Wie würdet ihr euch als Arbeitgeber fühlen?
Wie würdet ihr euch als Arbeitgeber fühlen, wenn in der nächsten Bundesregierung nach der Wahlkampf eine starke linke-konservative Koalition gebildet wird und für das Arbeitsrecht eine Reform einsehen.
Die Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet junge Absolventen des Dual Studiums oder frisch ausgelernte der duale Ausbildung für 2 Jahre zu beschäftigen, damit die junge Arbeitskräfte Erfahrung sammeln können.
Und zwei, wie würdet ihr fühlen, wenn der Staat als Straftat die Ablehnung eines jungen Arbeiters bezeichnet, nur weil er keine Berufserfahrung hat.
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ich habe immer den Eindruck, das es ständig neue Regelungen und Vorschriften zu Lasten der Unternehmer gibt, egal auf welchem Gebiet - da frage ich mich, wie soll das ein zB mittelstädiger Unternehmer alles stemmen, nehmen wir doch mal einen Bäckermeister, der aus einer Backstube in einem Ort 3 bis 4 eigene Filialen mit seinen Backwaren beliefert, oder den Installateurbetrieb, bei dem der Meister 3 Gesellen und vielleicht noch einen Azubi hat, wie sollen diese Unternehmen all diese (zwar gut gemienten) Auflagen/Neuerungen umsetzen? Da verlieren doch die noch wenigen Mittelständler (die über Jahrzehnte eine wichtige Säule unserer Wirtschaft waren) doch garantiert die Lust, so ein Unternehmer arbeitet selber meist durchschnittlich 60 Stunden pro Woche, meist an 6 Tagen, wenn er Bürgergeld bekäme, würde er sich wesentlich besser stehen, bitte, denkt auch nicht nur an die Arbeitnehmer, auch die sog kleinen Arbeitgeber sind extrem wichtig in unserer Gesellschaft
Bei Jobs mit komplizierten Qualifizierungen sollte natürlich der Bewerber mindestends gut in dem Fach gewesen sein, der wichtig für den Job ist. Bei 0815 Jobs kann jeder es lernen, auch Menschen die noch keine Erfahrung haben. Dennoch gibt es Firmen, die ständig in ihren Stellenangeboten reinschreiben, das die Leute mit Arbeitserfahrung suchen. Das lustige ist, wenn du eine 3-Jährige duale Ausbildung (Arbeit und Schule) abschließt, zählt es nicht als Erfahrung. Arbeit sollte ein Menschenrecht sein, das man sein Leben finanzieren kann. Manchmal sind Arbeitgeber zu wählerisch und pingelig.
Werder sind solche Gesetze willkommen, noch will ich mein Unternehmen schließen.
Ich habe nicht nur Verantwortung für einen Studenten, sondern für mehrere Arbeitnehmer. Außerdem will ich mir nicht in meine Geschäfte reinreden lassen.
Das erste streben die meisten Firmen doch sowieso an. Einen Azubi oder BAler einzulernen bindet enorme Kapazitäten und kostet das Unternehmen viel Geld. Daher sind die Unternehmen sowieso daran interessiert begabte Absolventen zu behalten. Das ist eher ein Freibrief für unmotivierte Azubis sich erst recht nicht anzustrengen weil sie ja eh nichts zu befürchten haben.
Zum zweiten ist das total sinnlos wenn die ausgeschriebene Stelle Erfahrung erfordert. Außerdem würde das Gesetz überhaupt nichts bringen weil die Unternehmen dann einfach einen anderen Grund vorschieben würden auch wenn tatsächlich die Erfahrung der Ablehnungsgrund war.
Hört sich gut an. Jeder fängt mal klein an.
Ich hatte Glück. Bei meiner Ausbildung war ein Praktikumsjahr mit drinnen. Und während dem Praktikumsjahr konnte ich in der Firma so überzeugen, dass man mich nach der Ausbildung übernommen hat.
Sache ist nur, du musst in der jetzigen Lage würdig für die Firma sein, um klein anfangen zu können