Ist es dumm sich jetzt ein E-Auto zu kaufen?
99% aller Leute die ich kenne sagen es wäre dumm sich jetzt ein E-Auto zu kaufen. Die Begründungen dafür sind vielfältig "die Technologie dafür ist noch gar nicht ausgereift genug", "Elektro wird sich nicht durchsetzen, Wasserstoff setzt sich bald durch", "ein E-Auto kannst du ja später nicht mehr verkaufen das will ja in ein paar Jahren keiner haben weil man nicht weiß was mit der Batterie ist", "Ein Elektro Auto kauft man sich nicht sowas least man sich höchstens", "Jetzt sind alle Prämien ausgelaufen es ist dumm sich nun eins zu kaufen".
Die Gründe hören sich für mich aber eigentlich alles nur nach Leuten die keine Ahnung von E-Autos haben an. Ich habe ein gebrauchtes E-Auto bestellt somit ist die Prämie von damals eh vom Preis runter somit relativ günstig, es ist eins mit hoher Reichweite um die 500km somit meiner Meinung nach in ein paar Jahren noch sehr gute Verkaufmöglichkeiten. Das die Batterien bzw Akkus immer ausgereifter werden ist ja kein Geheimnis und das die Autos somit in vllt 5 Jahren schon alle um die 800+ km Reichweite haben. Deshalb wählte ich extra ein mit nun schon hoher Reichweite somit lässt es sich meiner Meinung nach später noch gut verkaufen und auch zu einem guten Preis noch.
6 Antworten
Nein, ich kaufe derzeit kein Elektroauto. Aus mehreren Gründen:
Ich hab das Geld dafür einfach nicht! Die Dinger kosten 40.000,-€, wenn sie mir halbwegs gefallen!
Bei Gebrauchten habe ich Zweifel, was die Lebensdauer der Batterie anbelangt
Gefühlt alle 3 Tage lese ich eine neue Schlagzeile, dass ein neuer Durchbruch bei der Batterie- und Motorenforschung gelungen ist. Ein Verkauf des Gebrauchten ist also ein ähnliches Verlustgeschäft wie in der Elektronikbranche üblich (Kamera/Stereo/TV/Notebook etc.) Man vergleiche mit dem Preis eines 10 Jahre alten Diesel!
Ja - ich bin durchaus interessiert an einem Elektrofahrzeug! Meine Photovoltaik erinnert mich jeden Tag daran!
Aber es ist zu früh! Sowohl für mich als auch für die Autos.
Aber ich gebe zu: Bei dem Polaris XP kinetic könnte ich schwach werden - wenn er denn mal auf den Markt kommt!
Salue
Es wäre ein Fehler bei der Energie der Zukunft nur auf Strom zu setzen. Besser ist es den zuständigen Leuten klare Zielvorgaben zu machen. Sie werden dann nämlich den PR-Effekt von neuer Technologie ausnutzen. Wie sie das Ziel technisch erreichen, ist den Fachleuten der industrie überlassen.
Der Strom wird aber zweifellos weiterhin eine grosse Rolle spielen. Zudem wird man mittelfristig die Art der Mobilität komplett umstellen müssen. Japan arbeitet daran. Schon immer hatten Kei-Cars (Mikroautos) viele Vorteile beim Zulassen. Heute geht es noch weiter. Der Japanger nimmt schon bei "kleineren" Strecken den Schinkanse. Man reist mit der Bahn ans Reiseziel und mietet sich am Bahnhof ein ein- oder zweiplätziges Mikroauto. Damit fährt zum Ziel in der Stadt und stellt es auf einen speziellen Abstellplatz.
Ich persönlich habe auf Strom gesetzt, weil es bei meiner Art der Nutzung die ideale Energieform ist.
Bei einem 400 Meter langen Containerfrachter wird es wohl Wasserstoff sein. Es fehlt an Ladestellen im im Meer.
Tellensohn
Microlino: 6-7 kWh/100 km, 90 km/h V-Max, ca. 500 kg Leergewicht, 10.5 kWh-Batterie:
Selbst E-Auto-Youtuber wie der CarManiac sagen, dass man noch kein E-Auto kaufen sollte (weswegen er seine immer least).
Ein gebrauchtes E-Auto mit >500km WLTP?
- Polestar 2 bzw. Volvo XC40 Pure Electric der alte ineffizientere Fronttriebler mit LR, evtl. ohne Matrix-LED etc. wg. Corona, also nicht der aktuelle Hecktriebler? Ist mir zu lang.
- Mercedes EQA/EQB250+, wahrscheinlich ohne Anhängelast? Und ohne Matrix-LED, Typ2 >11kW, rel. langsamem HPC?
- VW ID 77kWh, also nur 11kW Typ2, kein Frunk und bei ID.3 keine Anhängelast?
Wollte damit auch deutl. machen wieviel weiter die aktuellen Modelle schon wieder sind.
notting
Ich würde mir aktuell auch kein e Auto kaufen. Zwar ist die Technik für 90% aller Anwender ausreichend ausgereift aber dennoch ist die technische Entwicklung in dem Bereich so schnell das das Auto in 5 Jahren wohl recht veraltet ist und kaum weiter verkauft werden kann. Ich rede eher nicht von Wasserstoff, auch die Batterietechnick macht extrem Fortschritte.
Zudem sind die einfach zu teuer.
