Ist Eigenlob grundsätzlich eine schlechte Eigenschaft?
Meine Mutter hat mir immer gesagt, dass Eigenlob stinkt, aber mein Therapeut sagt, ein Eigenlob nach einem Tag voll geleisterter Arbeit könnte gerade bei psychisch etwas labilen Personen Balsam für die Seele sein.
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5 Antworten
Eigenlob bedeutet ja eigentlich, dass man sich vor anderen selbst lobt, also seine eigene Leistung anpreist und herausstellt. Das empfinde ich schon als in den meisten Fällen eher peinlich und überflüssig; in manchen Fällen kann das Andeuten in Ordnung sein, aber man sollte nicht übertreiben.
Aber es ist natürlich völlig in Ordnung, sich selbst zu loben, wenn niemand anders dabei ist. Sich selbst klar zu machen, was man geleistet hat, welche Erfolge man heute hat, was man geschafft und erledigt hat. Das ist kein Eigenlob im Wortsinn, sondern einfach gesunde und positive Reflektion des Tages. Ich glaube, dies hat dein Therapeut eher gemeint. Nicht anderen was vorschwärmen, sondern dir selbst klar machen, was du geschafft hast.
Es kommt auch auf deine Situation und die Art und Weise an.
Im Business heisst es: "Tue Gutes und sprich darüber."
Wenn man sich selbst ohne Zeugen lobt, ist das kein Problem. Die Redensart bezieht sich aber darauf, dass sich jemand gegenüber anderen selbst lobt und DAS stinkt.
selber loben ,lieben ist gut!
Wer allerdings andauernd sagt, na hab ich das nicht gut gemacht, übertreibt. Das ist mit "Eigenlob stinkt" gemeint. Mal ist ok, aber nicht dauernd.