Ist es realistisch mit Radfahren 30 kg abzunehmen?
Ist es realistisch bis zum Herbst mit täglichem Radfahren von 2 Stunden 30 Kilo abzunehmen?
7 Antworten
Davon abgesehen, dass der Gewichtsverlust nie von einer einzigen Maßnahme abhängt, sondern vom gesamten Lebensstil...
Rein rechnerisch betrachtet kann der Körper aus 30 kg Fett ca. 210.000 kcal an Energie nehmen (7000 kcal je kg). Wenn du das Radfahren so zurückhaltend betreibst, dass du es monatelang tagtäglich wiederholen kannst, kannst du da was bei 400-500 kcal je Stunde umsetzen. Sprich, selbst wenn du ohne das Radfahren energiemäßig bei ±0 wärst und das Radfahren 1:1 als Mehrverbrauch wirken könnte, wärst du bei mindestens 210 Tagen (7 Monaten), eher bei 260 Tagen (8,5 Monaten). Also selbst wenn man das stumpf rechnerisch betrachtet, bist du mindestens beim Ende dieses Jahres.
Wenn du aber ansonsten einen Lebens- und Ernährungsstil beibehältst, mit dem du das Zusatzgewicht aufgebaut hast (d.h. eben nicht ±0), wird die Rechnung anders ausfallen.
Wenn du wegen des Radfahrens Hunger bekommst und täglich auch nur einen Müsliriegel mehr isst als sonst, sieht die Rechnung anders aus.
Die Rechnung berücksichtigt nicht, dass der Körper lernt, effizienter zu arbeiten (Trainingseffekte) und du immer weniger Gewicht den Berg hoch strampeln musst... d.h. dementsprechend immer weniger Energie umsetzt, wenn du stur weiterhin die gleiche Strecke fährst.
Die Rechnung berücksichtigt nicht, ob deine Ernährung vielleicht ungeeignet ist, um den erhöhten Regenerationsbedarf durch die ungewohnte körperliche Aktivität zu stützen, d.h. du dich ohne Anpassung immer kaputter fühlst und irgendwann dein Programm nicht mehr durchziehen kannst.
Und so weiter, und so weiter.
Deshalb ist das tägliche Radfahren zwar sicherlich ein gutes Mittel, um den Energiebedarf zu erhöhen und allgemein Bewegung und frische Luft ins Leben zu bekommen. Aber um wirklich was am Körper zu ändern, wird sich zwangsweise auch der restliche Lebensstil ändern müssen.
Ah, sorry: Das habe ich aus deiner Frage nicht herausgelesen.
Du hast also nach etwas gefragt, von dem du selbst wusstest dass du es nicht umsetzen kannst. Und ich habe mir Mühe gegeben, dir drauf zu antworten, obwohl es von Anfang an komplett nutzlos war.
Vielen Dank auch. Da bekommt man direkt Lust, Antworten zu schreiben.
Du hast also nach etwas gefragt, von dem du selbst wusstest dass du es nicht umsetzen kannst.
Wie soll ich das verstehen? Gehst du davon aus dass ich weil ich Rollstuhlfahrer bin kein Fahrradfahren kann?
Was ist denn das für ein Vorwurf? 😂😂
schonmal etwas von dem Paralympics gehört?
Dadurch dass man durch einen Rollstuhl eh wenig Bewegung hat, wird ein enormer Gewichtsverlust schon allein durch die regelmäßige Bewegung gegeben sein.
Seltsamer Community Experte für Sport und Radfahren der den Faktor Bewegungssteigerung nicht einberechnet beim Thema Gewichtsabnahme. Hat Google eben nicht mitgeliefert.
Ein echter Sportexperte kann auch einem 90 jährigen Opa mit Gelenverkalkungen sagen ob er mit Bewegung abnimmt oder nicht.
Die Frage war schließlich nicht Muskelaufbau zum Cityfahrradrennen 😂
Wie soll ich das verstehen? Gehst du davon aus dass ich weil ich Rollstuhlfahrer bin kein Fahrradfahren kann?
