Ist Feminismus eine Bedrohung für das traditionelle christliche Familienbild und dem christlichen Glauben?

11 Antworten

Es ist das Zusammenspiel von 3 Faktoren die notwendig sind.

Geburtenkontrolle , Wohlstand und nur daraus kann sich Feminismus entwickeln!

Ohne Wohlstand und Geburtenkontrolle könnte Feminismus gar nicht existieren und tut es auch nirgends auf der Welt.

Auch in der Urform des Feminismus (Sozialismus) wie in UdssR oder DDR gab es nur einen Abklatsch des Feminismus, dass heißt Frauen arbeiteten und haben die Kinder gleich nach der Geburt in sozialistischen Kitas zwischen gelagert.

Diesen Feminismus haben die Frauen aber nicht so gefeiert weil das war nicht der "Sex and the city! Feminismus des Westens!

Deshalb sind viele Ost-Frauen sofort in den Westen abgewandert nach der wende.

Fakt ist dass weniger Ehen geschlossen werden und immer weniger auch halten

und das die Geburten seit Jahrzehnten rückläufig sind in allen Industriestaaten.

Immer mehr alleinstehende Mütter Haushalte entstehen und Daten aus den USA zeigen was uns da in den nächsten 10 Jahren erwartet.

Vaterlose alleinerziehende Mütter zu Hause Statistiken | Familiengerichte reparieren

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Ja, die Familie als Keimzelle der Gesellschaft ist nicht mehr gefragt und Schwangerschaft und Geburt wird als nicht mehr tragbar angesehen obwohl man weiß das jeder Mensch der je gelebt hat oder lebt nur so auf die Welt gekommen ist.

Ja das sind die neuen tollen Zeiten in denen es nur um die Selbstverwirklichung des Individuums geht.

 - (Liebe, Sex, Beziehung)

Mayahuel  17.04.2025, 16:30
das sind die neuen tollen Zeiten

Besser als biblische Moral.

Ein Vater kann seine Tochter als Sklavin verkaufen:

7 Verkauft jemand seine Tochter als Sklavin, so darf sie nicht freigelassen werden wie die Sklaven.

https://www.bibleserver.com/LUT/2.Mose21,7

Die Frau war Besitz des Mannes.

Ehemann ist Ba’al (Besitzer) und Ehefrau ist Be’ulah (in Besitz befindlich):

In biblischen Zeiten, also zur Zeit des Alten und Neuen Testaments, wurde die Frau von ihrem Vater „abgekauft“ und wurde nach der Hochzeit als Besitz des Mannes angesehen.
Deutlich wird das auch an den hebräischen Bezeichnungen für Ehefrau und Ehemann: Ehefrau (Be’ulah) bedeutet „die in Besitz Befindliche“, Ehemann (Ba’al) bedeutet „Besitzer“.

https://www.israelogie.de/theologisches/die-juedische-hochzeit-ein-sinnbild-fuer-die-kirche-jesu/

Hi,

als Bedrohung würde ich es nicht sehen, sondern es mehr als Reform betrachten, da diese traditionellen Bilder einfach nicht mehr zeitgemäß sind und eher als Abschreckung vom christlichen Glauben dienen als diesem zu nützen. Wenn etwas für die Ewigkeit in Stein gemeißelt ist, ist es in den allermeisten Fällen zum Scheitern verurteilt.

Glaube an sich ist keine schlechte Sache, aber es ist gleichzeitig auch keine Ausrede, ewig auf der Stelle zu treten und sich gegen jede Modernisierung zu wehren.

Der christliche Glaube stirbt langsam aus, immer mehr Menschen verlassen die Kirchengemeinschaft und das ist zu einem großen Teil dieser altmodischen Einstellung zu verdanken.

Ich bin auch nicht mehr die Allerjüngste, aber selbst meine Mutter (die gläubig war), hat sich nicht diesem traditionellen Bild gefügt. Sie hat sich nicht untergeordnet, ist für ihre Rechte aufgestanden, ging arbeiten trotz Kinder etc.

