Ist das wahr?
8 Antworten
Ob es tatsächlich 60% sind ist strittig, denn diese Prozentzahlen machen an sich wenig Sinn. Allerdings wird ein beachtlicher Teil unserer Kraft und Ausdauer absichtlich von unserem Gehirn zurückgehalten um Reserven zu erhalten. Dies dient der Gefahrenabwehr. Wenn z.B. ein Säbelzahntiger angelaufen kommt, dann soll der Mensch plötzlich alles an Kraft und Ausdauer ausschöpfen können was geht. Da es in unserer heutigen Gesellschaft aber fast keine solchen Gefahren mehr gibt, ist das ein Überbleibsel aus primitiveren Zeiten. Man kann aber sein eigenes Gehirn mit viel Durchhaltevermögen und Willensstärke überlisten und somit viel mehr leisten als man denkt.
Diese 40/60% sind Nonsense, der wahre Kern an dieser Story ist lediglich, daß man auch dann noch weitere Reserven mobilisieren kann, wenn man glaubt, bereits am Ende der Leistungsfähigkeit angekommen zu sein.
Es ist soweit wahr, das man oft staunt, wann doch noch was geht, obwohl man denkt am ende zu sein. Manchmal ist man aber auch einfach wirklich am ende.
Diese 40%-Regel ist in soweit unsinnig, weil hierbei der mentale Antrieb noch gar nicht berücksichtigt ist. Es gibt Menschen, die sich einreden, dass sie nicht weiterkönnen, weil sie meinen, dass ihre körperliche Grenze schon erreicht ist, es gibt aber auch Menschen, die deutlich darüber hinaus gehen und wirklich Grenzen überschreiten.
Gewisse Reserven muss der Körper besitzen, wenn wirkliche Gefahren drohen und dann Adrenalin ausgeschüttet wird. Das bedingt die Evolution.
Ob die % Zahlen stimmen weiß ich nicht aber dass du sehr wohl noch sehr viel weiter kannst als du denkst stimmt auf jeden Fall.