Ja, tatsächlich. Weil ein Fahrrad ein Zweirad mit zwei hintereinander liegenden Rädern und Pedalantrieb ist. Ich gehe nicht automatisch davon aus, dass jemand, der von einem Fahrrad spricht, abweichend ein Handbike (oder auch Liegerad, Trike, Dino-Car, Velomobil o.ä.) meinen wird.
Ich hätte mir die Antwort tatsächlich gespart, wenn es eine Frage nach dem Handbike gewesen wäre. Weil ich keine Ahnung habe, was damit an Fahrleistungen und Energieumsätzen machbar ist.
Ich werde jeden Tag einfach losradeln also mein Cardiotraining machen und mal schauen wie weit ich komme und wo ich in einem halben Jahr stehe.
Das ist tatsächlich die sinnvollste Lösung. Nicht auf etwas festlegen, bei dem es reines kristallkugellesen ist, ob es klappt oder nicht. Sondern machen und sehen was geht. Ist es wirklich so entscheidend wichtig, ob du dein Ziel im November erreichst oder erst nächsten Sommer?
Ja, tatsächlich. Weil ein Fahrrad ein Zweirad mit zwei hintereinander liegenden Rädern und Pedalantrieb ist. Ich gehe nicht automatisch davon aus, dass jemand, der von einem Fahrrad spricht, abweichend ein Handbike (oder auch Liegerad, Trike, Dino-Car, Velomobil o.ä.) meinen wird.
Wie zum Henker kommst du denn bitte jetzt auf
Liegerad, Trike, Dino-Car, Velomobil o.ä.) meinen wird.
Hä? Wer hier hat denn davon gesprochen?
Ich habe den Hinweis gegeben dass ich Rollstuhlfahrer bin weil ich mich im allgemeinen weniger Bewege als andere laufende Leute und auch dass mein Gewicht das ich los werden möchte allein darauf basiert weil ich weniger Bewegung habe.
Aber ich lass es jetzt. Diese Vorwürfe bringen mich kein Stück weiter.
Danke
Wie zum Henker kommst du denn bitte jetzt auf
Anderes Gerät, anderer Name.
Sehr einfache, sehr logische Sache.
Ja, ich gehe grundsätzlich erstmal davon aus, dass mein Gegenüber die Sprache korrekt benutzt.
Mein Fehler, ganz offensichtlich.
Ich denke mal dass du grundsätzlich davon ausgehst dass jeder Rollstuhlfahrer, egal aus welchem der Tausenden von Gründen sie auf einen Rollstuhl angewiesen sind, kein zweirädriges Fahrrad fahren.
Das ist der Fehler, kein anderer.
Ich muss noch nichtmal das Video angucken, es reicht mir die ersten paar Kommentare anzugucken. Der Mensch im Video hat anscheinend auch eine drastische Ernährungsumstellung gemacht. Also war das Abnehmen eben nicht nur vom Radfahren.
Also mal ehrlich. Wenn jemand hier eine Frage stellt übers Abnehmen mit einem Sportgerät. Wie kann man denn nicht davon ausgehen dass dieser jemand sich nicht schon mit seiner Ernährung und seinen Gewohnheitsumstellungen auseinandergesetzt hat?
Ich frage mich immer was alles ein Fragesteller in eine Frage schreiben muss damit Leute einfach nur die gestellte Frage beantworten?
Wenn jemand hier eine Frage stellt übers Abnehmen mit einem Sportgerät. Wie kann man denn nicht davon ausgehen dass dieser jemand sich nicht schon mit seiner Ernährung und seinen Gewohnheitsumstellungen auseinandergesetzt hat?
Weil viele Leute tatsächlich nicht drüber nachdenken. Die Welt soll einfach sein, also will man die eine Maßnahme, die alles gut macht. Der eine hört das Rauchen auf und erwartet, dadurch sofort ein guter Sportler zu sein. Der nächste meldet sich im Fitnessstudio an und ist enttäuscht, dass es mit 2x Training pro Halbjahr keine dicken Poser-Muskeln gibt. Und beim Thema Fahrrad erwarten Leute, dass sie plötzlich schlank, gesund und sportlich sind, wenn sie nur regelmäßig ein Bisschen auf dem Fahrrad sitzen.
