Ist Euch bewusst, dass Deutschlands wirtschaftliche Lage momentan ganz stark vom Iran abhängt?

6 Antworten

Wenn hier so viele von einem angeblichen Boykott der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und dem Iran schreiben, möchte ich Folgendes anmerken:

Deutschland ist für den Iran der drittwichtigste Handelspartner nach China und Japan. Umgekehrt ist der Iran für Deutschland der zweitwichtigste Handelspartner im Mittleren Osten nach Israel.

Rund 50 deutsche Firmen haben ihre eigenen Niederlassungen im Iran und mehr als 12.000 Firmen haben eigene Handelsvertreter im Iran. Mehrere renommierte deutsche Unternehmen sind in großen iranischen Infrastrukturprojekten tätig, vor allem in der Petrochemie, wie Linde, BASF, Lurgi, Krupp, Siemens, ZF Friedrichshafen, Mercedes, Volkswagen und MAN.

Im Jahr 2005 hatte Deutschland mit 1,67 Milliarden US-Dollar (14,4 %) den größten Anteil am Iran-Exportmarkt. Im Jahr 2008 stiegen die deutschen Exporte in den Iran um 8,9 % und beliefen sich auf 84,7 % des gesamten deutsch-iranischen Handelsvolumens. Das gesamte bilaterale Handelsvolumen bis Ende September 2008 lag bei 3,23 Milliarden Euro im Vergleich zu 2,98 Milliarden Euro im Vorjahr. Der Wert des Handels zwischen Teheran und Berlin ist von rund 4,3 Milliarden Euro im Jahr 2009 auf knapp 4,7 Milliarden Euro im Jahr 2010 gestiegen. Nach deutscher Quelle sind etwa 80 % der Maschinen und Ausrüstungen im Iran deutscher Herkunft.

Die deutschen Industrie- und Handelskammern schätzten, dass Wirtschaftssanktionen gegen den Iran mehr als 10.000 deutsche Arbeitsplätze kosten und sich negativ auf das Wirtschaftswachstum Deutschlands auswirken können. Sanktionen würden vor allem mittelständische deutsche Unternehmen treffen, die stark vom Handel mit dem Iran abhängen. Es gab eine Verschiebung der deutschen Geschäftsbeziehungen mit dem Iran, von langfristigen bis kurzfristigen, und von großen bis mittelgroßen Unternehmen, die in den USA weniger geschäftliche Interessen haben und damit weniger anfällig für den amerikanischen politischen Druck sind. Rund 100 deutsche Unternehmen haben Niederlassungen im Iran, und über 1.000 Unternehmen arbeiten nach Vertriebsmitarbeitern nach Auskunft der deutsch-iranischen Industrie- und Handelskammer.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

Schwuttcke 
Beitragsersteller
 29.09.2024, 11:53

👍

Wieso der Iran? Woher hast Du denn das Ammenmärchen?

Unser Gas beziehen wir, seit dem Wegfall Russlands hauptsächlich aus Norwegen, Niederlande und Belgien. Nicht mal 6 % kommen als LNG-Gas aus dem Nahen Osten und dort nicht aus dem Iran.

Auch Rohöl, aus dem wir Heizöl, Benzin, Diesel oder Kerosin herstellen, kommt nicht aus dem Iran! Wir beziehen schon immer Öl aus Norwegen, UK, Kasachstan, USA und neu hinzugekommen sind die VAE.

Wir bekommen kein Öl aus dem Iran:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1346532/umfrage/verteilung-der-deutschen-importmenge-von-erdoel-nach-laendern/

Das liegt aber nur indirekt an den Sanktionen. Es ist dem Iran nicht verboten, Öl zu liefern. Die Finanzierung ist aber etwas schwierig, weil der Iran nicht im Swift-Verkehr ist.

Hast Du zu viel Tiktio geschaut oder das Vermietertagebuch bei Youtube?

Bei dem Iran ist schon seit 1980 ein Wirtschaftsboykott- dann hat der Iran kein Swift das würde es noch unmöglicher machen. Da kommt kein Oel oder sonst was.

Wieso aber unsere Preise noch so hoch sind- leigt daran, das der Iran dauern Waffen den Huhitis gibt und diese damit die Handelsschiffe angreifen- Deswegen müssen sie die Extrem lange und Teure Route über Afrika nehmen. Wäre also ganz Praktisch, wenn mal langsam die Huhitis verschwinden- dann werden auch unsere Waren in Deutschland billiger , auch das Oel.


vanOoijen  29.09.2024, 11:47

Deutschland ist für den Iran der drittwichtigste Handelspartner nach China und Japan. Umgekehrt ist der Iran für Deutschland der zweitwichtigste Handelspartner im Mittleren Osten nach Israel.

