Ist solch ein Kandidat ein schlechter für eine Stelle?
Wenn ihr ein junger Kandidat habt mit bereits 3 Jahre Berufserfahrung in eins der Tätigkeiten einer Stelle die ihr als Unternehmen ausschreibt. Aber ihr "wünscht" euch eher jemand der alles kann und mich relativ jung ist.
Aber der junge Kandidat sagt:
Ich möchte lernen. Wünsche mir sehr ein Unternehmen zu finden in dem ich neben ein Mentor sitze und von ihm lernen kann. Und natürlich über eine sichere und langfristige Beschäftigung zu verfügen ohne den Arbeitgeber wechseln zu müssen und diesem Arbeitgeber meine Arbeitskraft anzubieten um die Firma voranzutreiben.
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
6 Antworten
Wenn der lernwillig ist, kann der sich recht schnell zu einer guten Kraft entwickeln, davon profitieren am Ende beide Seiten - und man hat zudem Nachwuchs, heute ja durchaus ein Problem.
Da beginnt aber gerade der Umdenkprozess, weil immer mehr AG auch klar wird, dass in den nächsten zehn Jahren die Hälfte der Belegschaft in Rente sein wird.
Dann würde ich an Schicksal denken um vielleicht mal Jahre später denken zu können, dass das einer der besten Personalentscheidungen war, die du je getroffen hast. Aber, wenn du das merkwürdig findest, dann ist es besser ihn nicht einzustellen - in seinen Interesse.
Naja... 2 hier denken... Es passt nicht und ein junger Kandidat soll abhauen
Ja, mir haben deine Antwortoptionen sowieso nicht gefallen, also die Verachtung die du damit ausdrückst. Daher wäre es mir doch lieber, das du ihn nicht einstellst. - und nein das ist keine umgedrehte Psychologie , oder Taktik, das meine ich so wie ich es sage.
Da kann ich nur zustimmen. Wer solche Antwortoptionen auswählt ist ungeeignet für jeden Job der mehr ist als was angelerntes.
Sich ein zu reden das man super geil ist nur weil man jung ist aber gleichzeitig keinen Plan zu haben ist ein sicheres Ticket in die Langzeitarbeitslosigkeit.
Wenn du wen willst der alles kann willst du niemanden den du ausbilden musst.
Insbesondere falls das Unternehmen niemanden hat der den neuen ausbilden könnte.
Ich denke "in dem ich neben ein Mentor sitze und von ihm lernen kann" ist ein K.O. Satz weil das so klingt als kann der Kandidat entweder garnichts oder traut sich garnichts zu.
Aber ohne den Satz wäre es eigentlich ganz gut.
Eigentlich ich fand es interessant... Grade Arbeitgeber während den Fachkräftemangel sollen in junge Menschen investieren.
Sonst frohe Insolvenz!
Aber wenn jemand seine Ausbildung abgeschlossen hat und vielleich sogar noch ein, zwei Jahre in seinem Beruf gearbeitet hat, dann erwartet man als Arbeitgeber schon das er einigermassen selbstständig arbeiten kann.
Natürlich ist es schön wenn ein Bewerber noch weiter lernen will, oder vielleicht sogar eine Weiterqualifikation wie Bachelor Professional oder sowas machen will.
Frohe Insolvenz falls man Leute einstellt die die Jobs die die machen sollen nicht geregelt bekommen.
Wenn wir jemanden mit Erfahrung suchen, hat das Gründe. Zum Beispiel, dass es keinen entsprechenden Mentor bei uns gibt. Oder die Stelle schnellstmöglich besetzt werden muss und die Zeit fehlt, jemanden aufzubauen.
Also wohl eher nein.
Wenn wir einen Nachfolger suchen, weil z.B. jemand in Rente geht, suchen wir schon früh, damit Zeit und Mentor vorhanden sind.
Ja.. Nur viele Arbeitgeber wollen das nicht und schieben lieber die Mehrarbeit auf die restliche Belegschaft...