Beides, der Preis und die technische Entwicklung ist für mich aber auch ein Grund keinen verbrennen als neuwagen zu kaufen. Würde mein Wagen jetzt dem Geist ausgeben würde ich mir einen 5-7 Jahre alten verbrenner zulegen. Da ist das meiste an Wertverlust sowieso schon eingetreten und man kann den in den nächsten Jahren noch günstig fahren und schauen was die Zukunft bringt
Einverstanden, lieber Kollege! Unsere Ansichten decken sich weitgehend. Warten wir ab, bis sich der Markt und die Technik konsolidiert! Wir haben Zeit!
Da ist das meiste an Wertverlust sowieso schon eingetretenn Z
Deswegen haben die Alten immer gesagt: Wenn Du kein Geld hast - fahr Mercedes.
Diese Frage hatte ich erst vor ein Tagen schon beantwortet, daher erlaube ich mir es mal, meine paar Tage alte Antwort zu kopieren.
1 - Beginnen wir einmal mit meiner Erfahrung: (Für Fakten bitte direkt nach unten scrollen)
Nachdem mein VW Golf Variant Rostprobleme hatte, war klar, das so langsam was neues her muss. Mit nem Diesel musst du Angst haben, dass du bald gar nicht mehr in größere Städte fahren darfst, dann noch das Problem mit dem immensen Treibstoffkosten und natürlich noch die Umweltprobleme, welche mit einem Verbrenner einhergehen.
Ich war selbst skeptisch. Auf vielen Plattformen sind schließlich einige Leute unterwegs, welche die Meinung verbreiteten "noch nicht ausgereift", "Reichweite schlecht", "braucht eine Ewigkeit zum Auflagen" und und und. Das wollte ich mal mit eigenen Augen sehen, also einen Probefahrtermin vereinbart und direkt auf die Autobahn gebrettert. Du fährst lost und es ist einfach still. Das muss man mal selber Erleben, tja aber auf der Autobahn hat sich das Ding nicht wirklich angefühlt wie ein Problem. Mit voller Skepsis in der Probefahrt, sind all meine Ängste verschwunden. Das Auto wollte ich unbedingt haben! Und der Staat hat mir dafür auch noch die Prämie von 4500€ gegeben.
Ich fahre jetzt den MG 5, einen Kombi - Vollelektrisch mit 400 bis 450km Reichweite. Habe keine Wallbox, sondern lade 90% über Schuko über die Nacht, wo ich schlafe. In den meisten Fällen 1-2x / Woche. An den meisten Ferienzielen kann ich auch während meines Aufenthalts laden und bei richtiger Langstrecke >600KM nutze ich das EnBW Hyper Netz. Bei diesen Ladesäulen kann man nur kurz Pipi gehen und das Auto ist wieder bei 80%! Das ist echt cool.
Immer dieses Rumgepöbel auf E-Autos von Menschen, die noch nie in einen gesessen sind. Wenn ihr wirklich wissen wollt was Phase ist, bildet doch eure eigene Meinung und fahrt eine Kiste probe.
2 - Okay, genug von meiner Meinung. Kommen wir nun zu den Fakten.
Schauen wir uns doch einmal die Effizienz von E/Wassersoff/Verbrenner Autos an.
Quelle: bmuv
In dieser Grafik sehen wir, dass wir mit der gleichen Energie eines Verbrenner Autos drei E-Autos betreiben können. Das ist auch die Erklärung, weshalb E-Fuels keinen Sinn machen, wobei hier noch viel mehr zu berücksichtigen ist z. B. die Produktionsenergie für die man das CO2 aus der Atmosphäre filtern muss und die synthetisierung.
Da wir uns die Effizienz angeschaut haben, können wir uns nun die Umweltverträglichkeit anschauen.
Viele meinen das E-Auto würde mehr CO2 imitieren als ein Verbrenner. Um diese Frage zu beantworten, ist es wichtig zu betonen das hier nicht nur der CO2 Rucksack zählt, welcher mit der Produktion einhergeht, sondern der gesamte Lebenszyklus. Wenn wir fahren, benötigt es ja Energie und die muss irgendwo her kommen.
Quelle: bmuv
In dieser Grafik sehen wir, das aufgrund unseres derzeitigen Strommixes wo ein großer Teil aus erneuerbaren Energien stammt, das anfangs höhere CO2 Volumen aus der Produktion wieder "gut gefahren" wird. Jedes Jahr wird diese Grafik noch extremer zu Gunsten des E-Autos ausfallen, da die Menge an erneuerbaren Energien immer weiter ansteigen.
Wenn wir es genau nehmen, können wir auch schauen, ab wie viel Fahrzeugkilometer ein E-Auto den "Break Even Point" erreicht, wo er den CO2 Rucksack gutgefahren hätte.
Quelle: Frauenhofer
Wer eine Solaranlage hat, wird diesen sehr viel schneller erreichen, als mit dem Strom aus der Steckdose. Allerdings möchte ich zusätzlich noch erwähnen, dass einige Ladestationsbetreiber angeben, 100% erneuerbaren Strom zum laden anzubieten.
Ich hoffe das hilft. Aber ich kann weiterhin nur empfehlen, sich eine eigene Meinung durch eine Probefahrt zu bilden.
Das E-Auto wird nicht die Welt retten, aber es wird einen der vielen Wenden welche wir meistern müssen, die Verkehrswende enorm vorantreiben, welche in Deutschland äußerst weit hinten liegt.