Ich frage mich immer was alles ein Fragesteller in eine Frage schreiben muss damit Leute einfach nur die gestellte Frage beantworten?
Hättest du meine Antwort gelesen, hättest du gemerkt dass ich genau das im 2. Absatz getan habe: Durchs Radfahren allein ist das, was der Fragesteller möchte, auch mit totaler Schönrechnung nicht möglich.
Wenn man so an eine Frage rangeht dann hilft man keinem weiter. Zumal deine Argumentation in deiner Antwort gar keinen Sinn ergibt:
Du schreibst:
Rein rechnerisch betrachtet kann der Körper aus 30 kg Fett ca. 210.000 kcal an Energie nehmen (7000 kcal je kg). Wenn du das Radfahren so zurückhaltend betreibst, dass du es monatelang tagtäglich wiederholen kannst, kannst du da was bei 400-500 kcal je Stunde
400-500 kcal pro Stunde. Der FS will 2 Stunden pro Tag fahren. Das sind laut deiner Rechnung dann 800- 1000 kcal pro Tag. Pro Monat (30 Tage) macht das 24.000 - 30.000 im Monat.
Dazugerechnet sind noch nicht mal der Grundumsatz der ein Mensch macht.
Ist egal, es war einfach dumm mich vor meinem Trainingsbeginn erkundigen zu wollen. Ich werde jeden Tag einfach losradeln also mein Cardiotraining machen und mal schauen wie weit ich komme und wo ich in einem halben Jahr stehe.
Mich im Netz erkundigen werde ich nicht mehr weil man eh nur dumm angemacht wird weil man seinen Gesundheitsstatus nicht öffentlich teilt.
Dazugerechnet sind noch nicht mal der Grundumsatz der ein Mensch macht.
Du hast einen Satz übersehen:
Sprich, selbst wenn du ohne das Radfahren energiemäßig bei ±0 wärst und das Radfahren 1:1 als Mehrverbrauch wirken könnte
D.h. ich setze voraus, dass der Grundumsatz unabhängig vom Radfahren durch die Ernährung gedeckt wird. Der gesamte Tagesbedarf eines Tages, an dem nicht geradelt wird, wohlgemerkt.
habe ich schon verstanden,
was Heißt dass 30000 kcal pro Monat rein verbrannt wird, wenn der FS nach exakt 2 Stunden vom Rad springt. Heißt dass es ein Kaloriendefizit gibt von 30.000 kcal pro Monat
Wenn die Person jeden Tag wie angegeben radelt.
Genau. Und 30.000 kcal im Monat bedeutet, dass 210.000 kcal in 7 Monaten verbraucht sind.
Mathematische Betrachtung, bei der Bus leer ist, wenn er mit 3 Insaßen ankommt, 5 Leute aussteigen und dann 2 wieder einsteigen. Somit nur sehr bedingt aussagekräftig. Worauf ich auch hingewiesen habe.
Übrigens, auf deinen anderen Kommentar bezogen: Du bist lange genug auf dieser Plattform, um zu wissen wie dieser Community-Expertentitel zustande kommt.
Ja, in deiner Antwort steht dass der Fragesteller es nicht in 6 Monaten schafft weil, er mindestens bis Ende dieses Jahres braucht, sondern 7 Monate und gleichzeitig sagst du dass dass es unrealistisch sei.
Naja, lassen wir das. Ich verstehe die Antwort nicht denn ich finde sie ist widersprüchlich
Radfahren allein geht nicht .... weniger essen und Radfahren geht.
Das mit der Ernährung ist mir klar mir ging es um das Radfahren. Könnte auch ein Sport sein mit dem es länger dauert als bei anderen
Nur mit entsprechend gesunder Ernährung.
Ist es realistisch bis zum Herbst mit täglichem Radfahren von 2 Stunden 30 Kilo abzunehmen?
Kannst du hier ausrechnen: https://www.fettrechner.de/kalorienrechner/abnehmdauer/abnehmdauer.php
Alex
Nur durch den Sport nicht, nein.
Du brauchst ein anständiges Kaloriendefizit für soviel in so kurzer Zeit.
Bin Rollstuhlfahrer