiten muss.
Falls Du an Gott glaubst, könnte Dir auch folgender Gedanke helfen: Gott hält Dich persönlich für wichtig! Ja, jeder Einzelne bedeutet ihm etwas und er nimmt sich gern derer an, die niedergeschlagen und bedrückt sind. Das wird an einigen Stellen in der Bibel sehr schön zum Ausdruck gebracht.
Hier heißt es z.B.: "Ich, der Hohe und Erhabene“, sagt Gott, „wohne in der Höhe, im Heiligtum. Doch ich wohne auch bei denen, die traurig und bedrückt sind. Ich gebe ihnen neuen Mut und erfülle sie wieder mit Hoffnung“ (Jesaja 57:15, Hoffnung für alle). Damit dieses Versprechen zutreffen kann, ist es wichtig, sich etwas näher mit Gottes Wort zu beschäftigen. Viele haben festgestellt, dass sie dadurch zu einer ausgeglicheneren Einstellung zu sich selbst gelangt sind und mehr Lebensfreude entwickelt haben.
Ich wünsche Dir, dass es Dir gelingt, nach und nach mehr Selbstwertgefühl aufzubauen. Das braucht natürlich eine gewisse Zeit. Wenn Du jedoch am Ball bleibst und die gegebenen Tipps beachtest, wirst Du wahrscheinlich bald Änderungen in Deinem Denken und Fühlen feststellen können.
LG Philipp
Vielen Dank für Deine persönlichen Erfahrungen und die wertvollen Ratschläge!
Sport zu machen hilft auch, um sich fit zu fühlen, ein durchtranierter Koerper trägt zum Selbstbewusstsein bei.
Falls man gravierende psychische Probleme hat, empfiehlt sich eine Gespraechstherapie mit einer Vertrauensperson. Das hat schon vielen Menschen geholfen. Zunächst muss man natuerlich wissen, um welche Probleme es sich bei der Betreffenden Person handelt. Da muss die Betreffende Person sich frei aeussern, damit man auf die individuellen Probleme eingehen kann. Welche Art von Problemen. Ktegt vor? Sind es Depressionen, Mobbing oder Selbstmord Gedanken? Woher kann das kommen und wie lange sind die Symptome oder schwarzen Gedanken da? Wie ist das Umfeld? Wie ist der Kontakt zu den Eltern, Bruder, Schwester? Zu Freunden, zu Mitschueler, Lehrern oder Chef und Arbeitskollegen? Kam es in der Vergangenheit zu einem sexuellen Missbrauch (das sind sensible Themen) oder ist der Betreffende homosexuell/hat ein homosexuelles Erlebnis gehabt und mag es seinen Eltern nicht sagen (Furcht vor Coming Out)? Liegt es am Leistungsdruck am Arbeitsplatz oder in der Schule (es gibt Eltern die von den Kindern zu viel erwarten, die Kinder quaelen sich auf dem Gymnasium rum und muessen dann runter bei schlechter Leistung auf die Stadtteilschule...). Oder liegt das an unglücklicher Ehe oder ist der Betreffende unglücklich veliebt?
Zum Glueck gibt es viele Frauen, die gerne blasen. Und da ein Mann nun mal ein Glied hat, wird sich meist schon eine Frau finden zur Heirat. Frueher oder spaeter- wenn man ein bisschen sucht. Es lohnt sich nicht deprimiert zu sein.
Ich wurde auch in der Schule sehr gemobbt wegen eines Augenleidens und wegen meiner frueher sensiblen Art. Das ist mir auch nach dem Krebstod meiner Mutter passiert in einer Grafikprivatschule. Wenn sie mir gesagt haetten, dass die meine Kuenstlerischen Arbeiten nur schlecht gefunfen haetten und das begründet haetten und alles waere sachlich, koennte ich damit noch leben - aber was ich da erlebte ging zu sehr unter die Guertellinie - menschlich total Schrott - einfach nur ein Dachschaden haben diese Leute damals gehabt - der Professor beleidigte Schüler als Dummkoepfe, schrie sie an, schubst mich - er musste dafuer gehen. Da fällt mir eine Geschichte ein von Edgar Allan Poe "wegen der Weichheit meines Herzens wurde ich verspottet...." Das praegte sich mir ein.
Mobbing kann sehr wehtun - ich würde auch frueher viel verletzt, gedemütigt. Das kann lange dauern oder weniger lange dauern - das haengt auch vom einem selbst ab - was zu aendern. Die Leute, die Dich verletzt haben, sind entweder dumm, sadistisch veranlagt (haben daran Spass) oder haben selbst Minderwertigkeitskomplexe und wollen von ihren eigenen Problemen ablenken. Wer mit sich im Reinen und zufrieden ist, mobbt nicht. Das sind Leute meistens, die selbst gemobbt wurden, Schulversager sind, von Freundin abgewiesen worden sind, mit Eltern Probleme haben oder sich als Herren ueber andere aufspielen wollen obwohl sie nichts sind.
Wenn man die traurigen Hintergründe des Mobbers erst kennt, fängt man an diese Leute einfach nur zu bedauern oder mitleidig zu belaecheln. Mir war das auch in der Nachbarschaft auch passiert. Ich hab dann nicht mit Gewalt reagiert (das ist keine Loesung, aber gar nichts machen geht auch nicht.) ich war bei solchen Fällen mehrmals bei der Polizei, have sie angezeigt oder sie da hingeschickt. Da werden sie schnell ruhig und dann hört auch das Mobbing auf. Man muss sich einfach wehren.