Es stellt keine Bedrohung dar - die Bedrohung ist die verstaubte Ansicht selbst. Viel mehr sollte der Grundgedanke des Feminismus (sprich die Gleichberechtigung und nicht die Überbevorteilung eines Geschlechts) die christliche Gesellschaft wachrütteln um neue Wege zu gehen und die Abwendung vom christlichen Glauben in einigen Fällen zu verhindern.

SG

Natürlich ist der Feminismus eine Bedrohung für den traditionellen Glauben, aber nicht für den Glauben an sich.

Laut Paulus ist der Mann das Haupt der Frau (1. Korinther 11,3), die Frau soll sich dem Mann unterordnen (Kolosser 3,18) und Frauen haben in der Gemeinde zu schweigen (1. Korinther 14,34).

Dieses Weltbild begann erst Ende des 18. Jahrhunderts zu bröckeln. Mit der Französischen Revolution:

Im Zuge der Aufklärung verkündete 1789 die französische Nationalversammlung die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte, schloss davon aber Frauen aus. Dies zog den Widerstand und Protest zeitgenössischer Frauen nach sich, der teilweise auch zu blutigen Auseinandersetzungen mit den Machthabern führte.

Die feministische Theologie entwickelte sich mit dem Feminismus in den 1960er Jahren. Sie ist verwandt mit der Befreiungstheologie und verwendet oft die historisch-kritische Methode:

Die feministische Theologie ist eine seit den späten 1960er Jahren stark gewordene und der Emanzipation der Frau zuzuordnende theologische Richtung.
Sie ist verwandt mit der Befreiungstheologie und − sowohl in Denkansätzen als auch in wissenschaftstheoretischem Anspruch − mit der feministischen Wissenschaftstheorie verbunden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Feministische_Theologie

In zB den evangelischen Landeskirchen wurde der alte Zopf abgeschnitten und auch eine Frau kann eine Pfarrerin sein.

Feminismus (über französisch féminisme abgeleitet von lateinisch femina ‚Frau‘ und -ismus)[1] bezeichnet in einem erweiterten Sinne verschiedene soziale Bewegungen, insbesondere aber die Frauenbewegung. Der Feminismus setzt sich für gleiche Rechte von Frauen in Gesellschaft, Politik, Familie und der Arbeitswelt ein und beseitigt damit gesellschaftliche und politische Benachteiligung von Frauen.[2][3] In der Wissenschaft bezeichnet Feminismus Bestrebungen, die auf die Wahrnehmung und Überwindung der für wissenschaftliche Erkenntnis hinderlichen Diskriminierung von Frauen abzielen.[4]
Auf der Grundlage von kritischen Analysen von Geschlechterordnungen treten Feministinnen und Feministen für GleichberechtigungMenschenwürde und Selbstbestimmung Menschen jeglichen Geschlechts ein. Sie wenden sich gegen Sexismus und versuchen diese Ziele durch entsprechende Maßnahmen umzusetzen.[5][6][7] Daneben verweist Feminismus auf politische Philosophien, die – über einzelne Anliegen hinaus – die Gesamtheit gesellschaftlicher Verhältnisse, einen grundlegenden Wandel der sozialen und kulturellen Ordnung und der Geschlechterverhältnisse im Blick haben. Gleichzeitig erlauben sie Deutungen und Argumente zur Gesellschaftskritik.[8]Quelle Wikipedia

In den meisten Punkten nicht. Jesus Christus war für die damalige Zeit schon sehr fortschrittlich. Als jüdischer Rabbi hätte er sich nicht mit Frauen, ausserhalb der Familie, auf Augenhöhe unterhalten können. Doch er hat es in mehreren Situationen getan. Die einzige Person, die Jesus heftig widersprochen hat, war eine Frau. Dazu noch eine Ausländerin. Er hat ihr recht gegeben.

Nicht mit dem christlichen Frauenbild vereinbar sind Abtreibungen. Die ganze Genderfrage kann man als "Bedrohung" des christlichen Familienbildes sehen.

Wenn du als "traditionell christlich" das extrem veraltete Bild ansiehst, in dem sich die Frau dem Mann unterordnen soll, dann ja. In diesem Fall wäre es aber gut so, dass dieses Bild mal erneuert wird!