Ist das Zusammenführen von einem Siberian Husky/ Alaskan Malamute und einer Katze möglich?
Ich besitze eine acht Jahre alte, für ihr Alter doch sehr kleine Perserkatze und sehne mich schon lange danach, zusätzlich einen Husky oder Malamute Welpen zu adoptieren. Das Aussehen, die Naturgebundenheit und der aktive Charakter beider Rassen faszinieren und begeistern mich sehr. Ich selbst habe es zu lieben gelernt, täglich ausdauernden Sport an der frischen Luft zu machen und würde meine Leidenschaft gerne mit jemandem teilen wollen.
Meine Katze hat einen, ihrer Rasse entsprechenden, sehr ruhigen, liebevollen und ausgeglichenen Charakter. Sobald sich jedoch eine andere Katze im Haus befindet, verdteidigt sie selbstverständlich ihr Revier, indem sie sich aufbraust, faucht und dem Tier hinterherrennt.
Huskys wie auch Malamutes habe ja bekanntlich einen eher ausgeprägteren Jagdtrieb (Aussnahmen bestätigen die Regel). Diesen werden sie folglich ihr Leben lang nicht los - wie gut man diesen lernt unter Kontrolle zu behalten, unterscheidet sich selbstverständlich von Tier zu Tier. Die Gefahr, dass der ausgewachsene Hund jedoch trotzdem aus Reflex heraus, meine Katze anpacken könnte, halte ich leider für sehr wahrscheinlich.
Gebe es denn trotz all den Risiken eine Chance für ein mehr oder minder friedvolles Zusammenleben zwischen beiden?
7 Antworten
Wie sieht es denn mit der Katze aus, das ist erst einmal die Hauptfrage, denn wenn sie ein Problem mit Hunden hat dann hat der Welpe wohl ein Problem mit Katzen.
Meine Huskys haben mit Katzen, Ninchen und Meeris zusammengelebt und gekuschelt, da wurde im Haus nichts gejagt. Jedes Ninchen aber draußen war potentielle Beute.
Soll es ein Welpe sein, so sollte darauf geachtet werden, dass der nicht ständig die Katze nervt, vorausgesetzt Du weißt überhaupt ob Deine Katze hundeverträglich ist.
Ist St. sie das nicht, so würde ich davon absehen.
Zudem würdeich Dir sowieso von der Haltung eines Huskys abraten, dessen Bewegungsdrang wird kaum einer gerecht!
Genau das ist der Grund warum ich keine Huskys mehr halte.
Ich habe damalig Pflegehunde aufgenommen, unter anderem auch Huskys und kann Dir aus Erfahrung sagen, dass die nicht leicht sind, es sei denn man kennt sich mit Lerntheorien sehr gut aus und weiß sie eben artgerecht zu beschäftigen.
Mit meinen eigenen habe ich damalig Dogscooting betrieben. Allerdings nicht im Verein, zumindest meine ich heißt das heute so, bei uns war das damalig eine Empfehlung einer befreundeten Hundetrainerin.
Zudem viel Kopfarbeit, da je nach Veranlagung Huskys gerne autark agieren.
Fahrradfahren halte ich für nicht geeignet.
Fahrradfahren ist schon geeignet nennt sich nur in diesem Fall Bikejöring und sollte nicht (zu viel) auf hartem Asphalt gemacht werden.
Ich rede von ganz normalem Fahrradfahren, deshalb steht dort auch Fahrradfahren und nicht Bikejöring, denn Bikejöring ist nicht Fahrradfahren, zumindest macht es für den Hund einen immensen Unterschied.
Ja, indem Fall kommt es auf Vieles an denn Fahrrad fahren kann das fahren auf Asphalt oder mit Mountainbike, Straße vor allem wenn es warm geht es nur mit Anhänger für den Hund, sonst sollte der Hund möglichkeit haben frei zu laufen, dann geht es einigermaßen wenn der Hund erzogen ist (mit Stehen bei Straßen)
Wie du schon selbst schreibst, ist es ja erstmal grundsätzlich von Husky zu Husky verschieden, ob dieser eben einen starken Jagdtrieb hat oder nicht. Zum Beispiel sind in den Nothilfen auch des öfteren Huskys, die bereits vorher mit Katzen zusammengelebt haben und grundsätzlich verträglich sind. Eine meiner beiden Huskys mag Katzen beispielsweise auch und will diese eben nicht jagen.
Die Sache ist halt wie deine Katze auch auf Hunde reagiert. Das ist halt ein schwieriges Thema, da du ja schreibst, dass sie andere Katzen auf keinen Fall akzeptiert, natürlich kann das bei einem Hund wieder anders sein, aber wie hoch ist da die Chance? Ich würde es letztendlich nicht darauf ankommen lassen, dass die Katze womöglich hinterher total verstört ist. Aber das ist ja auch eine Sache die du selbst besser einschätzen kannst, da du die Katze kennst.
Möglicherweise funktioniert es würde aber mal schauen wie deine Katze auf das heulen und bellen von Hunden reagiert?!?
Wie alt ist deine Katze? Wenn sie schon älter ist warte es doch ab. Empfehle eigentlich immer den Hund vor der Katze dann ist es grundsätzlich egal. Man müsste in dem Fall mit einem Katzentrainer arbeiten wenn es dir wichtig ist, die Katze braucht einen Rückzugsort und du viel Zeit ein Unterbeschäftigter Hund ist lästig ein Unterbeschäftigter Husky unerträglich also denk auch daran was passiert wenn du krank wirst ein Husky wird sich nicht lit Tricks zufriedenstellen, ich teile mir einen Husky Aussi das Geht bei Krankheit kurzfristig noch aber langfristig nicht, einen.reinrassigen Empfehle ich Grundsätzlich KEINEM der ALLEINE lebt, das schafft vielleicht einer von hundert.
Wenn deine Katze schon negativ auf andere Katzen reagiert, würde ich es mit einem Hund der sie womöglich auch noch jagt auf keinen Fall probieren.
Deine Katze könnte komplett ihr Verhalten ändern.
Mein Kater war auch sehr ruhig und kuschelig, als wir dann ein Baby Kätzchen dazu geholt haben, hat er sich total verändert.
Wollte nicht mehr kuscheln und ist uns allen aus dem Weg gegangen.
Im Sommer kam er fast gar nicht mehr ins Haus, nur kurz zum fressen. Er hat sich sogar noch einen zweiten Haushalt gesucht, wo er gefüttert wurde.
Mir tat das sehr leid, und nachdem die Katze nach 2 Jahren verschwand, haben wir aus Rücksicht auf den Kater kein weiteres Tier geholt.
Sorry das ich jetzt auf deine Frage nicht ganz eingehe, aber bitte verwirf den Gedanken dir einen Husky zuzulegen! Du wirst es nicht schaffen das Tier genügend in Bewegung zu halten wodurch dir dieser so ziemlich das ganze Haus zerstören wird (einfach gesagt). Huskys sind sehr schwierige Hunde wo man sehr viel Zeit und Erfahrung benötigt um diese artgerecht zu halten.
Darf ich dich fragen, wie genau du es schaffst, deine Huskys auszupowern? Dass ein bisschen Joggen und Fahrradfahren für solch einen Hund nicht ausreicht, ist ja selbstverständlich. Aber trainierst du sie gezielt oder hast einfach eine Menge an Zeit und Ausdauer, um ihren Trieben gerecht zu werden? Würde mich wirklich interessieren! :)