Ansonsten kann man sich von Leuten, die Mobben (von dem blöden Pakt) befreien, indem man mit Polizei und Anzeige droht. Ansonsten konsequent aus dem Weg gehen. Nicht hin höeren und nicht antworten - da straft man sie am besten :Wenn man sie einfach nicht beachtet. Und wenn doch, dann Polizei verständigen, sie fertigmachen juristisch. Dann bekommen sie kalte Fuesse und lassen Dich in Ruhe.
Ansonsten kannst Du Dich auf Deine Hobbies konzentrieren, auf Deinem Job, auf Leute, die Dir was bedeuten z. B. Deine Eltern. Durch Erfolge kann man Selbstbewusstsein gewinnen. Du weisst was Du kannst und wenn nicht, finde Dein Ding!!! Ansonsten hilft auch der Glaube (ich lese Wachturmartikel von den Zeugen Jehovas).
Am Aussehen kann man was aendern (z. B. Fettleibigkeit). Man kann Diaet, Sport machen, abnehmen. Bessere Kleidung anziehen. Lernen mit Frauen umzugehen, auf sie eingehen, zuhören.
Ich wei
Hey du ersteinmal du bist nicht Schuld das du gemibbt wurdest. Ich habe ebenfalls Jahrelanges Mobbing mitgemacht obwohl ich kern gesund bin ein durchschnittliches Aussehen habe und immer lieb und hilfsbereit war. Du vist bestimmt ein ganz ganz toller Mensch und du bist Wertvoll. Sage es dir immer wieder. Du bist Wertvoll. Es dauert lange aber du kannst diese Sozialphobie besiegen. Ich selbst habe auch eine Sozialphobie entwickelt, dachte immer es läge an mir und hatte Angst das es von vorne los geht. Aus diesem Grund habe ich auch noch immer panische Angst davor wieder zur Schule zu gehen. Aber Fakt ist seid ich akzeptiert habe das ich in keinster Weise schuld hatte daran das ich gemobbt wurde fange ich an wieder ein Selvstbewusstsein zu entwickeln. Lass dich nicht einschüchtern. Du hast das überstanden und das Zeigt das du ein ganz ganz starker Mensch bist. Hast du jemanden der dir wichtig ist? Rede mit ihm eine Perso die dir etwas Halt gibt wird dir viel weiter helfen. Dadurch spürst du das du ein toller und liebenswerter Mensch bist. Zu dem ist Mobbing sehr Traumatisch. Eine Therapie kann dir helfen wieder in die richtige Spur zu kommen. Mach dir eine Notiz irgendwo wo du sie oft siehst am besten am Spiegel oder so wo drauf steht "Du bist wertvoll" klingt vielleicht ein bisschen doof aber du wirst sicher nicht daran denken das du die Notiz gemacht hast und wenn du den Satz liest löst das ein kleines aber feines Glücksgefühl aus.
Schau dir mal das hier an:https://www.youtube.com/watch?v=FtOuQpQt6oM
Alles Gute! Du schaffst das!
Schau mal hier, die sind echt super : www.nummergegenkummer.dewenn es telefonisch nicht klappt, dann per E - Mail oder Chat !
Geht auch anonym und kostenlos und da noch besser : https://www.frnd.de/hilfe/
Tut mir leid das zu hören. Mein Bruder hat auch Asperger-Syndrom und wurde im Gymnasium gemobbt, deshalb kann ich es einigermaßen nachvollziehen. Mit jemanden darüber zu reden ist der erste Schritt auf den Heilungsprozess. Das war auch der Wendepunkt für mein Bruder, als er echte Freunde gefunden hat und angefangen hat mit einem guten Psychologen über seine Probleme zu reden.
Viel Glück, das schaffst du schon.
Er bekam professionelle Therapie, hat Uni absolviert, arbeitet derzeit als Netzwerktechniker & IT Berater und ist in einer Beziehung.
Wie hat er das überwunden durch Therapie, bzw. was ist genau die Heilmittel / Lösung?
Kognitive Verhaltenstherapie in Kombination mit Medikamenten um seine Sozialkompetenzen zu erhöhen und die depressive Phasen zu minimieren. Das Ziel ist es die Symptome zu minimieren, damit er ein normales Leben führen kann. Komplett weg-therapieren ist nicht möglich.
Du musst auch bedenken, das bei Autisten noch weitere Co-Diagnosen festgestellt werden. Ein Universelles Allheilmittel gibt es nicht, die Therapie muss auf das Individuum zugeschnitten sein. Siehe hier: https://autismus-kultur.de/autismus/autismus-weitere-diagnosen.html
Man kann versuchen manche Probleme mit einem Gespräch zu loesen. Manchmal muss man auch energisch auftreten, wenn es angebracht ist und auch mal nein sagen. Ansonsten muss man - wenn das gar nicht mehr geht, man alles getan hat, reden nichts mehr hilft,... - das Umfeld - wenn man es kann - wechseln. Ich hatte das auch gemacht. Das ist manchmal die beste Loesung. Denn die beste Therapie nuetzt nichts, wenn das Umfeld nicht stimmt.
Bei Kontakten ist das wichtig, nicht zu sehr mit den eigenen Problemen beschaeftigt zu sein. Leichter gesagt als getan - gerade wenn man vielleicht mit Leuten in der Umgebung auf Kriegsfuß ist oder es gravierende Konflikte gibt. Da fällt es manchen schwer ruhig zu bleiben und nicht aus der Haut zu fahren oder vielleicht voellig psychisch einzuknicken oder auszurasten (manche werden gewalttätig - aber Gewalt ist nie eine Loesung). Man muss versuchen auf andere Leute einzugehen, zuzuhören, ihre Sichtweise versehen und sie nicht gleich mit Schuldzuweisungen bombardieren....