Rund 50 deutsche Firmen haben ihre eigenen Niederlassungen im Iran und mehr als 12.000 Firmen haben eigene Handelsvertreter im Iran. Mehrere renommierte deutsche Unternehmen sind in großen iranischen Infrastrukturprojekten tätig, vor allem in der Petrochemie, wie LindeBASFLurgiKruppSiemensZF FriedrichshafenMercedesVolkswagen und MAN.

Im Jahr 2005 hatte Deutschland mit 1,67 Milliarden US-Dollar (14,4 %) den größten Anteil am Iran-Exportmarkt. Im Jahr 2008 stiegen die deutschen Exporte in den Iran um 8,9 % und beliefen sich auf 84,7 % des gesamten deutsch-iranischen Handelsvolumens. Das gesamte bilaterale Handelsvolumen bis Ende September 2008 lag bei 3,23 Milliarden Euro im Vergleich zu 2,98 Milliarden Euro im Vorjahr. Der Wert des Handels zwischen Teheran und Berlin ist von rund 4,3 Milliarden Euro im Jahr 2009 auf knapp 4,7 Milliarden Euro im Jahr 2010 gestiegen. Nach deutscher Quelle sind etwa 80 % der Maschinen und Ausrüstungen im Iran deutscher Herkunft.

Die deutschen Industrie- und Handelskammern schätzten, dass Wirtschaftssanktionen gegen den Iran mehr als 10.000 deutsche Arbeitsplätze kosten und sich negativ auf das Wirtschaftswachstum Deutschlands auswirken können. Sanktionen würden vor allem mittelständische deutsche Unternehmen treffen, die stark vom Handel mit dem Iran abhängen. Es gab eine Verschiebung der deutschen Geschäftsbeziehungen mit dem Iran, von langfristigen bis kurzfristigen, und von großen bis mittelgroßen Unternehmen, die in den USA weniger geschäftliche Interessen haben und damit weniger anfällig für den amerikanischen politischen Druck sind. Rund 100 deutsche Unternehmen haben Niederlassungen im Iran, und über 1.000 Unternehmen arbeiten nach Vertriebsmitarbeitern nach Auskunft der deutsch-iranischen Industrie- und Handelskammer.

matrix791  29.09.2024, 12:18
@vanOoijen

ja- ahst du sehr Gut Kopiert. Stimt auch .

Dann such mal weiter raus- woraus die Handelsbeziehungen bestehen. ( man kann es eigendlich cniht handelsbeziehung nennen) .

Der IRan bekomt Maschinen und einige Sachen- damit die BEvolkerung nicht so leiden muss. Sachen die der IRan nciht hat- aber braucht für die Bevölkerung- als gegenleistung bitet der Iran- auch Produkte an- meistens sind es Pistazien oder Textilien. Aber handelsbeziehungen kann man es nciht nennen. Solche Austauschgüter sind normal auf der Welt- trotz Sankionen. Waren für den Grundbedarf der Bevölkerung fließen immer- sind dann aber Austauschgüter- wo natührlich auch Vertretter der firmen unterwegs sind.

Das kannst du auch an Nordkorea sehen- den Isoliertesten Staat der Welt. Schau dir mal da die Import export zahlen an ( im schnitt importiert Nordkorea für 3 Millarden aus den USA- es immportiert aus Polen, aus Niederlande ) . Für einige Sachen/Waren , existieren immer Handelsbeziehungen. Das alles hat aber auf die Heimische Wirtschaft einnen super geringen Anteil. Auf der Rangliste der Handelspartner ist der IRan fast Schlusslicht auf der Welt- . Hinter Columbien baer 1 Platz vor Nordmazedonien- ( platz 91 ) .

matrix791  29.09.2024, 12:24
@matrix791

Wo ist die Schei.. funktion zum bearbeiten des Textes- ich bekomme selber Augenkrebs. ( Spass bei Seite- Sorry )

vanOoijen  29.09.2024, 12:25
@matrix791

Jedenfalls veröffentliche ich keine Unwahrheiten wie:

Bei dem Iran ist schon seit 1980 ein Wirtschaftsboykott- dann hat der Iran kein Swift das würde es noch unmöglicher machen. Da kommt kein Oel oder sonst was.

Das klingt als unterhielte Deutschland seit 1980 keine Wirtschaftsbeziehungen mehr mit dem Iran.

Und Du bist nicht der einzige, der hier diesen Eindruck vermitteln wollte. Dem habe ich die Realität entgegengestellt.

matrix791  29.09.2024, 12:28
@vanOoijen

Du hast gar nichts Entgegen Gestellt.

Was Du hals Handelsbeziehungen bezeichnest- Sind Austauschgüter mit dem Service dazu- diese Beziehungen sind in Vereinbarkeit mit dem Boykott.

Freie Handelsbeziehungen sind das nicht

Hineinziehen lassen? Hä? Iran ist großer Unterstützer von Hisbollah, Hamas und Russland. Iran ist ein Teilnehmer an diesen Konflikten und zwar auf der falschesten Seite wie nur irgend möglich.

Mal wieder ein weiterer Grund, aus dem wir endlich von der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen wegmüssen.